Seite bearbeitet September 2023
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Handbuch  
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Allgemeines ..........................
Verbindungsmittel ..................
Nachweise EC 5 ....................
Stoßgeometrie .......................
Belastung / Ausnutzung .........
Nachweise DIN 1052 ..............
4H-BSPHP - Brettsperrholzplatte EC 5
4H-HNHT - Holzträgeranschlüsse
4H-BSPHP - Brettsperrholzscheibe EC 5
4H-HTDB - Trägerdurchbrüche EC 5
4H-HAAK - Auflagerausklinkungen EC 5
4H-HVMT - Verbindungsmittel
4H-HBST - Trägerstöße
4H-HVTZ - Versätze EC 5
4H-HBSV - Brettsperrholzverbindungen
4H-HWTF - Wandtafel
4H-HDSN - Schwingnachweis Wohnraumdecken
4H-DULAH - Holzträger mit Stahl/Holz-Verstärkungen
4H-HDTF - Deckentafel
4H-DULAH - ... zusammengesetzte Holzquerschnitte
4H-HKBA - Kehlbalkenanschlüsse
4H-DULAH - Holzträger Wohnraumdecke
4H-HKPUM - Knotenpunkt - Stahl- / Aluminiumbleche
4H-DACH - Pult- / Satteldach
4H-HKPUH - Knotenpunkt EC 5 - Holzwerkstoffe
4H-GRAT - Gratsparren
4H-HKPUL - Knotenpunkt EC 5 - Lochbleche
4H-GRAT - Kehlsparren
4H-HOST - Holzeinzelstütze
Verbindungstechniken
Das Programm dient zur Berechnung von Stößen entsprechend den Holzbaunormen
DIN EN 1995-1-1 + NA (EC 5) oder
DIN 1052, Ausgabe 2008.
Es kann unterschieden werden zwischen
Biegestößen - Beanspruchung auf Biegung, Normal- und Querkraft
Zugstößen - Beanspruchung auf Normalkräfte
Druckstößen - Beanspruchung auf Normalkräfte
Zur Auswahl stehen verschiedene Verbindungstechniken.
Stoß mit Seitenhölzern Stoß mit Stabdübeln / eingelassenen Stahlblechen
Stoß mit außen liegenden Stahlblechen Stoß als einschnittiges Blatt
Verbindungsmittel
Als Verbindungsmittel stehen zur Verfügung
glattschäftige Nägel
Klammern
Schrauben
SPAX Senk-/Tellerkopf mit Teil- und Vollgewinde
ASSY-plus VG Zylinder- und Senkfräskopf
Sondernägel der Tragfähigkeitsklassen 1, 2, 3 bzw. A, B, C
Ringdübel Typ A1
... Typ B1
... Typ C1
... Typ C2
... Typ C5
... Typ C10
... Typ C11
Stabdübel Typ G10
Bolzen / Gewindestange
Anordnung der Verbindungsmittel
Die Verbindungsmittel können zeilen- und spaltenweise parallel oder versetzt angeordnet werden.
Bei auf Biegung beanspruchten Stößen kann zur besseren Anusnutzung der Verbindungsmittel eine
Gruppierung gewählt werden.
parallele Anordnung
versetzte Anordnung
gruppierte Anordnung
Bemessungsschnittgrößen
Zur Durchführung der erforderlichen Nachweise werden Bemessungsschnittgrößen vorgegeben.
Da die Holzbaunorm den Einfluss der Nutzungsklasse und der Lasteinwirkungsdauer unterscheidet, werden die Bemessungsschnittgrößen in Gruppen der entsprechenden Klasse der Lasteinwirkungsdauer (KLED) eingegeben.
Wurden die Optionen Zug- oder Druckstoß eingestellt, sind die Eingabefelder für Momente und Querkräfte inaktiv.
Nachweise
Folgende Nachweise werden geführt
Nachweis der Verbindungsmittel
... des Mittelholzes
.. der Seitenhölzer
... der Bleche
Die Ausnutzungen der Einzelnachweise können grafisch angezeigt werden.
Konstruktionszeichnungen
Die Konstruktionszeichnungen in Ansicht, Längs- und Querschnitt werden maßstäblich an das zum Lieferumfang gehörende Planerstellungsmodul übergeben, aus dem heraus die Zeichnungen im DXF-Format exportiert werden können.
Mit Einführung der neuen DIN 1052, Ausgabe 12/2008, wurde das Verfahren zur Bemessung der Tragfähigkeit stiftförmiger Verbindungsmittel auf die zum ersten Mal von Johansen (1949) auf Holzverbindungen angewandte Fließgelenktheorie umgestellt. Mit der DIN EN 1995-1-1:2010-12 wurde diese Methode fortgeschrieben.
Als Voraussetzung wird für das Holz oder den Holzwerkstoff ein ideal-plastisches Verhalten unter
Lochleibungsspannung angenommen.
Gleiches gilt für die stiftförmigen Verbindungsmittel unter dem Einfluss der Biegespannung.
Zur Ermittlung der Tragfähigkeit müssen verschiedene Versagensfälle untersucht werden. So können sich im Verbindungsmittel Fließgelenke einstellen oder der Holzwerkstoff kann aufgrund von Überschreitungen der Lochleibungsspannungen zu fließen beginnen.
Die Tragfähigkeit der Verbindung wird letztlich über einfache Gleichgewichtsbetrachtungen hergeleitet
/2/, E12.2.1(1).
Um den Rechenaufwand zu begrenzen, bieten /1/ und /41/ dem Anwender verschiedene Rechenverfahren an.
vereinfachtes Verfahren n. [41], NCI zu 8.2 ff. oder [1] 12.2.2 und 12.2.3
Das vereinfachte Verfahren beruht auf der Annahme, dass der Versagensfall eintritt bei dem sich im Verbindungsmittel auf beiden Seiten der Scherfuge je ein Fließgelenk einstellt.
