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- 2i 04.03.2011
Stahlbetonschalen: Die Formulierung der Spannungsdehnungsbeziehungen des Betons im GZG wurde überarbeitet. Daher kann es jetzt zu geringfügigen Änderungen in den Ergebnissen der lastabhängigen Nachweise kommen:
1. Die Grenzdehnungen der bilinearen Spannungsdehnungslinie nach Bild 24 werden jetzt der Tabelle 9, Zeilen 13 und 14 entnommen; bisher wurden die Grenzdehnungen aus E-Modul und Grenzspannung berechnet.
2. Der ansteigende Ast der wirklichkeitsnahen Spannungsdehnungslinie wird jetzt genauer durch Gl.62 beschrieben; bisher wurde eine Modifikation der Parabel-Rechteck-Formulierung (Gl. 65) vorgenommen. Dadurch verhält sich das System u.U. etwas steifer, was zu leicht geringerer erforderlicher Bewehrung führen kann.
Rissnachweis: Bei der Berechnung der Rissbreite nach 11.2.4 wird der Wirkungsbereich der Bewehrung jetzt unter Berücksichtigung von Bild 53 d) mit veränderlicher effektiver Dicke heff ermittelt. Bisher wurde konstand heff = 2.5 d1 angesetzt.
Schubbemessung mit Erhöhung der Längsbewehrung, um Schubbewehrung zu vermeiden: Unter Umständen wurde die erforderliche Zuglängsbewehrung nicht richtig auf die Bewehrungsrichtungen verteilt.
- 2f 13.10.2009
DIN 1045-1 (7.01) ist überholt. Bei Einrichtung eines neuen Nachweises ist die aktuelle DIN 1045-1 (8.08) voreingestellt. Über die nachweisbezogenen Bemessungsoptionen kann die Vorgängernorm weiterhin aktiviert werden.
Rissnachweis: Die Ermittlung der Mindestbewehrung erfolgt beim Verfahren 'Berechnung der Rissbreite'
grundsätzlich nach 11.2.2.
Spannungsnachweis: Durch einen Fehler in der Indizierung konnte es vorkommen, dass für negative Momente kein Bewehrungsergebnis gefunden wurde.
- 2c 12.09.2008
eine neue Ausgabe der DIN 1045-1 (8.08) ist verfügbar und in den pcae-Programmen neben der derzeit gültigen Version (7.01) auswählbar. Die Änderungen betreffen die Querkraftbemessung (VRdct wird nach unten hin begrenzt, Bemessung der Verbundfuge), die Biege- und Normalkraftbemessung (As,min für Wände), Rissnachweis (zentrischer Zwang bei dicken Bauteilen), Ermüdungsnachweis (Grenzwerte der Spannungsdifferenzen). Im 4H-ROSY1 kann die neue Fassung der Norm für jeden betreffenden Nachweis unter den 'optionalen Einstellungen' im Eigenschaftsblatt für die 'Verwaltung der Nachweise' eingestellt werden.
die Wärmedehnzahl αT wurde für Leichtbeton nicht angepasst, d.h. es wurde stets mit αT=10^-5 1/°K gerechnet. Jetzt wird bei Leichtbeton αT=0.8*10^-5 1/°K gesetzt.
Gebrauchstauglichkeitsnachweise Stahlbeton: Die Spannungsdehnungsbeziehung mit dem Parabel-Rechteck-Diagramm wird jetzt ohne den Faktor α gebildet.
Detailnachweispunkt - Spannungsnachweis: Die Ausgabe der Anfangsbetondruckspannung fehlte.
Stahlbetonstäbe: Die Einteilung in Zug- oder Druckglied erfolgt durch die bezogene Ausmitte der Bemessungslastkombination. Die Grenzwerte wurden geändert zu: Druckglied: e/d = 0.30; Zugglied: e/d = 0.20. Dieser Vorgang kann Einfluss auf die Größe der Mindestbewehrung haben, da diese von der Art des Tragglieds abhängt.
