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| Seite erweitert November 2025 |
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Kontakt |
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Programmübersicht |
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Bestelltext |
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| Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
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allgemeine Einstellungen ....... |
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T-Stummel Zugbeanspruchg. |
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Anschlussbleche .................... |
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Schrauben / Niete / Bolzen .... |
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T-Stummel Zug 4 Schrauben |
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Stahlsorten ............................ |
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Tragfähigkeit Schraubenverb. . |
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T-Stummel Druckbeansprg. |
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grafische Darstellung .............. |
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Tragfähigkeit Schweißverb. .... |
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nationale Anhänge Eurocodes |
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Ausdrucksteuerung ................. |
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| Bild vergrößern |
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| Mit dem Programm 4H-EC3BV (Basisverbindungen)
können die grundlegenden Verbindungsarten, die in
EC3-1-8 geregelt sind, bemessen werden: |
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| In diesem Programm werden folgende Vorschriften eingehalten
(s. Literatur) |
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EC 0 |
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EC 3-1-1 |
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EC 3-1-8 |
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EC 2-1-1 (nur T-Stummelverbindungen mit Druckbelastung) |
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EC 2-4 (nur Schraubenverbindungen mit Ankerschrauben) |
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| Es sind die Vorschriften des EC 3 der ersten
Generation (Ausgabe 2010) sowie deren aktualisierte Fassungen (Ausgabe
2025) hinterlegt. |
| Die Normenbezüge dieses Dokuments sind auf die
aktuellen Vorschriften aus dem Jahr 2025 bezogen. |
| Unterschiede gegenüber den Vorgängerversionen sind gekennzeichnet. |
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| Die Verbindungsarten berufen sich hinsichtlich ihrer
Materialsicherheitsbeiwerte entweder auf EC3-1-8, 4.3.2, Tab.4.1,
oder auf die Grundnorm EC3-1-1, 8.1(1). |
| Diese Werte werden über die Parameterliste
eines nationalen Anwendungsdokuments (z.B. nationaler Anhang für Deutschland: EC3-1-8/NA-DE) gesteuert,
können hingegen bei Bedarf direkt eingegeben werden. |
| Bei Abwahl des Buttons genormt werden die im Programm verwendeten Parameter freigegeben und können
verändert werden. |
| In der Ausgabeliste werden dann diejenigen Bemessungsparameter
protokolliert, die für die gewählten Verbindungstypen maßgebend
sind. |
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| Bei Aktivierung eines Verbindungstyps
werden die Parameter im zugehörigen Registerblatt dargestellt
und können bearbeitet werden. |
| Es besteht die Möglichkeit, nur die Tragfähigkeiten
zu berechnen oder eine Auswertung gegenüber vorgegebenen Lasten
durchzuführen (Nachweis). |
| Bei Aktivierung des Buttons einschl.
Ermittlung der Ausnutzungen... werden in den
entsprechenden Registerblättern auch Felder zur Eingabe der Belastung
freigegeben. |
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Eine weitere Möglichkeit der Eingabesteuerung besteht
darin, die Stahlsorten aller zu verbindenden Bleche
einheitlich zu wählen. |
Dazu wird im ersten Registerblatt zur Eingabe der allgemeinen
Einstellungen der entsprechende Button aktiviert
und die Stahlsorte gewählt. |
| In den nachfolgenden Registerblättern werden dann
die Stahlsorten der Verbindungsbleche nicht mehr angeboten. |
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Für geschraubte Verbindungen
werden folgende Verbindungsmittel angeboten |
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| Ankerschrauben sind bei Wahl des EC 3-1-8:2010 nicht verfügbar. |
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| Die Berechnung der Tragfähigkeit erfolgt mit den
Parametern der genormten Größen oder mit den vom Anwender
eingegebenen Werten. |
| Durch Betätigen des Buttons Vorgabe werden die im Programm verwendeten Parameter freigegeben und können
verändert werden. |
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| Schrauben, Injektionsschrauben |
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Die Rechenparameter für die gängigen Schraubengrößen
M12, M14, M16, M18, M20, M22, M24, M27, M30, M36
und die nach
EC 3-1-8, 5.1.1(2), zugelassenen Festigkeitsklassen 4.6, 4.8, 5.6,
5.8, 6.8, 8.8, 10.9 sind
im Programm hinterlegt. |
| Die in Deutschland nicht vorgesehenen Schraubengrößen
und Festigkeitsklassen (s. NA-DE) sind gekennzeichnet. |
| Bei Anwahl des deutschen Nationalen Anhangs können nicht zugelassene Festigkeitsklassen
nicht verwendet werden. |
Ebenso können kleine Schraubengrößen M5, M6, M8, M10
und die Edelstahl-Festigkeitsklassen 50, 70, 80
gewählt werden. |
Schraubenverbindungen sind auf Abscheren, Gleiten, Lochleibung
zwischen Schaft und Anschlussblechen und
Zug zu bemessen. |
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| Bei den gängigen Schraubengrößen kann zwischen normaler und großer
Schlüsselweite (Schraubenkopfgröße) unterschieden werden. |
| Die Auswirkungen betreffen die Schraubengeometrie in
Eckenmaß/Schlüsselweite/Höhe des Schraubenkopfes,
Höhe der Mutter und Blechdicke/Durchmesser der Unterlegscheiben. |
Bei normaler Schlüsselweite wird nur eine Unterlegscheibe,
bei großer Schlüsselweite werden zwei
Unterlegscheiben angeordnet. |
| Eine Passschraube wird rechnerisch ohne Nennlochspiel verwendet. |
| Normale Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 oder
10.9 mit großer Schlüsselweite und normalem Lochspiel
werden programmintern als planmäßig
vorgespannt, in einer gleitfesten Verbindung als kontrolliert voll
vorgespannt angesehen (EC 3-1-8, 5.1.2). |
| Bei gleitfester Verbindung kann die Vorspannkraft
bei Bedarf angegeben werden. |
| Wird die Schraube als Senkschraube verwendet, reduzieren
sich der Lochleibungswiderstand und
die Zugtragfähigkeit infolge der um die Versenkung des Kopfes
tk,s verringerten Blechdicke. |
| Unter Voraussetzung eines einschnittigen Anschlusses
kann die Verbindung als Sacklochverschraubung ausgeführt
werden, d.h. die Schraube durchstößt nicht das zu verbindende
Blech, sondern das Anschlussblech wird mit einem
Gewinde versehen und die Schraube endet im Blech. |
| Die Einschraubtiefe in das
Verbindungsblech (Gewindetiefe) ist anzugeben. |
| Schraubenverbindungen in einem Bohrloch mit Gewinde
werden wie normale Schrauben nachgewiesen. |
| Das Nennlochspiel bestimmt die Lochleibungstragfähigkeit
und den Gleitwiderstand. |
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| Das Lochspiel der Schrauben M12 und M14 kann n. EC
3-1-8, 5.11(2) bei Abscher- und Lochleibungsbeanspruchung optional
auf 2 mm anstelle von 1 mm gesetzt werden. |
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| Im EC 3-1-8 werden die angegebenen Locharten unterschieden. |
Schrauben und Injektionsschrauben können in übergroßen
Löchern mit einem vergrößerten Lochspiel
befestigt werden. |
| Des Weiteren können sich normale Schrauben in Langlöchern befinden. |
| Bei Langlöchern befindet sich das Langloch parallel oder senkrecht zur Kraftrichtung.