Voraussetzung für das Eintreten dieses Versagensmechanismus ist das Vorhandensein einer Mindestholzdicke t in Abhängigkeit vom Stiftdurchmesser d.
Wird die Mindestholzdicke treq unterschritten, muss der charakteristische Wert der Tragfähigkeit Rk entsprechend dem Verhältnis t/treq abgemindert werden. Die meisten Tabellenwerke in der Literatur beruhen auf diesem Verfahren.
genaueres Verfahren n. [41], 8.2, oder [1] Anhang G.2
Hier werden die Tragfähigkeiten für die verschiedenen Versagensfälle berechnet. Der kleinste Wert ist maßgebend.
Für eine einschnittige Verbindung ergeben sich folgende Versagensmechanismen (die Bezeichnungen a bis f entsprechen den Gleichungen nach /41/, 8.2 (1)):
(a) Lochleibungsversagen Holz 1
(b) Lochleibungsversagen Holz 2
(c) Lochleibungsversagen beider Hölzer
(d)

Versagen des Stifts durch Bildung eines Fließgelenks im Bereich von Holz 1 und teilweises Lochleibungsversagen
(e)

Versagen des Stifts durch Bildung eines Fließgelenks im Bereich von Holz 2 und teilweises Lochleibungsversagen
(f) Versagen des Stifts durch Bildung von zwei Fließgelenken
Die Gleichungen n. /41/, 8.2 (1), liefern die charakteristischen Werte der Tragfähigkeit Fv,Rk.
Bemessungswerteverfahren
Entspr. /2/, E 12.2.2(3), gibt es zwei Möglichkeiten zur Bestimmung der Bemessungswerte Rd.
bei der ersten Möglichkeit wird zunächst die charakteristische Tragfähigkeit Rk bestimmt und anschließend
mit dem Beiwert kmod multipliziert und durch den Teilsicherheitsbeiwert γM,Verbindung dividiert
bei der zweiten Variante werden zunächst die Bemessungswerte der Lochleibungsfestigkeit fh,d und des Fließmoments des Verbindungsmittels My,d bestimmt und anschließend in die Gleichungen zur Ermittlung
der Tragfähigkeit eingesetzt
Diese Variante berücksichtigt gemäß /2/ am genauesten die verschiedenen Einflüsse der Holzfeuchte und der Lasteinwirkungsdauer auf die Lochleibungsfestigkeit bzw. das Fließmoment des Verbindungsmittels.
Gemäß /6/ liefert der so ermittelte Bemessungswert darüber hinaus auch meistens noch größere Tragfähigkeiten
als die beiden in der DIN angegebenen Verfahren.
Aufgrund der vielen Eingangsparameter findet man in der Literatur keine Tabellen mit nach diesem Verfahren ermittelten Tragfähigkeiten. In /6/ sind Nomogramme hierfür angegeben.
Das Programm 4H-HVMT, Verbindungsmittel, bietet hier eine hervorragende Möglichkeit, Tragfähigkeitstabellen für beliebige Situationen automatisch zu erstellen.
Unter bestimmten Bedingungen darf die Seilwirkung, die aus dem Ausziehwiderstand Fax resultiert, zur Erhöhung der Tragfähigkeit berücksichtigt werden; beispielsweise bei Verbindungen mit Bolzen oder Gewindestangen.
Das Programm 4H-HBST, Trägerstöße, bietet die Möglichkeit den Ausziehwiderstand Fax zu berechnen und ggf. zur Erhöhung der Scherfestigkeit zu berücksichtigen.
Die hier beschriebenen Möglichkeiten geben dem Statiker eine Vielzahl von Varianten zur Berechnung der Tragfähigkeiten an die Hand.
So kann durch Anwendung des vereinfachten Verfahrens relativ schnell der Scherwiderstand berechnet werden.
Sind höhere Ausnutzungen gefragt, können mit den genaueren Verfahren und ggf. unter Zuhilfenahme des Einhängeeffekts (Seilwirkung) höhere Tragfähigkeiten ermittelt werden.
Somit bietet die neue DIN EN 1995 ein hohes Maß an Flexibilität. Durch die genaueren Berechnungsverfahren und die Vielzahl der Eingangsparameter ist der Rechenaufwand jedoch erheblich gestiegen.
Das Haupteingabefenster enthält fünf Registerblätter, in denen die Eingabe der Parameter erfolgt
und die Ausnutzungen dargestellt werden.
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Über die Listbox am oberen Fensterrand wird die zu verwendende Norm eingestellt.
Zur Auswahl stehen DIN 1052 (Ausgabe 2008) und
DIN EN 1995 + NA (Eurocode 5).
Neben den Karteireitern befinden sich acht Knöpfe,
über die die wichtigsten Programmfunktionen gesteuert werden.
Eurocode, Nationale Anhänge
über den nebenstehenden Button wird das Auswahl- und Verwaltungsfenster zu den Normen des Eurocodes und der zugehörigen nationalen Anwendungsdokumente geöffnet
Druckeinstellungen
der dargestellte Button öffnet das Fenster zur Eingabe der Druckeinstellungen
Es wird eine Tabelle mit den Koordinaten jedes einzelnen Verbindungsmittels ausgegeben.
Die Koordinaten beziehen sich auf den Schwerpunkt aller Verbindungsmittel.
Es wird eine Tabelle mit den Parametern der Verbindungsmittel entspr. DIN 1052, Anhang G, ausgegeben.
Es werden Skizzen mit den Bezeichnungen der Randabstände
nach der gewählten Norm ausgegeben.
Die Konstruktionszeichnungen des Stoßes werden in
den vorgegebenen Abmessungen an das Planerstellungsmodul
übergeben.
Von dort können die Zeichnungen im DXF-Format exportiert werden.
Die Nachweisergebnisse aller oder nur der maßgebenden Schnittgrößenkombination können ausgegeben werden.
Die Nachweisergebnisse aller oder nur des maßgebenden Verbindungsmittels können ausgegeben werden.
Bei Aktivierung der Option werden die Parameter des verwendeten Nationalen Anhangs gedruckt.