Rissnachweis - Nachweis für Last und Zwang: Der Zeitfaktor kzt zur Bestimmung der Betonzugfestigkeit zum Betrachtungszeitpunkt gilt für die Mindestbewehrung aus Zwang. Wird die Mindestbewehrung nicht aktiviert, gilt der Faktor für den Rissnachweis aus Last. Wird der Nachweis für Last und Zwang durchgeführt, wird die Mindestbewehrung mit dem kzt-Wert und die Rissbewehrung aus Last ohne ihn durchgeführt.
Rissnachweis unter Lastbeanspruchung: bei überzogenem Querschnitt wurde der errechnete Grenzdurchmesser zu klein ermittelt, so dass sich u.U. eine zu hohe erforderliche Bewehrung ergab.
Eigenschaftsblatt für die Stahlbetonbemessung: Die erläuternden Grafiken wurden nicht dargestellt.
Stahlbeton - Spannungsnachweis - Nachweis der Betondruckspannungen: In einigen Fällen wurde die automatische Bewehrungserhöhung nicht optimal durchgeführt, so dass u.U. keine Lösung angeboten wurde.
- 1z 13.03.2008
in der Version 4H-ROSY1 6/2005-1y wurden keine Ergebnisdrucklisten erzeugt.
- 1y 07.03.2008
Rissnachweis: Beim Nachweis von ausschließlich Lastkollektiven wurden u.U. die Ergebnisse nicht richtig an das Ausgabemodul übergeben.
das tabellarische Protokoll der positionsbezogenen Bemessungsoptionen (Biegebemessung) in der Systemdruckliste wurde nicht angezeigt.
- 1x 07.02.2008

Rissnachweis - Berechnung der Rissbreite: Der Betrachtungszeitpunkt wird über den Beiwert kzt beeinflusst. Da heutzutage die Endrissbildung nicht mehr ausschließlich nach Aushärten des Betons beginnt, wird der kzt-Wert auch bei der Berechnung der Rissbreite unter Last berücksichtigt. ACHTUNG: Die Bewehrung erhöht sich bei Reduktion der Betonzugfestigkeit (des kzt-Wertes).
Spannungsnachweis: Unter Umständen wurde keine Lösung gefunden, wenn die errechneten Spannungen sehr klein wurden. Die Spannungen werden jetzt abgeprüft und ggf. zu Null gesetzt - der Nachweis ist damit erfüllt.
Rissnachweis - Berechnung der Rissbreite: In sehr seltenen Fällen konnte bei Flächenpositionen eine Schnittgrößenkombination zum Systemabsturz (Divide by Zero) führen.
Spannungsnachweis: Ein verbesserter Ansatz zur Bewehrungserhöhung bei der Einhaltung der Betondruckspannungen wurde eingearbeitet.
neu: Schubnachweis - Querkraft: Bisher wurde der Bemessungswert der aufnehmbaren Querkraft ohne Querkraftbewehrung VRdct analog DIN-Fachbericht 102 auf einen Mindestwert begrenzt, um besonders bei Platten die Bereiche, in denen Schubbewehrung einzulegen ist, zu minimieren. Jetzt besteht die Wahlmöglichkeit, mit oder ohne Mindest-VRdct-Wert zu bemessen (s. Nachweisoptionen).
Rissnachweis - Mindestbewehrung: Die Kontrolle: fct,eff > fct0 bei kz,t > 1 wird nicht mehr durchgeführt.
neu: Rissnachweis: Die Ermittlung der Mindestbewehrung unterscheidet jetzt ebenfalls zwischen dem Verfahren 'ohne direkte Berechnung' und 'Berechnung der Rissbreite'. Bisher wurde die Mindestbewehrung stets 'ohne direkte Berechnung' ermittelt.
Biegebemessung: Die Mindestbewehrung nach 13.1.1 (Duktilitätsbewehrung) wurde bisher mit der linear veränderlichen Spannungsdehnungslinie (ftk > fyk) für die Bewehrung (ohne Materialsicherheitsbeiwert) ermittelt. Die Norm schreibt allerdings vor, dass zur Bemessung der Mindestbewehrung fyk angesetzt werden soll. Das Programm wurde dahingehend überarbeitet (d.h. ftk = fyk).