Die Lochlänge ist programmintern festgelegt, die Lochbreite (in Querrichtung) entspricht
dem normalen Lochdurchmesser. |
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| Die im Programm hinterlegten Parameter der Schraubengröße sind |
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Injektionsschrauben werden als Alternative zu normalen
Schrauben oder Niete insbesondere bei der Instandsetzung
von Stahltragwerken verwendet. |
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Injektionsschrauben sind stets den Festigkeitsklassen 8.8 oder
10.9 mit großer Schlüsselweite
zugeordnet und
werden daher programmintern als planmäßig
vorgespannt, in einer gleitfesten Verbindung als kontrolliert voll
vorgespannt angesehen (EC 3-1-8, 5.1.2). |
| In den Zwischenraum zwischen Schraubenschaft und Lochwandung
wird ein Injektionsharz eingefüllt, um die Belastung infolge Schlupf zu vermeiden. |
| Dadurch ist neben Abscheren, Gleiten und Zug die Lochleibungstragfähigkeit
zwischen Injektionsharz und Anschlussblechen nachzuweisen. |
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| Niete |
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| Niete (Halbrundniete oder Senkniete) werden heutzutage
kaum noch verwendet; die Kenntnis der Bemessung ist jedoch für
die Nachrechnung bestehender Bauwerke unumgänglich. |
| Durch das Einschlagen der erwärmten Niete werden
die Nietlöcher stets vollständig ausgefüllt, so dass
neben der Festigkeit des Nietwerkstoffs nur der Durchmesser des Nietlochs
eingegeben werden muss. |
| Nietverbindungen sind für die Übertragung
von Scher-, Lochleibung- und Zugkräften zu bemessen. |
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| Derzeit sind im EC 3-1-8 keine Bezugsgrößen für
den Nietwerkstoff angegeben, weshalb die deutschen Nietwerkstoffe
USt 36 und RSt 38 (s. Kindmann/Stracke) angeboten werden. |
| Zudem besteht die Möglichkeit, den Nietwerkstoff
über eine Stahlsorte nach DIN EN 1993-1-1 vorzugeben, wobei
bei Einsatz der Stahlsorte S235 nach EC 3-1-8, 5.2(2), die Zugfestigkeit
mit fur = 400 N/mm2 angesetzt wird. |
| Wird der Niet als Senkniet verwendet, reduzieren
sich der Lochleibungswiderstand und
die Zugtragfähigkeit infolge der um die Versenkung der Köpfe
tk,s verringerten Blechdicke. |
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| Bolzen |
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| Bolzen (Kopf- oder Gewindebolzen) dienen zur reibungsfreien
Übertragung großer Zugkräfte in den Anschlussblechen,
wodurch sie auf Abscheren und Biegung beansprucht werden. |
| Soll der Bolzen austauschbar sein, ist auch im GZG die
Schertragfähigkeit nachzuweisen. |
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| Derzeit sind im EC 3-1-8 keine Bezugsgrößen für
den Bolzenwerkstoff angegeben, weshalb die deutschen Bolzenwerkstoffe Festigkeitsklasse 4.8 und S235J2
+ C450 (s. NA-DE) angeboten werden. |
| Zudem besteht die Möglichkeit, den Bolzenwerkstoff
über eine Stahlsorte nach DIN EN 1993-1-1 vorzugeben. |
Die Anschlussbleche werden als Augenstäbe ausgeführt
und müssen vorgegebenen geometrischen
Bedingungen genügen. |
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| Ankerschrauben |
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| Ankerschrauben werden zur Verankerung von Stahlblechen
(Fußplatten) in Beton (Fundamente) verwendet. |
| Verbindungen mit Ankerschrauben sind für die Übertragung
von Abscher-, Lochleibungs- und Zugkräften zu bemessen. |
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| Ankerschrauben können als Gewindestange (Rippenstahl) oder mit
einer Ankerplatte (Kopfbolzen) ausgeführt sein. |
| Die Schraubengröße entspricht derjenigen einer normalen Schraube. |
| Für die Ankerplatte bzw. den Kopfbolzen sind die Querschnittsparameter Durchmesser und Dicke anzugeben. |
| Der Ankerwerkstoff kann den Bewehrungsstahlgüten B500A und B500B entsprechen. |
| Zudem besteht die Möglichkeit, dafür eine Stahlsorte nach DIN EN 1993-1-1 vorzugeben. |
| Alternativ kann natürlich
eine Schraubengüte vorgegeben werden. |
| In allen Fällen gilt, dass bei Abscherbeanspruchung
die Streckgrenze den Wert 640 N/mm2 und bei Zugbeanspruchung den Wert 900
N/mm2 nicht überschreiten darf (EC 3-1-8, 5.3(1)). |
| Die Einbindetiefe in den Beton ist anzugeben. Sie darf n. EC 2-4, 1.3(2) bei Schraubengröße M5 den Wert 30 mm, ansonsten 40 mm nicht unterschreiten. |
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Schrauben (einschl. Injektionsschrauben) und Niete können
auf Abscheren und/oder Zug
(EC 3-1-8, 5.4, 5.6) beansprucht werden, wohingegen Bolzenverbindungen auf Abscheren und/oder
Biegung (EC 3-1-8, 5.5) bemessen werden. |
| Bei Ankerschrauben u.A. die Interaktion der Schraube
mit dem Betons betrachtet (EC 3-1-8, 5.3). |
| Die Anschlussbleche werden hier nicht bemessen. |
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| Schrauben, Injektionsschrauben und Niete |
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| Zur Ermittlung der Tragfähigkeit sind Schraubenverbindungen
in Kategorien einzuteilen (Niete sind nicht vorgespannt und können
demnach nur nach Kategorie A und/oder D bemessen werden). |
| Injektionsschrauben werden nur mit hochfesten Schrauben ausgeführt. |
| Niete befinden sich stets in Kategorie A und/oder D (keine gleitfeste Verbindung). |
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Scherbeanspruchung |
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Kategorie A: Scher-/Lochleibungsverbindung für
Schrauben aller Festigkeitsklassen ohne Vorspannung |
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Bemessungswert der Abschertragfähigkeit |
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Bemessungswert der Lochleibungstragfähigkeit |
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Injektionsschrauben: Bemessungswert
der Lochleibungstragfähigkeit
des Injektionsharzes |
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Kategorie B: Gleitfeste Verbindung (GZG) für
hochfeste vorgespannte Schrauben |
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Bemessungswert des Gleitwiderstands im GZG |
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Bemessungswert der Abschertragfähigkeit (s. Kat. A) |
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Bemessungswert der Lochleibungstragfähigkeit (s. Kat.
A) |
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| Injektionsschrauben: Summe aus den Bemessungswerten des
Gleitwiderstands im GZG und der Lochleibungstragfähigkeit
des Injektionsharzes |
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Kategorie C: Gleitfeste Verbindung (GZT) für
hochfeste vorgespannte Schrauben |
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Bemessungswert des Gleitwiderstands im GZT |
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Bemessungswert der Lochleibungstragfähigkeit (s. Kat.
A, nur EC 3-1-8:2010) |
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Injektionsschrauben: Bemessungswert der Abschertragfähigkeit
(s. Kat. A, nicht EC 3-1-8:2010) |
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| Injektionsschrauben: Summe aus den Bemessungswerten des
Gleitwiderstands im GZT und der Lochleibungstragfähigkeit
des Injektionsharzes |
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Zugbeanspruchung |
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Kategorie D: Zugbeanspruchung für Schrauben
aller Festigkeitsklassen ohne Vorspannung |
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Bemessungswert der Zugtragfähigkeit |
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nicht Niete ohne Senkung: Bemessungswert der Durchstanztragfähigkeit |
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Kategorie E: Zugbeanspruchung für hochfeste vorgespannte Schrauben |
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Bemessungswert der Zugtragfähigkeit (s. Kat. D) |
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Bemessungswert der Durchstanztragfähigkeit (s. Kat. D) |
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| Bei Zugverbindungen: Bemessungswert des plastischen
Widerstands des Nettoquerschnitts im kritischen Schnitt durch
die Schraubenlöcher (Kat. A,B: nicht EC 3-1-8:2010) |
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Berechnung der Tragfähigkeiten von Schrauben und Niete |
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| Beispielhaft ist hier das Eingabeblatt zur Berechnung
der Tragfähigkeit einer Schraube dargestellt. |
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| Die Abstände sind folgendermaßen definiert,
wobei sich die Randabstände je Blech unterscheiden können. |
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| Rand- und Lochabstände werden nach EC 3-1-8, Tab. 5.8,
überprüft. |
| Ist der Lochabstand p1 = 0, besteht der
Anschluss nur aus einer Schraubenreihe. Bei einschnittigen Anschlüssen
mit nur einer Schraubenreihe ist EC 3-1-8, 5.9.1(4)+(5), zu beachten. |
| Ist auch p2 = 0, besteht die Verbindung nur
aus einer Schraube / einem Niet. |