Diese Option sollte gewählt werden, wenn von den Normparametern abgewichen wird.
Druckvorschau
der dargestellte Button öffnet das Fenster der Druckvorschau
Druckdialog
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Plotausgabe
der dargestellte Button öffnet den Dialog zur Plotausgabe
allgemeine Buttons
sichert die aktuellen Eingabedaten
ruft die Hilfefunktion auf
Verlassen des Programms
das erste Registerblatt im Hauptfenster enthält die Felder für die Eingabe der wichtigsten Systemparameter und der Abmessungen
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Mit den Optionsknöpfen Anschlusstyp wird festgelegt, ob der Stoß mit Seitenhölzern oder geschlitzten Blechen, außenliegenden Blechen oder als Blatt ausgeführt wird.
Über die Optionsknöpfe mit den zugehörigen Listboxen werden die zu verwendenden Materialarten und -güten festgelegt.
DIN EN 1995 in Verbindung mit dem NAD bzw. DIN 1052 geben dem Statiker verschiedene Bemessungsverfahren an die Hand.
Die Verfahren beruhen auf der Theorie von Johansen (1949).
Beim genauen Verfahren aus /16/, 8.2.2, bzw. /1/, G.2, werden verschiedene auf der Fließgelenktheorie beruhende Versagensfälle untersucht, von denen derjenige mit der geringsten Tragfähigkeit maßgebend wird.
Da die Anwendung dieses Verfahrens sehr aufwendig ist, steht alternativ das vereinfachte Verfahren nach /17/, 8.2 ff., bzw.
/1/, 12.2.2 und 12.2.3, zur Verfügung.
Der Stoßtyp hat hauptsächlich Einfluss auf die erforderlichen Randabstände der Verbindungsmittel.
Bei Biegestößen werden die größeren Randabstände zum beanspruchten Rand erforderlich.
Bei Zug- oder Druckstößen können senkrecht zur Faser die kleineren Abstände zum unbeanspruchten Rand  angenommen werden.
Im vierten Registerblatt werden die Eingabefelder für Moment und Normalkraft bei Zug- oder Druckstößen inaktiv.
Die Eingabe der Holzarten und der Stoßabmessungen erfolgt im Registerblatt Systemparameter.
Abmessungen
Die Maße der Hölzer werden in die entsprechenden Eingabefelder in der Einheit cm eingetragen.
Das Eingabefeld für die Seitenholzlänge enthält einen Optionsknopf autom..
Bei Aktivierung des Schalters berechnet das Programm die Seitenholzlänge automatisch derart, dass die gewählten Verbindungsmittel unter Einhaltung der Mindestabstände untergebracht werden können.
Holzart und Holzgüte
Über die Optionsschalter kann zwischen Nadel-, Laub-, und
Brettschichtholz gewählt werden.
Mittels der Listbox wird die Holzgüte gewählt.
Die Eingabe der Holzarten und der Stoßabmessungen erfolgt im Registerblatt Systemparameter.
Abmessungen
Die Abmessungen von Holz und Blech(en) werden in die entsprechenden Eingabefelder in cm eingetragen.
Holzart und Holzgüte
Über die Optionsschalter kann zwischen Nadel-, Laub-, und
Brettschichtholz n. DIN 1052:2008 oder DIN EN 14080:2013 gewählt werden.
Mittels der Listbox wird die Holzgüte gewählt.
Blechparameter
Die Anzahl der Bleche kann gewählt werden, ebenso die Blechdicke
und die Stahlgüte.
Das Eingabefeld für die Blechlänge enthält einen Optionsknopf autom..
Bei Aktivierung berechnet das Programm automatisch die Blechlänge derart, dass die gewählten Verbindungsmittel unter Einhaltung der Mindestabstände untergebracht werden können.
Die Eingabe der Holzarten und der Stoßabmessungen erfolgt im Registerblatt Systemparameter.
Abmessungen
Die Größen der Abmessungen von Holz und Blechen werden in die entsprechenden Eingabefelder in der
Einheit cm eingetragen.
Bei Wahl eines anderen Verbindungsmittels wird die Blechhöhe mit der Trägerhöhe gleichgesetzt.
Holzart und Holzgüte
Über die Optionsschalter kann zwischen Nadel-, Laub-, und
Brettschichtholz n. DIN 1052:2008 oder DIN EN 14080:2013 gewählt werden.
Mittels der Listbox wird die Holzgüte gewählt.
Blechparameter
Blechdicke und Stahlgüte können gewählt werden.
Das Eingabefeld für die Blechlänge enthält einen Optionsknopf autom..
Bei Aktivierung berechnet das Programm automatisch die Blechlänge derart, dass
die gewählten Verbindungsmittel unter Einhaltung der Mindestabstände untergebracht werden können.
Die Eingabe der Holzarten und der Stoßabmessungen erfolgt im Registerblatt Systemparameter.
Abmessungen
Die Abmessungen werden in die entsprechenden Eingabefelder in der Einheit cm eingetragen.
Das Eingabefeld für die Übergreifungslänge enthält einen Optionsknopf autom..
Bei Aktivierung des Schalters berechnet das Programm die Übergreifungslänge automatisch derart, dass die gewählten Verbindungsmittel unter Einhaltung der Mindestabstände untergebracht werden können.
Holzart und Holzgüte
Über die Optionsschalter kann zwischen Nadel-, Laub-, und
Brettschichtholz n. DIN 1052:2008 oder DIN EN 14080:2013 gewählt werden.
Mittels der Listbox wird die Holzgüte gewählt.
 
Im zweiten Registerblatt erfolgen alle notwendigen Eingaben zum verwendeten Verbindungsmittel.
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In den drei Abteilungen Verbindungsmittel, Dimension und Optionen werden alle erforderlichen Angaben zum
Verbindungsmittel eingestellt.
Im unteren Fensterbereich erscheinen sofort die wichtigsten Ergebnisse der Tragfähigkeit.