Stahlbeton - Gebrauchsnachweise - Kontrollbemessung: Falls bei einer Kontrollbemessung eine erhöhte Anfangsbewehrung für den aktuellen Nachweis ermittelt wurde, wird diese jetzt der Bewehrungserhöhung des Nachweises zugeschlagen.
Stahlbeton - Schubbemessung: Falls der VRdmax-Wert angepasst werden musste, wurde der Ausnutzungsbereich falsch ermittelt.
bei der intensiven Nutzung von alternativen bzw. additiven Lastfallordnern bei der Beschreibung der Einwirkungs- und Lastfallstruktur konnte es in bestimmten Fällen zu Fehlern bei der automatischen Festlegung der Überlagerungsregeln kommen. Dies betraf insbesondere die automatische Lastkollektivgenerierung.
beim Kopieren von Lastbildern von einem Lastfall in einen Anderen wurden bereits auf dem Zielobjekt (Stab, Position) existierende Lastbilder überschrieben.
- 1w 15.06.2007

neu: Der Ermüdungsnachweis nach 10.8.3 berücksichtigt Fahrzeuglasten nicht als ermüdungsnwirksame Einwirkungen. Bisher mussten Einwirkungen z.B. infolge Kranbahnen oder Gabelstapler 'per Hand' als benutzerdefinierte Lastfälle bzw. Einwirkungen in die Tabelle der Extremierungsvorschrift eingegeben werden. Da im allgemeinen Hochbau i.A. auf den Ermüdungsnachweis verzichtet werden kann, dieser aber im Industriebau infolge der nicht vorwiegend ruhend wirkenden Lasten generell zu führen ist, werden jetzt die Fahrzeuglasten bei der standard-Extremierung als voll ermüdungswirksam (d.h. mit dem Faktor 1.0) berücksichtigt. Ebenso werden bei Lastkollektiven Fahrzeuglasten mit dem Faktor 1. in die Tabelle übernommen. Achtung: bei Neuberechnung bereits erstellter Bauteile wird u.U. der Ermüdungsnachweis maßgebend!
Querkraftbemessung: Bei 'Platten' darf nach 13.3.3(2) auf eine Mindestbewehrung verzichtet werden, wenn gilt: VEd < VRd,ct. Die Ermittlung von VRd,ct ist demnach bei 'Platten' von entscheidender Bedeutung. Leider ist nach 10.3.3(1) dieser Wert von der Fläche der Längsbewehrung auf der Zugseite des Querschnitts abhängig und kann daher in einigen Bereichen (Momentennulldurchgang bei kleiner Drucknormalkraft) sehr klein werden. Laut Vorschrift ist dann in diesen Bereichen die Mindestquerkraftbewehrung einzulegen. Dieses führt zu unplausiblen, teilweise punktweise auftauchenden Querkraftbewehrungen über den Stab. In Analogie zum DIN-Fachbericht 102 (3.03) und zum Eurocode 2 (10.05) und in Ergänzung zur DIN 1045-1 (7.01) wird jetzt generell der Mindest-VRd,ct-Wert nach DIN-Fb 102, Gl. (4.118b) bzw. EC 2, Gl. (6.2.b) eingehalten. Achtung: bei Neuberechnung bereits erstellter Bauteile ergeben sich u.U. andere VRd,ct-Werte und es wird keine Querkraftbewehrung mehr erforderlich!
Querkraftbemessung: Der Ansatz des inneren Hebelarms bei N,M=0 wurde geändert auf z = 0.9 * d mit d = h.
bei Gebrauchstauglichkeitsnachweisen nach DIN 1045-1, die mit Betongüten der alten Norm bestückt sind, wurden u.U. die Grenzdehnungen einer anderen Spannungsdehnungslinie zur Spannungsermittlung herangezogen.