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Verbindungen mit
nur einem Niet sollten bei einschnittigen Anschlüssen nicht verwendet
werden
(s. EC 3-1-8, 5.2(3))! |
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Abscheren je Scherfuge |
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Schraube |
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Niet |
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| Die Abschertragfähigkeit wird nur angesetzt, wenn
die Schraubenlöcher in Kraftrichtung ein normales Lochspiel
haben (EC 3-1-8, 5.9.1(1)). |
Übertragen Schrauben oder Niete Scherkräfte
über Futterbleche, ist die Schertragfähigkeit abzumindern
mit (EC 3-1-8, 5.9.1(6)) |
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Lochleibung |
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| n. EC 3-1-8:2010 |
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| Beiwert αd in Kraftrichtung |
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| Beiwert k1 quer zur Kraftrichtung |
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| Die Lochleibungstragfähigkeit wird bei Schraubenverbindungen
mit großem Lochspiel auf 80%, mit Langlöchern, deren Längsachse
quer zur Kraftrichtung verläuft, auf 60% abgemindert (EC 3-1-8,
Tab.3.4, 1)). |
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| n. EC 3-1-8:2025 |
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| Wenn Lochleibungsverformungen begrenzt werden müssen,
gilt |
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| Bei Schraubenverbindungen mit Langlöchern, deren Längsachse
quer zur Kraftrichtung verläuft wird die Lochleibungstragfähigkeit
mit dem Beiwert kb multipliziert (EC 3-1-8, 5.9.1(9)) |
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| Bei Randschrauben quer zur Kraftrichtung ist die Lochleibungstragfähigkeit
zu begrenzen mit (EC 3-1-8, Tab. 5.9 d), nicht EC 3-1-8:2010) |
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| n. EC 3-1-8:2010 und EC 3-1-8:2025 |
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| Bei Senkschrauben wird bei der Berechnung der Lochleibungstragfähigkeit
die Blechdicke t abzüglich der Hälfte der Senkung angesetzt
(EC 3-1-8, Tab.5.9 b). |
| In einschnittigen Anschlüssen
mit nur einer Schraubenreihe (p1 = 0 bzw. n = 1)
ist die Lochleibungstragfähigkeit zu |
| begrenzen (s. EC 3-1-8, 5.9.1(4)) |
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| Bei Injektionsschrauben ist die Lochleibungstragfähigkeit
des Injektionsharzes zu berücksichtigen (EC 3-1-8, 5.9.4) |
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| Bei langen Injektionsschrauben mit einer Klemmlänge
größer als 3d sollte die effektive Lochleibungsdicke
begrenzt werden auf (EC 3-1-8, 5.9.4(2)) |
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Zug |
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| Schraube |
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| Bei Senkschrauben wird davon ausgegangen, dass sie den maßgebenden Normen entsprechen. |
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| Niet |
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| Bei Senknieten wird die Tragfähigkeit mit 0.7 multipliziert. |
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Durchstanzen |
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| Schraube (bei Nieten nicht erforderlich) |
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| Senkschraube und Senkniet (nicht EC 3-1-8:2010) |
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Kombination von Abscheren
und Zug |
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Gleiten |
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| im GZT |
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| im GZG |
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Bei kombinierter Abscher- und Zugbeanspruchung ist der
Gleitwiderstand je Schraube wie folgt anzunehmen
(EC 3-1-8, 5.10.2) |
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| im GZT |
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| im GZG |
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Querschnittsversagen bei Zugverbindungen |
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Bemessungswert des plastischen Widerstands des Nettoquerschnitts
im kritischen Schnitt durch die
Schraubenlöcher (EC 3-1-1, 8.2.3(5)) |
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Mindesteinschraubtiefe bei Sacklochverbindungen
von Schrauben |
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| n. EC 3-1-8:2010 |
| Auf der sicheren Seite liegend wird die Mindesteinschraubtiefe
n. EC 3-1-8/NA, NCI zu 3.5, berechnet mit |
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| n. EC 3-1-8:2025 |
| Die Mindesteinschraubtiefe ergibt sich zu |
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| Schraubengrößen < M12 und > M36 sind nicht zugelassen. |
| Ebenso sind nur die in der Tabelle aufgeführten Schraubenfestigkeiten zugelassen. |
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| Bolzen |
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| Die als Augenstäbe ausgeführten Anschlussbleche
müssen zur sinnvollen Kraftübertragung geometrischen Anforderungen
genügen, die bei Bedarf überprüft werden. |
| Dazu kann |
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Möglichkeit A: die Dicke des Augenstabs und der Lochdurchmesser des Bolzens |
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Möglichkeit B: nur die Geometrie des Augenstabs |
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| vorgegeben werden, |
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Möglichkeit A |
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| Die Blechdicke t des Augenstabs und der Bolzenlochdurchmesser d0 sind vorgegeben. |
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| Die geometrischen Parameter a und c müssen dann
folgenden Bedingungen genügen |
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Möglichkeit B |
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| Die Geometrie des Augenstabs in Abhängigkeit vom
Bolzenlochdurchmesser ist vorgegeben. |
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| Blechdicke t und Bolzenlochdurchmesser d0 müssen dann den folgenden Bedingungen genügen |
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Berechnung der Tragfähigkeit massiver Rundbolzen |
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| Die Bolzenverbindung ist gegen Abscheren des Bolzens und Lochleibung von Augenblech und Bolzen nachzuweisen. |
| Außerdem wird der Bolzen durch Biegung beansprucht. |
| Es wird davon ausgegangen, dass die Augenstabbleche gelenkige Auflager bilden, so dass sich n. EC 3-1-8:2025, 5.7.3(2) a), bei einer Bolzenanordnung mit drei Blechen vier Szenarien ergeben. |
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| symmetrische Anordnung für ein maximales Biegemoment |
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| symmetrische Anordnung für eine maximale Querkraft und ein entsprechendes Biegemoment |
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| asymmetrische Anordnung für eine weitere maximale Querkraft und ein entsprechendes Biegemoment |
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| asymmetrische Anordnung für eine hohe Querkraft und ein hohes Biegemoment |
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Im EC 3-1-8:2010 wird nur das erste Szenario symmetrische Anordnung für ein maximales Biegemoment
betrachtet. |
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| Der Bolzen kann austauschbar sein, dazu sind zusätzliche Nachweise zu erbringen. |
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Abscheren |
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Lochleibung von Augenblech und Bolzen |
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| bei austauschbaren Bolzen zusätzlich |
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| Ist der Bolzen austauschbar, muss außerdem gelten (Hertz'sche Pressung) |
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Biegung des Bolzens |
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| bei austauschbaren Bolzen zusätzlich |
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Kombination von Abscheren und Biegung
des Bolzens |
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| Ankerschrauben |
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| Ankerschrauben verbinden eine Stahlplatte (z.B. Fußplatte,
Dicke tp) mit einem Betonquerschnitt (z.B. Fundament,
Dicke tf). Zusätzlich kann eine Mörtelschicht (Dicke
tgrout) vorhanden sein. |
| Daher sind neben den Stahlnachweisen für Abscheren/Zug
der Ankerschraube und Lochleibung mit der Stahlplatte auch Nachweise
für den Betonausbruch zu führen. |
| Es wird davon ausgegangen, dass sich
die Ankerschraube weit innerhalb der Betonfläche befindet, so dass kein Einfluss
der Betonränder vorliegt (Abstand der Ankerschraube vom Betonrand
> 3·hef). |
| Für die Betonnachweise wird gerissener Beton vorausgesetzt
(s. Kegelförmiger Betonausbruch).