Ggf. werden rechts neben der Ergebnistabelle Bemerkungen ausgegeben.
Im Falle einer fehlerhaften Berechnung oder einer unzulässigen Eingabe erscheint anstelle der Ergebnisse eine Fehlermeldung; eine Druckausgabe ist jetzt nicht möglich.
Verbindungsmittel
Die erste Spalte im Registerblatt enthält Angaben zum Verbindungsmitteltyp.
Die nebenstehend gezeigten Verbindungsmittel stehen zur Verfügung.
Ist die Wahl eines Typs aus bestimmten Gründen nicht möglich, wird der betreffende Typ blass dargestellt und ist nicht auswählbar.
Dimension
In der zweiten Spalte des Registerblatts werden die erforderlichen Angaben über die Dimension des gewählten Verbindungsmittels vorgenommen sowie ggf. zusätzliche Parameter eingegeben.
Bei Dübel- und Bolzenverbindungen steht eine feste Liste von Verbindungsmittelgrößen entspr. /1/, Anh. G, zur Auswahl.
Bei Nagel-, Schrauben- und Klammerverbindungen werden über die entsprechenden Optionsknöpfe Durchmesser und Länge gewählt.
Bei Nagel-, Schrauben- und Klammerverbindungen können die Größenangaben auch frei eingegeben werden.
Bei Bolzen oder Schrauben können Unterlegscheiben gewählt werden.
Durch Aktivierung des Optionsknopfs automatisch wird der passende Unterlegscheibendurchmesser vom Programm gewählt.
Optionen
In der dritten Spalte des Registerblatts erscheinen zusätzliche Parameter oder Berechnungsoptionen in Abhängigkeit vom
gewählten Verbindungsmittel.
Im Folgenden werden die Besonderheiten der unterschiedlichen Verbindungsmittel erläutert.
Nagelverbindungen
Die notwendigen Bemessungsparameter einer Nagelverbindung
sind Durchmesser und Länge des Nagels.
Soll der Herausziehwiderstand Fax,Rk berechnet werden, sind zusätzlich die Eingaben des Kopfdurchmessers dk und der
effektiven Länge lef erforderlich.
Wegen der Spaltgefahr des Holzes muss bei Nagelverbindungen ohne Vorbohrung die Dicke t von Bauteilen aus Vollholz eine Mindestholzdicke entspr. /16/, 8.3.1.2(6), bzw. /1/, Gl. (218), eingehalten werden.
Der Herausziehwiderstand Fax,Rk ist bei vorgebohrten
Verbindungen = 0.
Infolge des Einhängeeffektes (Seilwirkung) darf ein Teil des Herausziehwiderstandes Rax unter bestimmten Voraussetzungen
zur Erhöhung des Scherwiderstandes Rk angesetzt werden.
Diese Voraussetzungen variieren zwischen den EC-Standard-
parametern und dem NA-Deutschland.
Bei Verbindung von Nadelhölzern muss wegen der Spaltgefahr /16/, Gl. (8.18), bzw. /1/, Gl. (218), erfüllt werden.
Diese Bedingung führt zu relativ großen Mindestholzdicken.
Bei Vergrößerung der Mindestnagelabstände zum Rand rechtwinklig zur Faser mindestens auf 10·d für ρk ≤ 420 kg/m3 und auf mindestens 14·d für 420 kg/m3 < ρk < 500 kg/m3 darf eine verminderte Mindestholzdicke gemäß  /16/, Gl. (8.19), bzw.
/1/, Gl. (219), angesetzt werden.
Gemäß /16/, 8.3.1.1 (8), gilt:
"Bei einer Reihe mit n Nägeln in Faserrichtung des Holzes sollte die Tragfähigkeit in Faserrichtung mit einer wirksamen Nagelanzahl nef berechnet werden, wenn die Nägel in dieser Reihe rechtwinklig zur
Faserrichtung nicht um mindestens 1·d gegeneinander versetzt angeordnet sind.
"
Klammerverbindungen
Die notwendigen Bemessungsparameter einer Klammerverbindung sind Durchmesser und Länge der Klammer.
Soll der Herausziehwiderstand Rax berechnet werden, sind die Eingaben der Rückenbreite und der effektiven Länge lef erforderlich.
Die Holzfeuchte hat ebenfalls einen Einfluss auf den Ausziehwider-
stand, da der charakteristische Wert f1,k des Ausziehparameters gemäß /1/, 12.8.3 (2), bei Klammerverbindungen, die mit einer Holzfeuchte über 20 % hergestellt werden, auf 1/3 abgemindert werden muss.
Nach /16/, 8.3.2(8), gilt:
"Für Bauholz, das mit einer der Fasersättigung entsprechenden
oder diese übersteigenden Holzfeuchte eingebaut wird und voraussichtlich unter Lasteinwirkung austrocknet, sind die Werte
von fax,k und fhead,k mit 2/3 zu multiplizieren.
"
Um den Herausziehwiderstand Fax ansetzen zu können, müssen die Klammern geharzt sein.
Infolge des Einhängeeffektes (Seilwirkung) darf ein Teil des Herausziehwiderstands Fax unter bestimmten Voraussetzungen gemäß /4/ zur Erhöhung des Scherwiderstandes Fv,Rk angesetzt werden.
Zugfestigkeit des Stahls
Schrauben
Eingabe und Berechnung erfolgen i.W. analog zu den Nagelverbindungen.
Da weder in /16/ noch in /17/ Werte für Auszieh- und Kopfziehparameter angegeben sind, werden die Werte nach /1/,
Tab. 15, verwendet, sofern keine Unterlegscheibe gewählt wurde.
Bezüglich der charakteristischen Werte für die Ausziehparameter
fax und die Kopfdurchziehparameter fhead sind Schrauben gemäß
/1/ und /17/ in Tragfähigkeitsklassen eingeteilt.
Die Klassen 1, 2 oder 3 legen den Ausziehparameter f1,k fest;
die Klassen A, B oder C den Kopfdurchziehparameter f2,k.
d1 bezeichnet den Kerndurchmesser.