Bemessung und Nachweisführung von Leichtbeton: Die Grenzdehnungen epsc1 und epsc1u wurden falsch ermittelt. Dieser Fehler wirkte sich besonders bei Nachweisen im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit aus.
bei reiner Normalkraftbeanspruchung wurde u.U. nicht bemessen.
- 1v 25.05.2007
beim Einrichten der Nachweise konnte die Generierung von Lastkollektiven vom Typ "Erdbebensituation" nur dann aktiviert werden, wenn zusätzlich eine Einwirkung vom Typ "außergewöhnliche Bemessungssituation" definiert war.
- 1u 27.02.2007
die Programme wurden für Windows Vista angepasst. Die Hilfe wurde vom unter Windows Vista nicht mehr unterstützten WinHelp-Format auf die HTML-Hilfe umgestellt.
- 1t 07.12.2006
Biegebemessung: Bei Einrichtung von außergewöhnlichen oder Erbeben-Kombinationen in Verbindung mit dem Nachweis der Mindestbewehrung (Duktilitätsbewehrung) konnte es u.U. zu Speicherüberschreitungen kommen.
Schubbemessung nach DIN 1045: Der Fehler bei Anwahl von 'Fertigteil mit Ortbetonergänzung' wurde behoben.
Schubbemessung: Die Aktion 'Schubbewehrung vermeiden' kann nur durchgeführt werden, wenn im Querschnitt eine Zugzone vorhanden ist. Bei überdrückten Querschnitten kann es eine bewehrungsbezogene Vergrößerung des VRdct-Wertes nicht geben. Bisher wurde dieses nicht beachtet.
neu: Rissnachweis: Der Nachweis der Rissbreite nach 11.2.4 (Berechnung der Rissbreite) ist implementiert. Über 'optionale Einstellungen' kann der Nachweis aktiviert werden.
Bemessung für Biegung mit Normalkraft: Der Abminderungsbeiwert α zur Bestimmung der Bemessungsfestigkeit des Betons fcd kann jetzt vom Anwender frei modifiziert werden.
Schubbemessung: Bei der Schubbemessung in Hauptquerkraftrichtung wurden unter Umständen bei der Transformation der Bemessungsgrößen die Fälle "überzogener" bzw. "überdrückter" Querschnitt nicht umgesetzt.
Schubbemessung: Die Mindestschubbewehrung von Platten wurde bisher nicht berücksichtigt. Jetzt wird min ρ w,Platte mit 0.6*min ρ w,Balken angesetzt.
Rissnachweis nach DIN 1045-1, Berechnung der Rissbreite: Es wird Formel (135) der DIN verwendet, die - im Gegensatz zu den Verfahren nach Schießl und Noakowski - unabhängig von einer evt. vorhandenen Zwangsbeanspruchung ist.
Rissnachweis nach Noakowski: Bei 'schlechten' Verbundeigenschaften wurde u.U. eine zu geringe
Bewehrung ermittelt.
Rissnachweis nach DIN 1045-1: Die Würfeldruckfestigkeit wird für "freie Betone" jetzt gleich der Zylinderdruckfestigkeit gesetzt.
Bemessung für Biegung mit Normalkraft: Bei der Verwendung alter Stahlgüten in Kombination mit einem negativen Moment konnte es vorkommen, dass die Bemessung versagt hat.
- 1s 09.11.2006
in der Ergebnisvisualisierung wurden für die Grundbewehrung des Riss-, Ermüdungs- bzw. Spannungsnachweises Nullwerte angezeigt.
- 1q 14.06.2006
Querkraftbemessung: Der innere Hebelarm z muss nach DIN 1045-1, 10.3.4(2) beschränkt werden auf max z = d - 2 cnom,L,Druckseite. Im Programm kann jetzt über einen zusätzlichen Flag (optionale Einstellungen) gesetzt werden, dass auch das "z aus Biegebemessung" auf diesen Grenzwert hin überprüft wird.