Die Verbund-bedingungen (s. Verbundnachweis bei Gewindestangen) sind
mäßig. |
| Es wird angenommen, dass Gewindestangen nachträglich
montiert und Kopfbolzen einbetoniert werden. |
Wird die Ankerschraube als Gewindestange / Rippenstahl ausgeführt,
werden die Regeln des EC 3-1-8, A.18,
für Zug und A.20 für
Abscheren befolgt. Andernfalls erfolgen die Nachweise nach EC 3-1-8,
A.19, für Zug
und A.21 für Abscheren. |
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| Die Bewehrung des Betonquerschnitts (Zusatzbewehrung)
wird nicht berücksichtigt! |
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Abscheren (EC 3-1-8, A.20) |
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Stahlbruch (EC 3-1-8,
A.21 - EC 2-4, 7.2.2.3) |
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| Querlast ohne Hebelarm ( tgrout ≤ 0.5 · d ) |
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|
| Querlast mit Hebelarm ( tgrout > 0.5 · d ) |
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Betonausbruch auf der
lastabgewandten Seite (EC 3-1-8,
A.20+A.21 - EC 2-4, 7.2.2.4) |
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Lochleibung (EC 3-1-8,
5.9.1) |
|
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 |
Zug (EC 3-1-8, A.18 -
EC 3-1-8,
5.9.1) |
|
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|
 |
Verbund (EC 3-1-8, A.18
- EC 2-1-1, 8.4.2) |
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Stahlbruch des Befestigungselements
(EC 3-1-8, A.19 - EC 2-4, 7.2.1.3) |
|
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Kegelförmiger Betonausbruch
(EC 3-1-8, A.18/A.19 - EC 2-4, 7.2.1.4) |
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Herausziehen des Befestigungselements
(EC 3-1-8, A.19 - EC 2-4, 7.2.1.5) |
|
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Kombiniertes Versagen
durch Herausziehen und Betonbruch (EC 3-1-8, A.19 - EC 2-4,
7.2.1.6) |
|
| Bei Kopfbolzen und nachträglich montierten mechanischen
Befestigungselementen nicht erforderlich. |
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|
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Betonspalten (EC 3-1-8,
A.19 - EC 2-4, 7.2.1.7) |
|
| Nachweis nicht erforderlich, da die charakteristischen
Widerstände bei Betonausbruch und Versagen durch Herausziehen
für gerissenen Beton berechnet werden. |
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Kombination von Querlast
mit Zug (EC 3-1-8, A.18+A.20 bzw. A.19+A.21 - EC 2-4, 7.2.3) |
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| Stahlbruch |
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| Betonbruch |
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Schweißverbindungen können
nach EC 3-1-8, 6, bemessen werden, wenn die zu verschweißenden
Blechdicken 3 mm (4 mm in EC 3-1-8:2010) bzw. bei Hohlprofilen
2.5 mm (1.5 mm in EC 3-1-8:2010) oder mehr aufweisen. |
| EC 3-1-8 behandelt Kehlnähte, Schlitznähte,
Stumpfnähte und Lochschweißungen. |
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| Kehlnähte |
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| Wird keine Nahtlänge vorgegeben, werden die Ergebnisse
auf den lfd. m bezogen. |
| Bei vorgegebener Länge kann die Schweißnaht
voll ausgeführt sein, d.h. die wirksame Nahtlänge entspricht
dem eingegebenen Wert oder die Länge ist um den 2-fachen Betrag
der Kehlnahtdicke zu reduzieren. |
Eine Länge von weniger als 30 mm oder des 6-fachen
der Nahtdicke sollte zur Übertragung von Kräften nicht in
Betracht gezogen werden (EC 3-1-8, 6.5.1(2)). |
| Die wirksame Nahtdicke einer Kehlnaht sollte bei Blechdicken
≥ 3 mm mind. 3 mm betragen (EC 3-1-8, 6.5.2(2)). |
| Nach NA-DE ist zusätzlich bei einer Blechdicke
von 3 mm und mehr eine Mindestdicke von |
|
| vorgeschrieben. |
| In Anlehnung an DIN 18800 wird auch nach NA-DE
die maximale Schweißnahtdicke
überprüft |
|
| Ist kein Futterblech angeordnet, kann die Kehlnaht tief
eingebrannt sein, d.h. die Naht trägt gegenüber einer nicht
eingebrannten Kehlnaht nicht so stark auf. Der Eingabewert der wirksamen
Nahtdicke wird davon nicht beeinflusst! |
| Die maximale Einbrandtiefe ist an geometrische Gegebenheiten
geknüpft (s.a. T-Stöße in EC 3-1-8, 6.7.3) |
|
|
|
| Der Öffnungswinkel bezeichnet den Winkel zwischen
den zu verschweißenden Anschlussblechen und sollte bei Kehlnähten
zwischen 60° und 120° liegen (EC 3-1-8, 6.3.2.1(1)). |
| Kleinere Winkel sind zugelassen, werden aber wie nicht
durchgeschweißte Stumpfnähte behandelt. |
| Bei Stahlsorten kleiner als S460 (nicht hochfester
Stahl) sollte die Festigkeit des Schweißzusatzwerkstoffs der Festigkeit
des schwächeren der zu verschweißenden Bleche entsprechen (EC 3-1-8,
6.2). |
Bei hochfesten Stahlsorten darf der Schweißzusatzwerkstoff
eine geringere Festigkeit als der Grundwerkstoff aufweisen. Es werden
die Werkstoffe G42, G46, G69 und G89 vorgehalten, alternativ können
die Parameter
manuell vorgegeben werden. |
|
Die Tragfähigkeit von Kehlnähten kann mit
Hilfe des richtungsbezogenen Verfahrens oder des vereinfachten
Verfahrens ermittelt werden. |
|
 |
Richtungsbezogenes Verfahren
(EC 3-1-8, 6.5.3.2) |
|
| Die Kräfte werden aufgeteilt in Anteile parallel
und rechtwinklig zur Längsachse der Schweißnaht und normal
und orthogonal zur Lage der wirksamen Kehlnahtfläche. |
| Die Lage der wirksamen Kehlnahtfläche wird im Wurzelpunkt konzentriert angenommen. |
|
|
|
| Die auf die Kehlnaht einwirkenden Spannungen ergeben sich zu |
|
|
|
| Die Tragfähigkeit einer Kehlnaht ist ausreichend,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind |
|
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|
| Bei hochfesten Blechen sollte die Bedingung erfüllt sein |
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|
 |
Vereinfachtes Verfahren (EC 3-1-8, 6.5.3.3) |
|
| Die Resultierende aller auf die Kehlnaht einwirkenden
Kräfte muss die folgende Bedingung erfüllen |
|
|
|
| Bei hochfesten Blechen sollte die Bedingung erfüllt sein |
|
|
|
|
|
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| Schlitznähte |
 |
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| Der Durchmesser d des Schlitzes darf nicht kleiner sein
als die 4-fache Blechdicke (EC 3-1-8, 4.3.3(2)). |
| Die Tragfähigkeit einer Schlitznaht wird wie die
Tragfähigkeit einer Kehlnaht berechnet (s.o.). |
|
|
|
|
| Stumpfnähte |
 |
|
|
|
|
| Stumpfnähte können durchgeschweißt oder
nicht durchgeschweißt ausgeführt werden. |
Eine durchgeschweißte Stumpfnaht ist eine Schweißnaht
mit vollständigem Einbrand und vollständiger
Verschmelzung
des Schweißwerkstoffs mit dem Grundmaterial über die
gesamte Dicke der Verbindung
EC 3-1-8, 6.3.4(1)),
d.h. a = t2 / 2 bei beidseitiger Schweißung bzw.