Die übrigen Optionen entsprechen denen der Nägel.
Zugfestigkeit des Stahls
SPAX-Schrauben
Eingabe und Berechnung erfolgen i.W. analog zu den Nagelverbindungen.
Bezüglich der charakteristischen Werte für die Ausziehparameter f1,k und die Kopfdurchziehparameter f2,k werden die Werte gemäß /10/, /11/ und /12/ verwendet.
Würth-ASSY-plus VG-Schrauben
Eingabe und Berechnung erfolgen i.W. analog zu den Nagelverbindungen.
Bzgl. der charakteristischen Werte für die Ausziehparameter fax
und die Kopfdurchziehparameter fhead werden die Werte gemäß  
/14/ bzw. /15/ verwendet.
Bei Verwendung von Douglasien sind gemäß /15/, A.1.4.1, bei nicht vorgebohrten Schrauben die Mindestabstände in Faserrichtung um 50% zu erhöhen.
Schrauben mit einem Durchmesser ≥ 8 mm dürfen gemäß /15/, 4.2, ohne Vorbohren nur in die Holzarten Fichte, Tanne oder Kiefer eingeschraubt werden.
Sondernägel
Eingabe und Berechnung erfolgen i.W. analog zu den Nagelverbindungen.
Bzgl. der charakteristischen Werte für die Ausziehparameter fax,k
und die Kopfdurchziehparameter fhead,k sind Sondernägel gemäß /17/, NCI Zu 8.3.2, in Tragfähigkeitsklassen eingeteilt. 
Die Klassen 1, 2 oder 3 legen den Ausziehparameter fax,k fest;
die Klassen A, B oder C den Kopfdurchziehparameter fhead,k. Die Parameter werden /17/, 8.3.2, Tab. NA.15, entnommen.
Gemäß /17/, NCI Zu 8.3.2 (NA.13), bzw. /1/, 12.8.1 (8), darf bei Verbindungen mit Sondernägeln in vorgebohrten Nagellöchern der charakteristische Ausziehparameter f1,k zu 70 % in Ansatz gebracht werden, wenn der Bohrlochdurchmesser nicht größer als der Kern- durchmesser des Sondernagels ist.
Bei größerem Bohrlochdurchmesser darf der Sondernagel nicht auf Herausziehen beansprucht werden.
Zugfestigkeit des Stahls
Die übrigen Optionen entsprechen denen der Nägel.
Stabdübel
Zur Auswahl stehen die Stabdübel entspr. /16/, 8.6, bzw.
/1/, Anh. G.10.
Die zugehörige Stahlgüte ist entspr. DIN EN 1993 auszuwählen.
Bolzen
Passbolzen, Bolzen und Gewindestangen werden entspr. /16/,
8.5 und 8.6, bzw. /1/, 12.1 (1), als stiftförmige Verbindungsmittel behandelt.
Verbindungen mit Bolzen und Gewindestangen werden gemäß  
/1/, 12.4, berechnet.
Die zugehörige Stahlgüte ist entspr. DIN EN 1993 auszuwählen.
Zur Berechnung des Ausziehwiderstandes Fax,Rk ist der Durchmesser der Unterlegscheibe anzugeben.
Unterlegscheiben müssen einen Durchmesser du ≥ 3 d haben.
Durch Wahl der Option automatisch wird der Scheibendurchmesser gemäß /8/, Tafel 9.38c, gewählt.
Nach /1/, 12.3 (1), werden Passbolzen rechnerisch wie Stabdübel behandelt.
Bei Stahl-Holzverbindungen darf gemäß DIN EN 1995-1-1/NA,
NCI zu 8.6 (NA.7) der Bohrlochdurchmesser im Stahlteil um
1 mm vergrößert werden.
Verbindungen mit Gewindestangen werden gemäß /17/, NCI NA.8.5.3, bzw. /1/, 12.4, berechnet.
Der wirksame Durchmesser wird gemäß /2/, Tab. 12/7, wie folgt angesetzt
Nenndurchmesser [mm] wirksamer Durchmesser [mm]
6 5.39
8 7.23
10 9.08
12 10.90
16 14.80
20 18.50
24 22.20
30 27.90
Infolge des Einhängeeffekts darf ein Teil des Herausziehwiderstands Fax,Rk gem. /16/, 8.2.2, bzw. /1/, 12.3 (8), zur Erhöhung des Scherwiderstandes Fv,Rk angesetzt werden.
Maßgebend für den Ausziehwiderstand Fax,Rk wird hierbei die Querdruckpressung der Unterlegscheibe. Daher ist der Durchmesser der Unterlegscheibe einzugeben.
Die Berechnung der wirksamen Querdruckfläche erfolgt entspr.
/16/, 8.5.2 (2), bzw. /2/, E12.4 (8).
Ring- und Scheibendübel
Verbindungen mit Ring- oder Scheibendübeln sind als Einheit mit einem Bolzen auszuführen, der die Aufgabe hat,
ein Auseinanderfallen der Hölzer zu verhindern.
Bei Scheibendübeln Typ C setzt sich die Tragfähigkeit aus der Summe der Einzeltragfähigkeiten von Bolzen und
Dübel zusammen.
Bei Ringdübeln A1 und Scheibendübeln B1 wird eine Gesamttragfähigkeit der Verbindungseinheit berechnet.
Der zugehörige Bolzendurchmesser unterliegt bestimmten Bedingungen, die von der Dübelgröße abhängen.
Die nicht zulässigen Durchmesser sind daher blass dargestellt und nicht auswählbar.
Zum gewählten Bolzen ist eine Festigkeitsklasse anzugeben.
Nach /1/, 12.3 (1), werden Passbolzen rechnerisch wie Stabdübel behandelt.
Verbindungen mit Gewindestangen werden gemäß /1/, 12.4, berechnet.