Querkraftbemessung: Die Grenze max z = d - 2 cnom,L,Druckseite darf nach NABau beschränkt werden auf
max z = d - cnom,L,Druckseite - 30 mm. Dies geschieht von nun an.
Rissnachweis: Der kzt-Wert geht von nun an nur noch in die Ermittlung der "Mindestbewehrung zur Abdeckung einer unbeabsichtigten Zwangsbeanspruchung" ein. Der Nachweis der "Endrissbildung" ist davon unberührt.
Gebrauchsnachweise: Die 'symmetrische' Bewehrungsanordnung wird jetzt konsequent auch bei den Gebrauchsnachweisen durchgeführt.
Bemessung für Biegung mit Normalkraft: Programmintern wurde bisher entschieden, ob die Mindestbewehrung für eine Platte (13.1.1) oder eine Wand (13.7.1) zu ermitteln war. Jetzt gibt es zusätzlich (neben der programminternen Entscheidung 'Platte/Wand') die Optionen 'nur Platte' oder 'nur Wand' nachzuweisen.
- 1o 11.01.2006
Stahlbetonbemessung - Ermüdungsnachweis: Fehler bei der Ermittlung von fcdfat beseitigt.
Stahlbetonbemessung - Rissnachweis: Der Nachweis der Rissebeschränkung nach Lastaufbringung (Endrissbildung) wird von nun an grundsätzlich mit kzt = 1 geführt. Der Faktor kzt steuert nur noch die effektive Zugfestigkeit des Betons zur Ermittlung der Mindestbewehrung (Zwang).
Stahlbetonbemessung - Rissnachweis (nur Version 1n): Fehler bei der Ermittlung des zulässigen Grenzdurchmessers (Endrissbildung) beseitigt. Es wurde u.U. zu wenig Bewehrung ermittelt.
- 1n 23.12.2005
Stahlbetonbemessung - Ermüdungsnachweis: Falls der gesamte Querschnitt bei linearer Spannungsermittlung im Zustand 1 ist, wird der Nachweis mit diesen Spannungen geführt.
Stahlbetonbemessung - Gebrauchstauglichkeitsnachweise: Zur Verringerung der Rechenzeit werden der Spannnungs-, Riss-, und Schwing- bzw. Ermüdungsnachweis jetzt nur noch für die extremalen Schnittgrößenkombinationen mit führenden Normalkräften und Momenten geführt.
- 1m 30.11.2005
Stahlbetonbemessung - Schubbemessung - Querkraft: Bei überdrückten Querschnitten wird der innere Hebelarm zu z=I/S (S = statisches Moment bzgl. der y-Achse) gesetzt.
Stahlbetonbemessung - Rissnachweis - DIN 1045-1: Der Wirkungsbereich der Bewehrung Aceff wird nach Heft 466, DAfStb berechnet.
- 1j 26.10.2005
Rissnachweis nach DIN 1045-1: Ermittlung der Mindestbewehrung: Fehler bei der Interpretation des Schalters 'außerhalb induzierter' Zwang behoben.
- 1i 21.10.2005
Einwirkungen mit Erdbebenlasten werden jetzt bei der Extremierung und Bemessung (Erdbeben-Bemessungssituation) berücksichtigt. Treten Sonderlasten und Erdbebenlasten zusammen auf, wird eine 'außergewöhnliche' Bemessungssituation angenommen.
Schubbemessung: Der innere Hebelarm kann nach DIN 1045-1, 10.3.4(2) auf zII = 0.9d geschätzt werden, muss aber der Bedingung zII < d - 2 cnom genügen. Es gilt: cnom = d1 - 0.5 < 3 cm.
Schubbemessung: Fehler bei der Bemessung überzogener Querschnitten beseitigt (Ermittlung von d).