a = t2 bei einseitiger Schweißung. |
| Bei einer nicht durchgeschweißten Stumpfnaht
ist die Durchschweißung daher kleiner als die volle Dicke
des Grundmaterials (EC 3-1-8, 6.3.4(2)). |
| Die Tragfähigkeit von durchgeschweißten
Stumpfnähten
ist bei nicht hochfesten Blechen mit der Tragfähigkeit des schwächeren
der verbundenen Bauteile gleichzusetzen, während die Tragfähigkeit
von nicht durchgeschweißten Stumpfnähten wie für
Kehlnähte zu ermitteln ist (EC 3-1-8, 6.7.1). |
| Bei hochfesten Blechen sollte die Bedingung erfüllt sein |
|
|
|
| Bei einem Öffnungswinkel von 0°
wird ein Stoß verschweißt. |
| Die maximale Schweißnahtdicke ist
auf die Dicke des dünnsten Anschluss-blechs beschränkt. |
|
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|
|
|
|
| Lochschweißung |
 |
|
|
|
| Lochschweißungen können Schub übertragen;
sie sollten jedoch nicht in zugbeanspruchten Verbindungen verwendet
werden (EC 3-1-8, 6.3.5(1)). |
Der Durchmesser des Lochs muss für eine Lochschweißung
mindestens 8 mm größer sein als die Blechdicke
(EC 3-1-8, 6.3.5(2)). |
| Die Dicke einer Lochschweißung muss folgenden
Anforderungen genügen (EC 3-1-8, 6.3.5(4)) |
|
|
|
| Die Tragfähigkeit einer Lochschweißung ergibt sich zu |
|
|
|
|
|
|
| Anordnung von Futterblechen bei Kehl-, Schlitz- und Lochnähten |
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| Das Futterblech sollte bündig zum Rand des zu
verschweißenden Bauteils angepasst sein (EC 3-1-8, 6.4(1)). |
| Es gilt |
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| Umrechnung von Blechschnittgrößen in Schweißnahtkräfte |
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| Schnittgrößen, die im Anschlussblech wirken,
werden in die Bemessungsspannungen bzw. resultierende Bemessungskraft
der Schweißnaht umgerechnet, die in der Schweißnahtfläche wirken. |
| Bei beidseitiger Naht halbieren sich die Kräfte (s. Vorfaktor 0.5). |
Die Normalkraft im Blech NEd wirkt als Zugkraft
senkrecht zur Nahtachse, das Biegemoment MEd dreht senkrecht
zur Nahtachse um VEd und erzeugt zusätzlich zur Normalkraft
Zug in der Wurzellinie. |
Bei einseitigem Anschluss von Kehlnähten oder nicht
durchgeschweißten Stumpfnähten wird das sich aus der
Exzentrizität ergebende Zusatzmoment berücksichtigt,
sofern es Zug in der Schweißnahtwurzel erzeugt
(EC 3-1-8, 6.12). |
| Es gelten folgende Beziehungen |
|
|
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 |
Das Modell eines äquivalenten
T-Stummels mit Zugbeanspruchung (s. EC 3-1-8, 8.3) dient zur Ermittlung der Tragfähigkeiten
folgender geschraubter Grundkomponenten |
|
 |
Stützenflansch mit Biegebeanspruchung |
 |
Stirnblech mit Biegebeanspruchung |
 |
Flanschwinkel mit Biegebeanspruchung |
 |
Fußplatte mit Biegebeanspruchung infolge Zugbeanspruchung |
|
|
|
| Es kann davon ausgegangen werden, dass die Versagensarten
des Flansches eines äquivalenten T-Stummels die gleichen sind
wie die der o.a. Grundkomponenten. |
| Als Verbindungsmittel sind lediglich Schrauben zugelassen; die Anschlussbleche werden hier nicht bemessen. |
T-Stummel sind Schraubverbindungen zur Übertragung
von Zugkräften aus dem T-Stummelsteg über den
T-Stummelflansch und einer beliebigen Anzahl von Schraubenreihen (zwei Schrauben
je Reihe, symmetrisch jeweils links und rechts vom Steg angeordnet) in das Anschlussblech. |
| Eine Erweiterung auf vier Schrauben je Schraubenreihe wurde für typisierte
IH2- und IH4-Anschlüsse umgesetzt. |
| Dazu ist die T-Stummelgeometrie für die jeweiligen
Belastungsfälle zu bestimmen. |
| Im Folgenden ist die Bildung der äquivalenten T-Stummel
für eine nicht ausgesteifte Stirnblechverbindung von Träger
und Stütze dargestellt. |
| Drei Schraubenreihen nehmen die Zugkraft auf; eine davon
befindet sich im überstehenden Teil des Stirnblechs. |
|
 |
|
| Der Stützenflansch wird abgebildet durch einen
äquivalenten T-Stummel mit dem Stützenflansch als Stummelflansch
und dem Stützensteg als Stummelsteg. |
| Der äquivalente T-Stummel für das Stirnblech
(ohne Überstand) wird mit dem Stirnblech als Stummelflansch und
dem Trägersteg als Stummelsteg gebildet. |
| Für den überstehenden Teil des Stirnblechs
ist das Stirnblech der Stummelflansch und der Trägerflansch der
Stummelsteg des äquivalenten T-Stummels. |
| Wesentliche Parameter sind |
 |
Abstand e der Schraube vom Flanschrand |
 |
Abstand m der Schraube vom Steganschnitt |
| |
Der Steganschnitt befindet sich im Abstand |
| |
 |
| |
vom Steg. |
 |
Dicke tf und Breite bf des T-Stummelflansches |
 |
Dicke tbp der Flanschverstärkung (Futterblech) |
|
|
|
|
| Es werden drei Versagensmodi zur Ermittlung der Tragfähigkeit
eines T-Stummelflansches unter Zugbelastung unterschieden |
 |
Modus 1 beschreibt das vollständige Fließen
des Flansches |
 |
Modus 3 dagegen das reine Schraubenversagen |
 |
Modus 2 bezeichnet die Mischform, wenn Schraubenversagen bei
gleichzeitigem Fließen des Flansches eintritt |
|
|
| Das Fließen des Flansches ist abhängig von
der wirksamen T-Stummellänge Σ leff, die u.U.
für Modus 1 und 2 unterschiedlich ist (Modus 3 ist unabhängig
von der wirksamen T-Stummellänge). |
| Die wirksame T-Stummellänge kann entweder vom Programm
berechnet oder direkt eingegeben werden. |
| Obwohl die Kräfte in jeder Schraubenreihe gleich
groß angenommen werden, ist zu berücksichtigen, dass unterschiedliche
Kräfte in den verschiedenen Schraubenreihen auftreten können. |
| Daher sind u.U. einzelne Schraubenreihen oder Gruppen
von Schraubenreihen zu untersuchen. |
|
|
| Berechnung der wirksamen Längen |
 |
|
Es wird zwischen der Berechnung der wirksamen Längen
für ausgesteifte oder nicht ausgesteifte Stützenflansche
(EC3-1-8, Tab. A.2) und für Stirnbleche (EC3-1-8, Tab. A.3) unterschieden. |
| Die wirksamen Längen werden für die verschiedenen
Versagensmodi unterschiedlich ermittelt. |
|
 |
Stützenflansch |
|
 |
|
|
|
| Es kann entweder nur eine Schraubenreihe (nb = 1)
oder eine Schraubengruppe mit nb Reihen betrachtet werden. |
| Zur Berechnung der wirksamen Länge sind die Parameter
e, m, e1 und ggf. p anzugeben. |
| Befindet sich eine Schraubenreihe neben einer Steife,
wird außerdem m2 abgefragt. |
|
| Wird nur eine Schraubenreihe betrachtet, gilt |
|
 |
| Schraubenreihe einzeln betrachtet |
|
|
|
|
|
 |
Schraubenreihe als Teil einer Gruppe von Schraubenreihen |
|
|
|
|
| Der Beiwert α ist ein Maß für den Abstand der Schraube zu
Steg und Steife. |
| Er wird berechnet mit (EC 3-1-8, A.7.1.2(5)) |
|
|
|
| Wird eine Gruppe von nb > 1 Schraubenreihen
betrachtet, berechnet sich die gesamte wirksame Länge als Summe
der wirksamen Längen der einzelnen Schraubenreihen. |
| Bei ungleichen Abständen zwischen den Schraubenreihen werden die benachbarten Abstände gemittelt. |
|
 |
Stirnblech - zwischen den Trägerflanschen |
|
 |
|
|
|
| Es kann entweder nur eine Schraubenreihe (nb =
1) oder eine Schraubengruppe mit nb Reihen betrachtet werden. |
| Zur Berechnung der wirksamen Länge sind die Parameter
e, m und ggf. p anzugeben. |
| Befindet sich eine (innere) Schraubenreihe neben einer
Steife, wird außerdem m2 abgefragt. |
| Eine (äußere) Schraubenreihe kann am freien Ende des
Anschlussblechs liegen, dazu ist e1 anzugeben. |
|
| Für die Bemessung eines Stirnblechs zwischen den
Trägerflanschen gelten die Formeln des Stützenflansches
analog, allerdings ohne die Terme, die e1 enthalten. |