Infolge des Einhängeeffekts darf ein Teil des Herausziehwider-
stands Fax,Rk gemäß /16/, 8.2.2, bzw. /1/, 12.3 (8), zur Erhöhung
des Scherwiderstandes Fv,Rk angesetzt werden.
die Wahl der Anordnung und der Anzahl der Verbindungsmittel erfolgt im Registerblatt Anordnung.
Die Verbindungsmittel werden in Zeilen und Spalten angeordnet, deren Anzahlen in den entsprechenden Eingabefeldern vorgegeben werden.
Über Optionsknöpfe kann gewählt werden, ob die Verbindungsmittel zeilen- und spaltenweise parallel oder versetzt angeordnet werden sollen.
parallele Anordnung
versetzte Anordnung
gruppierte Anordnung
Bei auf Biegung beanspruchten Stößen kann zur besseren Ausnutzung der Verbindungsmittel per Aktivierung der entsprechenden Option eine Gruppierung gewählt werden.
Die Option wird nur dann freigeschaltet, wenn eine gerade Anzahl von Spalten gewählt wird und die Option auto bei der Laschenlänge abgewählt wurde.
Das Programm ordnet die Verbindungsmittel unter Einhaltung der erforderlichen Mindestrandabstände
automatisch an.
Wurde bei der Eingabe der Seitenholz- bzw. Blechlänge die Option auto gewählt, werden vom Programm die Verbindungsmittelmindestabstände a1c/t bzw. a3c/t und a2c/t bzw. a4c/t entspr. Norm angenommen.
wechsel- oder zweiseitige Anordnung
Bei Verwendung von Nägeln, Schrauben oder Klammern können die Verbindungsmittel zweiseitig oder, falls sich Verbindungsmittel übergreifen, wechselseitig angeordnet werden.
Randabstände a1c/t bzw. a3c/t und a2c/t bzw. a4c/t
Die Randabstände a1t und a1c bzw. a3t und a3c (in Faserrichtung) können vom Programm automatisch ermittelt oder manuell vorgegeben werden.
Gleiches gilt für die Randabstände senkrecht zur Faserrichtung a2c und a2t bzw. a4c und a4t.
Im Automatikmodus werden die jeweiligen Abstände auf das erforderliche Mindestmaß gesetzt.
Zur Kontrolle wird der Stoß in Ansicht und Schnitt am Bildschirm dargestellt.
Beispiel: Nagelstoß mit gruppierter Anordnung
Beispiel: Stoß mit Ringdübeln
Beispiel: Stoß mit innen liegenden Blechen
Beispiel: Stoß mit außen liegenden Blechen
Beispiel: Stoß als einschnittiges Blatt
Fehlermeldungen
Im Falle fehlerhafter Eingaben wird eine dem Umstand entsprechende Meldung ausgegeben.
Die Bemessungsschnittgrößen werden im Registerblatt Schnittgrößen eingegeben.
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Druckkräfte sind mit negativem Vorzeichen einzugeben.
Die Eingabefelder für Moment und Normalkraft bleiben bei Zug- oder Druckstößen inaktiv.
Die Nutzungsklasse nach Norm wird über die Optionsknöpfe gewählt.
Bei aktivierten Optionsknöpfen werden die Materialsicherheitsbeiwerte für Holz und Stahl vom Programm entspr. den geltenden Fachnormen gesetzt.
Bei deaktiviertem Optionsknopf kann der entsprechende Materialsicherheitsbeiwert frei gesetzt werden.
Da die Holzbaunorm die Einflüsse der Nut-
zungsklasse und der Lasteinwirkungsdauer unterscheidet, werden die Bemessungs-
schnittgrößen in Gruppen der entsprechenden Klasse der Lasteinwirkungsdauer (KLED) eingegeben.
Im Sinne besserer Übersichtlichkeit können
die KLED-Gruppen durch einen Klick auf den
+ - Button auf- oder zugeklappt werden.
Bei aktiviertem Optionsknopf wird der kmod-Wert vom Programm berechnet.
Bei deaktiviertem Optionsknopf wird das Eingabefeld für kmod freigegeben und ein beliebiger Wert kann eingetragen werden.
Ein Klick auf das Mülleimersymbol löscht die entsprechende Zeile der Schnittgrößenkom-
bination oder die gesamte KLED-Gruppe.
Ein Klick auf den mehr...-Knopf erzeugt eine weitere KLED-Gruppe oder eine Zeile mit einer weiteren Schnittgrößenkombination.
Durch Aktivieren des Optionsknopfs in der
A-Spalte wird die betreffende Zeile zu einer Schnittgrößenkombination in der außerge-
wöhnlichen Situation.
Schnittgrößen importieren
Detailnachweisprogramme zur Bemessung von Anschlüssen (Träger/Stütze, Träger/Träger), Stößen (Biege-, Zug-
oder Druckstoß) und Fußpunkten (Stütze/Fundament) etc. benötigen Schnittgrößenkombinationen, die häufig von einem Tragwerksprogramm zur Verfügung gestellt werden.
Dabei handelt es sich i.d.R. um eine Vielzahl von Kombinationen, die im betrachteten Bemessungsschnitt des übergeordneten Tragwerkprogramms vorliegen und in das Anschlussprogramm übernommen werden sollen.
pcae stellt neben der 'per Hand'-Eingabe zwei verschiedene Mechanismen zur Verfügung, um Schnittgrößen in das Detailnachweisprogramm zu übernehmen.
Import aus einem 4H-Programm
Zunächst sind in dem übergebenden 4H-Programm (4H-FRAP, 4H-NISI etc.) die Orte zu kennzeichnen deren
Schnittgrößen beim nächsten Rechenlauf exportiert, d.h. für den Import in einem Detailnachweisprogramm bereitgestellt, werden sollen.
Ausführliche Informationen zum Export können dem DTE®-Schnittgrößenexport entnommen werden.
Aus dem aufnehmenden 4H-Programm (z.B. 4H-HBST, Trägerstöße) wird nun über den Import-Button
das Fenster zur DTE®-Bauteilauswahl aufgerufen. Hier werden alle berechneten Bauteile dargestellt, wobei diejenigen B., die Schnittgrößen exportiert haben, dunkel gekennzeichnet sind.