Spannungsnachweis: Bisher wurden die Betondruckspannungen lediglich 'nachgewiesen', d.h. bei Betonversagen wurde zwar eine Fehlermeldung ausgegeben, aber keine Lösungsmöglichkeit vorgeschlagen. Jetzt wird bei Versagen der Betondruckspannungen die Bewehrung auf der Druckseite des Querschnitts automatisch solange erhöht, bis der Nachweis erfüllt ist. Eine Fehlermeldung tritt dann auf, wenn die maximale Anzahl an Iterationsschritten erreicht ist oder der maximale Bewehrungsgrad überschritten wird. Hinweis: Die Rechenzeit kann sich aufgrund der zusätzlichen Iteration der Betonspannungen erhöhen.
Rissnachweis nach DIN/Schießl: Die Höhe des Wirkungsbereichs der Bewehrung wird nach Heft 466, DAfStb in Abhängigkeit der Bauteildicke variiert.
Rissnachweis nach DIN: Der Einfluss der Normalkraft bei der Ermittlung der Mindestbewehrung wird ab jetzt gänzlich vernachlässigt. Die Mindestbewehrung ist damit völlig unabhängig von der Rissschnittgröße.
- 1g 12.09.2005
Stahlbetonbemessung: Ein Fehler bei der Ausgabe der Querkraftbewehrung in der schlussendlichen Zusammenfassung wurde beseitigt. Dieser Fehler trat nur auf, wenn zusätzlich zur Biegebemessung ein Gebrauchstauglichkeitsnachweis definiert war.
- 1f 28.08.2005
Schubnachweis nach DIN 1045-1: Druckglieder mit e/h < 3.5 werden jetzt nicht mehr (wie Biegeglieder) auf Einhaltung der Mindestbewehrung überprüft.
Schubbemessung: Fehler beim Einspeichern der Bemessungsergebnisse beseitigt.
- 1e 11.08.2005
ein Konvertierungsfehler im 2D-DXF-Filter wurde bereinigt.
Stahlbetonbemessung (DIN 1045-1), Ermüdungsnachweis: Der Ermüdungsnachweis ist nach 10.8 ein Tragfähigkeitsnachweis. Der Nachweis wird jedoch auf Gebrauchslastniveau geführt. Die Spannungsermittlung für Stahl und Beton wurde bisher mit dem Materialgesetz für Traglastverfahren geführt. Jetzt wird auf Materialseite mit einer Spannungs-Dehnungs-Beziehung ohne Sicherheitsbeiwerte (gs = gc = 1.0) gerechnet, da die Sicherheitsbeiwerte für Ermüdung in den Nachweis selbst mit eingehen.
Stahlbetonbemessung (DIN 1045-1), alle Nachweise im Zustand der Gebrauchstauglichkeit (Riss-, Spannungs-, Ermüdungsnachweis): Die Spannungsermittlung für den Beton erfolgte bisher auf Basis des Parabel-Rechteck-Diagramms nach 9.1.6. Diese liefert aber in Bereichen höherer Beanspruchung zu geringe Betondruckspannungen. Daher sind jetzt zusätzlich das Materialgesetz nach 9.1.5 des wirklichkeitsnäheren Betonverhaltens sowie eine lineare Spannungs-Dehnungs-Beziehung für α = Es/Ecm = const. implementiert worden. Nähere Infomationen entnehmen Sie bitte unserer detaillierten Zusatzbeschreibung.
ACHTUNG: Bei Bearbeitung älterer Bauteile: Die Spannungsermittlung für Beton mit dem Parabel-Rechteck-Diagramm nach 9.1.6 (das bisherige Verfahren) ist besonders bei höherer Beanspruchung kritisch zu betrachten. Wir empfehlen die Verwendung der wirklichkeitsnäheren Spannungs-Dehnungslinie nach 9.1.5, die ab jetzt als Voreinstellung in den 'optionalen Einstellungen' von Riss-, Spannungs- und Ermüdungsnachweis vorgegeben ist. Ältere Datensätze werden beim erstmaligen Abspeichern automatisch umgestellt. Wünschen Sie keine Umstellung, können Sie per Hand die Einstellung in den 'optionalen Einstellungen' des jeweiligen Nachweises ändern.
der 4H-ROSY-Patch kann über das Internet heruntergeladen werden.