| Wird eine Gruppe von nb > 1 Schraubenreihen
betrachtet, berechnet sich die gesamte wirksame Länge als Summe
der wirksamen Längen der einzelnen Schraubenreihen. |
| Dabei wirken immer eine (innere) Schraubenreihe neben
dem Trägerzugflansch und eine äußere Schraubenreihe mit. |
| Es können 2 oder 4 Schrauben je Schraubenreihe berechnet werden. Bei vier Schrauben je Reihe s. hier. |
|
 |
Stirnblech - überstehender Teil |
|
 |
|
|
|
| Es kann sich eine Schraubenreihe im Überstand befinden. |
| Zur Berechnung der wirksamen Länge sind die Parameter
e, e1 und m1 anzugeben. |
|
| Der überstehende Teil eines Stirnblechs wird als
T-Stummel mit nur einer (äußeren) Schraubenreihe neben
dem Trägerzugflansch modelliert. Es gilt |
|
 |
Schraubenreihe einzeln betrachtet |
|
|
|
|
| Wird zur Verstärkung des Überstands
eine Stirnblechsteife (Dreiecksteife, nicht EC 3-1-8:2010)
zwischen den Schrauben angeordnet, ergibt sich für die äußere
Schraubenreihe mit Steife |
|
|
|
| Beim Modell für den überstehenden Teil des Stirnblechs ist es notwendig, dass sich eine korrespondierende Reihe auf der anderen Seite des Trägerflanschs befindet. Der Abstand zwischen der korrespondierenden Reihe und dem Trägerflansch sollte dem der Reihe im Überstand zum Trägerflansch entsprechen. Existiert keine adäquate Reihe, sollte das Modell des sog. L-Stummels (reduzierter T-Stummel) angewandt werden, bei dem sich die Tragfähigkeit halbiert. |
|
|
|
|
| Tragfähigkeit |
 |
|
| Die Ermittlung der Tragfähigkeiten von T-Stummelflanschen
unter Zug richtet sich danach, ob Abstützkräfte auftreten
können, d.h. wenn gilt |
|
|
| treten Abstützkräfte auf. |
|
| Wenn Abstützkräfte auftreten können,
sind in EC3-1-8, Tab.6.2, zwei Verfahren zur Bestimmung der Zugtragfähigkeit
eines T-Stummelflansches aufgeführt. |
|
 |
Verfahren 1 |
|
|
|
 |
Verfahren 2 (alternativ) |
|
|
|
| Treten keine Abstützkräfte auf, wird die Tragfähigkeit
für Modus 1 und 2 berechnet zu (Modus 3 s. Verfahren 1) |
|
|
|
| Die Bemessungswerte der plastischen Momente sind |
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
| Die Komponentenmethode des EC3-1-8 regelt u.A. geschraubte
Verbindungen mit nur zwei Schrauben je Schraubenreihe. |
Eine Erweiterung auf die in Deutschland gebräuchlichen
Stirnblechverbindungen mit vier Schrauben je Reihe
wurde von verschiedenen
Autoren veröffentlicht. pcae hat drei Methoden in ihren Programmen umgesetzt. |
|
|
B. Schmidt: Zum
Tragverhalten von geschraubten momententragfähigen Stirnplattenverbindungen
mit
4 Schrauben in jeder Schraubenreihe, Dissertation, 2008 |
|
 |
| B. Schmidt hat die in Deutschland gebräuchlichen
Stirnblechverbindungen mit vier Schrauben je Reihe |
 |
IH2 (ohne Überstand) und |
 |
IH4 (mit Überstand) |
|
| untersucht. Diese Methode ist daher nur für die dargestellten
Anschlusskonfigurationen anwendbar. |
| Diese Vorgehensweise ist nur für
den geschraubten Trägerstoß mit Stirnblech umgesetzt;
sie gilt nicht für Träger-Stützenanschlüsse. |
|
 |
| Achtung! Die Anwendung der Methode ist (gegenwärtig) nicht durch eine Norm eingeführt. |
|
|
|
| Das Verfahren wird anhand der Stirnblechverbindung
erläutert. |
|
| Bei positivem Biegemoment (d.h. oben Zug,
unten Druck) gilt für den |
 |
| IH2-Anschluss: Stirnblech ohne
Überstand mit einer Schraubenreihe unter
Zugbelastung |
|
 |
| IH4-Anschluss: Stirnblech mit
Überstand mit zwei Schraubenreihen unter
Zugbelastung (eine Reihe befindet sich im
Überstand, die zweite Reihe unterhalb
des Trägerflanschs) |
|
|
| |
|
 |
|
|
Analog zu den Anschlussgeometrien mit zwei Schrauben
je Schraubenreihe werden die äquivalenten T-Stummel für
vier Schrauben je Reihe gebildet. |
Für den überstehenden Teil des Stirnblechs ist das Stirnblech der Stummelflansch und der Trägerflansch
der Stummelsteg des äquivalenten T-Stummels. |
| Wesentliche Parameter zur Berechnung der Fließlinien
bzw. der effektiven Länge des T-Stummels sind |
|
 |
Abstand e der äußeren Schraube vom
seitlichen Flanschrand |
 |
Abstand w der äußeren von der inneren Schraube |
 |
Abstand e1 der Schrauben (Endreihe)
vom freien Flanschrand |
 |
Abstand m1 der Schraubenreihe vom Anschnitt der
Steife (des Trägerflanschs) |
| |
Der Anschnitt der Steife befindet sich im Abstand s von der
Steife, wobei gilt |
| |
|
 |
Schweißnahtdicke ast zwischen Steife (Trägerzugflansch)
und Stirnblech |
 |
Dicke tst und Länge lst der Zugsteife
(Dicke und Breite des Trägerflanschs) |
 |
Dicke tf und Länge lf des T-Stummelflanschs
(Dicke tp und Breite bp des Stirnblechs
bzw. des Stützenflanschs) |
|
|
 |
|
| Der äquivalente T-Stummel für die ausgesteifte
Schraubenreihe unterhalb der Steife (des Trägerzugflanschs)
wird mit dem Stirnblech als T-Stummelflansch und dem Trägersteg
als T-Stummelsteg gebildet. |
| Wesentliche Parameter zur Berechnung der Fließlinien
bzw. der effektiven Länge des ausgesteiften T-Stummels sind |
|
 |
Abstand e der äußeren Schraube vom
Flanschrand |
 |
Abstand w der äußeren von der inneren Schraube |
 |
Abstand m der inneren Schraube vom Steganschnitt |
| |
Der Steganschnitt befindet sich im Abstand s vom Steg, wobei
gilt |
| |
|
 |
Abstand m2 der Schrauben vom Anschnitt der Zugsteife
(Trägerflansch), Anschnittlänge der Steife analog
s |
 |
Dicke tw des T-Stummelstegs (Dicke des Träger-
bzw. Stützenstegs) |
 |
Dicke tst und Länge lst der Zugsteife
(Dicke und Breite des Trägerflanschs) |
 |
Dicke tf und Länge lf des T-Stummelflanschs
(Dicke tp und Breite bp des Stirnblechs
bzw. des Stützenflanschs) |
|
|
 |
|
| Es werden drei Versagensmodi zur Ermittlung der Tragfähigkeit
eines T-Stummelflansches unter Zugbelastung unterschieden |
 |
Modus 1 beschreibt das vollständige Fließen
des Flanschs |
 |
Modus 3 dagegen das reine Schraubenversagen |
 |
Modus 2 bezeichnet die Mischform, wenn Schraubenversagen bei
gleichzeitigem Fließen des Flanschs eintritt |
|
|
| Das Fließen des Flanschs ist abhängig von
der wirksamen T-Stummellänge Σleff, die u.U.
für die Modi 1 und 2 unterschiedlich sein kann (Modus 3 ist nur
abhängig von der Schraubengüte). |
| Die wirksame T-Stummellänge kann entweder vom Programm
berechnet oder direkt eingegeben werden. |
| Obwohl die Kräfte in jeder Schraubenreihe gleich
groß angenommen werden, ist zu berücksichtigen, dass unterschiedliche
Kräfte in den verschiedenen Schraubenreihen auftreten können. |
| Daher sind i.A. sowohl die einzelne Schraubenreihe als
auch Gruppen von Schraubenreihen zu untersuchen. |
| Da das Tragverhalten von IH2- und IH4-Anschlüssen
nur durch die einzelnen Schraubenreihen geprägt ist, wird im
Folgenden auf die Untersuchung von Schraubengruppen verzichtet. |
| |
| Berechnung der wirksamen Längen |
 |
| Die wirksamen Längen werden für die verschiedenen
Versagensmodi unterschiedlich ermittelt. Die folgenden Formeln gelten
sowohl für das Stirnblech als auch den Stützenflansch. |
|
 |
Stirnblech - zwischen den Trägerflanschen |
|
 |
|
|
|
| Es wird hier nur die 'innere Schraubenreihe' neben dem
Trägerzugflansch (bzw. der Zugsteife) betrachtet. |
| Die Berechnung unterscheidet sich je nachdem, ob es
sich um einen IH2- oder IH4-Anschluss handelt. |
| Eine Gruppenbildung mit der unteren Schraubenreihe wird
ausgeschlossen (nb = 1). |
|
| Im Folgenden gilt für w3 = e, w2 = w, w1 = bp - 2·(w + e), ms = m2. |
|
 |
Schraubenreihe einzeln betrachtet |
|