Das gewünschte Bauteil kann nun markiert und über den bestätigen-Button ausgewählt werden. Alternativ kann
durch Doppelklicken des Bauteils direkt in die DTE®-Schnittgrößenauswahl verzweigt werden.
In der Schnittgrößenauswahl werden die im über-
gebenden Programm gekennzeichneten Schnitte angeboten, die Nachweise zum aktuell bearbeiteten Werkstoff beinhalten.
Das Programm 4H-HBST, Trägerstöße, führt eine einachsige Bemessung durch.
Wenn Schnittgrößen aus dem räumlichen Stabwerksprogramm 4H-FRAP zum Nachweis eines Stoßes übernommen werden sollen, ist dort bereits bei der Modellbildung durch Anordnung entsprechender Gelenke zu gewährleisten, dass am gestoßenen Stab auch nur ebene Beanspruchungen auftreten.
Beim Schnittgrößenimport aus dem räumlichen Stabwerk 4H-FRAP ist dann über
den Optionsknopf neben dem Importbutton anzugeben, ob N, Mm und Vn oder
N, Mn und Vm importiert werden sollen.
Die im aufnehmenden Programm erwarteten Spalten sind in der Schnittgrößenauswahl dann gelb unterlegt,
wie die folgende Tabelle zeigt.
Die obige Tabelle verdeutlicht weiterhin die Komplexität der Nachweise im Holzbau nach den neuen Normen.
im Holzbau gehört zu jeder Bemessungskombination eine maßgebende Lasteinwirkungsdauer, die zusammen
mit Nutzungsklasse und Materialgüte den zugehörigen kmod-Wert ergibt, der zur Berechnung des Bemessungs-
werts des Bauteilwiderstands benötig wird
aufgrund der den Einwirkungen anhaftenden unterschiedlichen Lasteinwirkungsdauern (ständig, lang, mittel,
kurz, sehr kurz) muss sich daher innerhalb einer Standardkombination (z.B. im Programm 4H-FRAP) eine
Reihe von Unterextremierungen mit verschiedenen kmod-Werten ergeben.
Das Ergebnis einer Standardkombination in 4H-FRAP ist dann die Umhüllende dieser Unterextremierungen.
zum Import in 4H-HBST, Trägerstöße, werden diese Unterextremierungen (die im Ergebnissatz von 4H-FRAP
nicht sichtbar werden) bereitgestellt, um den geforderten exakten Nachweis des Stoßes mit den gleichfalls importierten kmod-Werten führen zu können
eine Alternative wäre, die Ergebnisse der Zusammenfassung des Nachweises zu importieren und manuell
einen ungünstigen kmod-Wert anzugeben. Hier soll jedoch der exakte Weg gezeigt werden.
In der Schnittgrößenauswahl werden sukzessive über die Buttons alle auswählen die Schnittgrößenblocks der einzelnen Unterextremierungen aktiviert.
mittels des Buttons doppelte Zeilen abwählen werden die Übergabeblocks erheblich reduziert.
Wenn eine Reihe von Stößen gleichartig ausgeführt werden soll, können in einem Rutsch weitere Schnittgrößen anderer Schnitte aktiviert und so bis zu 1.000 Kombinationen übertragen werden (s. Abb. unten).
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Nach abgeschlossener Auswahl der Schnittgrößenkombinationen und Bestätigen der Eingabe werden die Schnittgrößensätze in die Tabelle des aufnehmenden Programms übernommen.
Bereits bestehende Tabellenzeilen vorhergehender manueller Eingaben oder Importe bleiben erhalten, so dass die Schnittgrößenauswahl auch mehrfach aufgerufen werden kann.
Import aus einer Text-Datei
Die Schnittgrößenkombinationen können aus einer Text-Datei im ASCII-Format eingelesen werden.
Die Datensätze müssen in der Text-Datei in einer bestimmten Form vorliegen; der entsprechende Hinweis wird
bei Betätigen des Einlese-Buttons gegeben.
Anschließend wird der Dateiname einschl. Pfad der entsprechenden Datei abgefragt.
Es werden sämtliche vorhandenen Datensätze eingelesen und in die Tabelle übernommen. Bereits bestehende Tabellenzeilen bleiben erhalten.
Wenn keine Daten gelesen werden können, erfolgt eine entsprechende Meldung am Bildschirm.
Im Folgenden werden die verwendeten Formeln zur Berechnung eines Biegestoßes mit seitlichen Laschen angegeben.
Die Formeln sind der Literaturquelle /37/ entnommen.
Die Schnittgrößen M, V und N werden für die Stoßachse angegeben.
Verbindungsmittelbeanspruchung aus Moment
Das Anschlussmoment im Schwerpunkt der Verbindungsmittel einer Stoßhälfte ergibt sich zu
Die Horizontalkomponente eines Verbindungsmittels aus Ms ergibt sich zu
Die Vertikalkomponente eines Verbindungsmittels aus Ms ergibt sich zu
Die resultierende Kraft aus dem Anschlussmoment ergibt sich zu
Verbindungsmittelbeanspruchung aus Normal- und Querkraft
resultierende Verbindungsmittelbeanspruchung
Resultierende Verbindungsmittelkraft
Querkraft im Anschlussbereich
Nach /37/, Gl. (261.3), ergibt sich
Im letzten Registerblatt werden die Ausnutzungen der einzelnen Nachweise und die Gesamtausnutzung angezeigt, wobei Überschreitungen als rote Balken gekennzeichnet werden.