|
 |
|
 |
|
| Gl. (4.27) aus B. Schmidt: Zum Tragverhalten
von geschraubten momententragfähigen Stirnplattenverbindungen
mit 4 Schrauben in jeder Schraubenreihe |
|
 |
|
|
|
 |
Stirnblech - überstehender Teil |
|
 |
|
|
|
| Der überstehende Teil eines Stirnblechs wird als
T-Stummel mit nur einer (äußeren) Schraubenreihe neben
dem Trägerzugflansch modelliert. Im Folgenden gilt für w3 = e, w2 = w, w1 = bp - 2·(w + e), mx = m1, ex = e1. |
|
 |
Schraubenreihe einzeln betrachtet |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Tragfähigkeit |
 |
| Bei der Ermittlung der Tragfähigkeiten von ausgesteiften
T-Stummelflanschen unter Zug mit vier Schrauben in einer Reihe spielt
die Lage der Schrauben sowie die Lastabtragsrichtung eine wesentliche Rolle. |
| Die effektive Fließlänge wird dementsprechend
gewichtet für den Anteil |
|
| sowie beim alternativen Verfahren (Verfahren 2) in Flanschrichtung
für die |
|
| Im Stirnplattenüberstand braucht die effektive
Fließlänge nicht reduziert zu werden. |
|
| Bei IH2- und IH4-Anschlüssen wird davon ausgegangen,
dass Abstützkräfte auftreten. Daher werden zwei Verfahren
zur Bestimmung der Zugtragfähigkeit eines T-Stummelflansches aufgeführt. |
|
 |
Verfahren 1 |
|
 |
|
|
|
 |
Verfahren 2 (alternativ) |
|
 |
|
 |
Modus 1 |
|
|
|
|
 |
Modi 2 und 3 s. Verfahren
1 |
|
|
|
| Die Bemessungswerte der plastischen Momente in beiden Verfahren sind |
|
|
|
| Die Tragfähigkeit ergibt sich damit zu |
|
|
|
| wobei die maximale Zugtragfähigkeit der Steife
(des Trägerflanschs) nicht überschritten werden darf. |
|
|
|
|
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|
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|
|
|
|
| AIF-Bericht 15059: Entwicklung
eines Bemessungsmodells für geschraubte, momententragfähige Kopfplattenverbindungen
mit 4 Schrauben in einer Schraubenreihe auf der Grundlage
der prEN 1993-1-8:2003, Forschungsbericht zum Forschungsvorhaben AiF
Nr. 15059, 2009 |
|
 |
| Auch der Forschungsbericht behandelt nur die in Deutschland
gebräuchlichen Stirnblechverbindungen mit vier Schrauben je Reihe |
|
 |
IH2 (ohne Überstand) und |
 |
IH4 (mit Überstand). |
|
|
| Jedoch kann die Methode auch auf allgemeinere
Anschlusskonfigurationen angewendet werden (s. Weynand/Oerder, Typisierte
Anschlüsse im Stahlhochbau nach DIN EN 1993-1-8, Ergänzungsband
2018). |
Diese Vorgehensweise ist nur für den geschraubten Trägerstoß mit
Stirnblech umgesetzt; sie gilt nicht für
Träger-Stützenanschlüsse. |
|
 |
| Achtung! Die Anwendung der Methode ist (gegenwärtig)
nicht durch eine Norm eingeführt. |
|
|
|
Generell folgt das Verfahren der Vorgehensweise von
B. Schmidt, daher werden hier nur die wesentlichen
Formeln dargestellt. |
| Die Tragfähigkeiten der verschiedenen Versagensmodi
ergeben sich zu |
|
| Die wirksamen Längen ergeben sich für verschiedene
Fließmuster zu |
|
Wirksame Längen innerer Schraubenreihen, die nicht
neben einer Steife oder Trägerflansch liegen, werden
nur für zwei Schrauben
je Reihe ermittelt. |
|
|
|
|
|
| G. Wagenknecht: Stahlbau-Praxis
nach Eurocode 3, Band 3: Komponentenmethode, 2014 |
|
 |
| G. Wagenknecht verfeinert die Ausführungen des AIF-Berichts
dahingehend, dass er konstatiert, dass i.A. vorgespannte
Schrauben verwendet werden und damit stets Abstützkräfte erzeugt
werden. |
| Er setzt voraus, dass bei Erreichen der Grenztragfähigkeit die am
Steg liegenden Schrauben zu 100%, die äußeren Schrauben zu 80% ausgenutzt
sind. |
| Die Tragfähigkeit der inneren
Schraubenreihe ergibt sich zu |
|
|
| Ist Modus 3 (Schraubenversagen) maßgebend
(d.h. min(FT,1,Rd, FT,2,Rd,
FT,3,Rd) = FT,3,Rd), muss auch
die Nebenbedingung FT,3,Rd ≤ FT,4,Rd eingehalten werden. |
|
|
|
|
|
|
 |
|
 |
|
| Bild vergrößern |
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|
|
|
 |
Das Modell eines äquivalenten
T-Stummels mit Druckbeanspruchung kann zur Ermittlung der Tragfähigkeiten
der Grundkomponente Beton und Fußplatte mit Druck dienen
(EC 3-1-8, 8.4). |
|
|
| T-Stummel sind Verbindungen zur Übertragung von
Druckkräften aus dem T-Stummelsteg (Flansch oder Steg einer Stütze)
über den T-Stummelflansch (Fußplatte) in die Beton- oder Mörtelschicht. |
|
|
|
| Die Fußplatte wird hier nicht bemessen. |
| Die wirksame Länge leff und die wirksame
Breite beff des äquivalenten T-Stummels sind so anzusetzen,
dass die Tragfähigkeiten der o.a. Grundkomponente des Anschlusses
und des äquivalenten T-Stummels gleich groß sind. |
|
|
|
| Im Programm sind die Nachweisparameter des äquivalenten
T-Stummels einzugeben mit |
 |
dem Anschlussbeiwert βj |
 |
dem Lastausbreitungsfaktor Ac1/Ac0 zur
Berechnung der Teilflächenlast |
 |
der Betongüte des Fundaments zur Berechnung der Teilflächenlast.
Es kann entweder eine Betongüte (Normalbeton) aus der
Liste ausgewählt werden oder die charakteristische Druckfestigkeit
fck direkt vorgegeben werden. |
 |
den zusätzlichen Ausbreitungsbreiten
c1,
c2, wobei u.U. eine der beiden
dem Überstand ü der Fußplatte
entspricht.
Ist c2 nicht vorgegeben (c2 = 0), wird
der Wert aus der Länge der Fußplatte ermittelt mit c2 =
lp - c1 - ts. |
|
|
| Weiterhin werden die Abmessungen des Stützenblechs
sowie der Fußplatte abgefragt |
|
 |
Dicke ts und Breite bs eines
Stützenblechs (z.B. für einen Profilflansch ts =
tf und bs = bf) |
 |
Abmessungen tp, lp, bp und
Stahlsorte der Fußplatte.
Ist c2 vorgegeben
(c2 >
0), ist die Länge der Fußplatte lp nicht
relevant. |
|
|
|
| Berechnung der wirksamen Breite |
 |
|
| Die Spannungsverteilung unter dem T-Stummel wird gleichmäßig
angenommen, wenn die zusätzliche Ausbreitungsbreite der Druckkraft
aus der Stütze den folgenden Wert nicht überschreitet (EC3-1-8, 6.2.5(4)) |
|
|
|
| Die wirksame Breite ergibt sich damit zu |
|
|
|
| Die wirksame Länge wird entsprechend gebildet. |
|
|
|
|
|
|
| Tragfähigkeit |
 |
|
| Die Tragfähigkeit eines T-Stummelflansches unter
Druck wird bestimmt mit |
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
| |
| Die Eurocode-Normen gelten nur in Verbindung
mit ihren nationalen Anhängen in dem jeweiligen
Land, in dem das Bauwerk erstellt werden soll. |
| Für ausgewählte Parameter können
abweichend von den Eurocode-Empfehlungen (im Eurocode-Dokument
mit 'ANMERKUNG' gekennzeichnet)
landeseigene Werte bzw. Vorgehensweisen angegeben werden. |
| In pcae-Programmen können
die veränderbaren Parameter in einem separaten Eigenschaftsblatt
eingesehen und ggf. modifiziert werden. |
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| Dieses Eigenschaftsblatt dient dazu, dem
nach Eurocode zu bemessenden Bauteil ein nationales Anwendungsdokument
(NA) zuzuordnen. |
| NAe enthalten die Parameter der nationalen
Anhänge der verschiedenen Eurocodes (EC 0, EC 1,
EC 2 ...) und ermöglichen den pcae-Programmen
das Führen normengerechter Nachweise, obwohl sie
von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt werden. |
| Die EC-Standardparameter (Empfehlungen ohne
nationalen Bezug) wie auch die Parameter des deutschen
nationalen Anhangs (NA-DE) sind grundsätzlich Teil
der pcae-Software. |
Darüber hinaus stellt pcae
ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem weitere NAe aus
Kopien der bestehenden NAe
erstellt werden können.
Dieses Werkzeug, das über ein eigenes Hilfedokument
verfügt, wird normalerweise aus
der Schublade des
DTE®-Schreibtischs heraus aufgerufen.
Einen direkten Zugang zu diesem Werkzeug liefert
die kleine
Schaltfläche hinter dem Schraubenziehersymbol. |
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| Mit dem Programm Basisverbindungen können
u.A. Schrauben- und Schweißverbindungen nachgewiesen werden. |
| Es wird jeweils ein Verbindungsmittel (eine Schraube,
ein Niet, ein Bolzen oder eine Schweißnaht) hinsichtlich seiner
wesentlichen Belastungsarten untersucht. |
| Die Anschlussbleche werden nur betrachtet, soweit sie
die Bemessung des Verbindungsmittels betreffen. |
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| Die Blech 1 betreffenden Nachweise werden grundsätzlich
durchgeführt, während Blech 2 über die Aktivierung
des Buttons ohne Nachweis ausgeschlossen werden kann. |
| Jedem Anschlussblech kann eine andere Stahlsorte zugeordnet werden, die wiederum über den Vorgabe-Button
vom Anwender manipuliert werden kann. |
| Häufig wird bei Anschlüssen ein Futterblech
angeordnet, das bei der Bemessung berücksichtigt werden muss. |
| Bei zweischnittigen Verbindungen mit Futterblechen
auf beiden Seiten des Stoßes ist die Dicke des dickeren Futterblechs
anzusetzen (EC 3-1-8, 5.9.1(7)). |
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| Bei Ankerschrauben entspricht das erste Blech der Fußplatte, das zweite Blech dem Betonfundament und das Futterblech der Mörtelschicht. |
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| Dementsprechend ist die Materialgüte des zweiten Blechs dem Beton des Fundaments anzupassen. |
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| In pcae-Programmen werden
folgende typisierte Stahlsorten vorgehalten (s. EC 3-1-1, 5.2.1,
Tab.5.1 und 5.2) |
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S 235, W und H |
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S 275, N/NL, M/ML, H, NH/NLH und MH/MLH |
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S 355, N/NL, M/ML, W, H, NH/NLH und MH/MLH |
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S 420 |
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S 450 |
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S 460 N/NL, M/ML, Q/QL/QL1, H, NH/NLH und MH/MLH |
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| sowie die hochfesten Stähle (nicht EC 3-1-1:2010) |
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S 500 Q/QL/QL1 |
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S 550 Q/QL/QL1 |
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S 600 |
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S 620 Q/QL/QL1 |
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S 650 |
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S 690 Q/QL/QL1 |
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S 700 |
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| und die Stähle der warmgewalzten Flacherzeugnisse
zum Kaltumformen (nicht EC 3-1-1:2010) |
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S 260 NC |
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S 315 MC und NC |
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S 355 MC und NC |
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S 420 MC und NC |
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S 500 MC |
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S 550 MC |
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S 600 MC |
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S 650 MC |
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S 700 MC |
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| Natürlich können die zur Bemessung in diesem
Programm verwendeten Parameter verändert und an geeignete Produktnormen
angepasst werden. |
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| Die 'Stahlsorte' steht somit als Synonym für die
Festigkeiten fy und fu, die je nach Dicke des
Bauteils variieren können, den Elastizitätsmodul E sowie
den Korrelationsbeiwert βw, der bei der Bemessung
einer Schweißverbindung mit Kehlnähten oder einer Lochschweißung
relevant ist. |
| Zur genaueren Bezeichnung der Stahlsorte steht ein
Text-Eingabefeld zur Verfügung. |
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| Die wesentlichen Parameter der Anschlussmittel werden
überprüft. |
| Sind Verbindungsmittel und Anschlussbleche sinnvoll
eingegeben, wird die Verbindung zur optischen Kontrolle maßstabsgerecht
dargestellt. |
| Änderungen an den Parametern werden sofort übernommen;
die wesentlichen Abmessungen sind bezeichnet. |
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| Tritt jedoch ein Fehler beim Datencheck auf, kann die
Verbindung grafisch nicht dargestellt werden ('Fehler in den Eingabedaten'). |
| Der bestehende Grund wird während der Berechnung
am Bildschirm sowie anschließend in der Druckliste gemeldet. |
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| Eingabeparameter und Ergebnisse werden in einer Druckliste
ausgegeben, deren Umfang über die folgenden Optionen beeinflusst
werden kann. |
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Für die Detail-Position können Vorbemerkungen in das Druckdokument eingefügt
werden. Der Text kann in den dafür vorgesehenen Text-Editor (erreichbar über )
eingegeben werden. Die benötigte Zeilenanzahl wird angegeben. |
| Wurde mit dem 3D-Viewer ein Foto gemacht,
wird dies in die Druckliste als fotorealistische
Darstellung eingebunden. |
| Es kann eine maßstäbliche grafische
Darstellung des Anschlusses in die Liste
eingefügt werden. |
| Der Maßstab kann entweder vorgegeben werden,
oder die Zeichnung wird im Falle einer Eingabe von 0 größtmöglich
in den dafür vorgesehenen Platz gesetzt. |
| Anschließend werden die Eingabeparameter und die Materialsicherheitsbeiwerte bzw. Bemessungskräfte ausgedruckt. |
| I.A. reicht die Ausgabe der Typbezeichnungen der Verbindungsmittel
sowie der Stahlgüten aus; bei Aktivierung der zusätzlichen
Informationen werden
zudem die Rechenparameter ausgegeben. |
| Im Anschluss an die Ergebnisse sind die zur Bemessung
des Anschlusses maßgebenden Parameter
des nationalen Anhangs angeordnet. |
| Zum Schluss kann eine Liste der verwendeten Vorschriften (Normen) abgedruckt werden. |
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| Der Umfang der Ergebnisdarstellung kann ausführlich, standard oder minimal sein. |
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eine ausführliche Ergebnisausgabe beinhaltet
die Ausgabe sämtlicher verwendeter Formeln, um Schritt
für Schritt den Lösungswert nachzuvollziehen |
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ist dagegen die Ergebnisausgabe minimal, wird nur das Endergebnis
ohne weiteren Kommentar ausgedruckt |
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im Normalfall reicht die Standardausgabe, bei der nur die
wichtigsten Zwischenwerte zusätzlich zum Endergebnis ausgegeben
werden |
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| Bei einer großen Anzahl an Lastkombinationen ist
es sinnvoll, die Ergebnisse in sehr kompakter Form tabellarisch auszugeben. |
| Optional kann die maßgebende
Lastkombination, das zur maximalen Ausnutzung
geführt hat, in der Standard-Form angefügt werden. |
| Alternativ kann es sinnvoll sein, den Berechnungsablauf
einer frei wählbaren Lastkombination ausgeben zu lassen. Es
kann auch keine
detaillierte Ausgabe erfolgen. |
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| Im Programmen 4H-EC3SK,
Stahlkonsole, wird beim Nachweis der Ermüdung der maßgebende
Kerbpunkt ausgegeben. |
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| Neben der tabellarischen Ausgabe kann auch nur die maßgebende
Lastkombination protokolliert werden. |
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| In den FE-Programmen 4H-EC3FS,
freier Stirnplattenstoß, 4H-EC3FK,
freier Knotenblechanschluss, und 4H-EC3QN,
Querschnittsnachweis, können
die FEM-Ergebnisse
in einer optimierten Tabelle ausgegeben werden. |
| In den Programmen der 4H-EC3BT-Familie
(4H-EC3BT, Biegesteifer Trägeranschluss, 4H-EC3RE,
Rahmenecke, 4H-EC3TT,
Thermische Trennschicht, 4H-EC3IH, Typisierter
IH-Anschluss, 4H-EC3IM, Typisierter IM-Anschluss)
und der 4H-EC3GT-Familie
(4H-EC3GT, Gelenkiger Trägeranschluss, 4H-EC3IS,
Typis. IS,IW,IG,IK-Anschluss) wird die Herleitung der Bemessungsgrößen protokolliert. |
| Um den Umfang des Berechnungsprotokolls zu reduzieren,
kann die Ausgabe von Zwischenergebnissen
und/oder Erläuterungsskizzen unterdrückt werden. |
| Das Abschalten der Erläuterungsskizzen betrifft
nicht die Ausgabe der Übersichtsgrafik (s.o.). |
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Das Statikdokument wird in strukturierter Form durchnummeriert,
die auch mit dem pcae-eigenen
Verwaltungsprogramm PROLOG korrespondiert.
Optional kann die Abschnittsnummerierung
unterdrückt werden. |
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| Bei Ausgabe des Endergebnis' wird deutlich vermerkt, ob der
Nachweis erbracht wurde. Um geringfügige Ausnutzungsüberschreitungen
abzufangen, kann ein Toleranzwert gesetzt werden. |
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| zur Hauptseite 4H-EC3BV,
Basisverbindungen |
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