Bemessung für Biegung und Zug
Bemessung für Biegung und Druck
Bemessung für Biegung und Druck nach dem Ersatzstabverfahren
Schub aus Querkraft
Vergleichsspannung
Lochleibung
Beiwert in Kraftrichtung
Beiwert k1 quer zur Kraftrichtung
Bemessungswert der Tragkraft
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
Bemessungswert der Tragkraft
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
vereinfachtes Rechenverfahren
Bei Wahl des vereinfachten Rechenverfahrens n. DIN EN 1995-1-1/NA:2013-08, 8.6, errechnet sich der Bemessungswert der Tragkraft zu
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
Bemessungswert der Tragkraft vereinfachtes Rechenverfahren
Bei Wahl des vereinfachten Rechenverfahrens n. DIN EN 1995-1-1/NA:2013-08, 8.2, errechnet sich der Bemessungswert der Tragkraft zu
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
charakteristische Tragfähigkeit genaueres Verfahren
Bei Wahl des genaueren Verfahren nach /16/, 8.2.2, (s. auch /2/, E 12.6) berechnet sich die charakteristische Tragfähigkeit nach folgenden Gleichungen, von denen der kleinste Wert maßgebend ist.
einschnittige Verbindungen
zweischnittige Verbindungen
Die Berechnung von SPAX-Schrauben mit Teil- oder Vollgewinde erfolgt gemäß /9/, /10/, /11/, /12/ und /13/;
Würth ASSY Vollgewindeschrauben und Selbstbohrende Schrauben entspr. /14/ und /15/.
Verbindungen von Bauteilen aus Holz- und Holzwerkstoffen
Stahlblech-Holz-Verbindungen
Holz-Holz-Nagelverbindungen
Alternativ kann mit dem genaueren Verfahren nach Anhang G.2 gerechnet werden.
Für Verbindungen aus Holz berechnet sich die charakteristische Tragfähigkeit nach folgenden Gleichungen.
Die Terme zur Berücksichtigung der Seilwirkung wurden weggelassen, da sie separat behandelt werden.
Der kleinste Wert ist maßgebend.
einschnittige Verbindungen
zweischnittige Verbindungen
Für zweischnittige Stahlblech-Holz-Verbindungen berechnet sich der Bemessungswert der Tragfähigkeit
nach folgenden Gleichungen, von denen der kleinste Wert maßgebend ist.
dünne Bleche
dicke Bleche
Für Verbindungen aus Holz gemäß /2/, E 12.2.2(3) kann der Bemessungswert der Tragfähigkeit nach den
Gleichungen /16/, 8.2.2, durch Einsetzen der Bemessungswerte My,d und fh,d direkt berechnet werden.
Die Terme zur Berücksichtigung der Seilwirkung wurden weggelassen, da sie separat behandelt werden.
Der kleinste Wert ist maßgebend.
einschnittige Verbindungen
zweischnittige Verbindungen
Für zweischnittige Stahlblech-Holz-Verbindungen berechnet sich der Bemessungswert der Tragfähigkeit
nach folgenden Gleichungen, von denen der kleinste Wert maßgebend ist.
dünne Bleche
dicke Bleche
In bestimmten Fällen darf die Tragfähigkeit Fv,Rk (Rk) um einen Anteil ΔFv,Rk  (ΔRk) erhöht werden.
Dieser Anteil resultiert aus dem Ausziehwiderstand des Verbindungsmittels.
Der Anteil ΔFv,Rk ergibt sich aus dem Term
der Gleichungen /16/, (8.6) und 8.7.
Nägel
Nach /16/, 8.2.2 (2), darf bei Verwendung metallischer, stiftförmiger Verbindungsmittel der Einfluss der Seilwirkung berücksichtigt werden. Bei runden Nägeln ist er auf 15% vom Scherwiderstand begrenzt.
Die Einschlagtiefe sollte dabei mindestens 8·d betragen.
Bei Verwendung von Fermacellplatten ist gemäß /28/ jedoch eine Erhöhung möglich. Es gilt:
"Bei einschnittigen Verbindungen mit überwiegend kurzzeitiger Beanspruchung darf die ermittelte charakteristische Tragfähigkeit Rk für eine Beanspruchung parallel zum Rand der Gipsfaserplatte um einen Anteil ΔRk wie folgt erhöht werden:"
Der Ausziehparameter fax,k und die Kopfdurchziehfestigkeit fhead,k werden n. /16/, 8.3.2 Gl.(8.25), bzw.
n. /41/, NCI Zu 8.3.2, Tab. NA.16, bestimmt.
Für die Ermittlung des Ausziehwiderstands Fax,Rk darf für alle zulässigen Verbindungsmittel der charakteristische
Wert des Kopfziehparameters fhead,k = 15 N/mm2 angenommen werden.
Klammern
Für Klammern gilt das Gleiche wie für Verbindungen mit Nägeln.
Nach /41/, NCI zu 8.4 (NA.13), können beharzte Klammern wie zwei profilierte Nägel der Tragfähigkeitsklasse 2 des gleichen Durchmessers n. Tab. NA.16 betrachtet werden, wenn sie die Anforderungen nach DIN 1052-10 erfüllen, vorausgesetzt, dass der Winkel zwischen dem Klammerrücken und der Faserrichtung des Holzes mindestens 30° beträgt. Andernfalls sind sie wie glattschaftige Nägel zu betrachten.
Bei Verwendung von Fermacellplatten gilt entsprechend /28/ für den Ausziehwiderstand Rax,k
Sondernägel
Nach /41/, 8.3.2 (4), darf der Ausziehwiderstand für Nägel mit anderem als glattem Schaft, wie in EN 14592 definiert, wie folgt berechnet werden
Nach /41/, NCI Zu 8.3.1.3 (NA.9), darf bei einschnittigen Holzwerkstoff-Holz-Nagelverbindungen mit profilierten
Nägeln (Sondernägeln) - außer bei Gipsplatten-Holz-Verbindungen - der charakteristische Wert der Tragfähigkeit
Fv,Rk um einen Anteil ΔFv,Rk erhöht werden.
Nach /41/, NCI Zu 8.3.1.4 (NA.4), darf bei einschnittigen Stahlblech-Holz-Nagelverbindungen mit profilierten Nägeln
die charakteristische Tragfähigkeit Fv,Rk nach Gleichung (NA.129) um einen Anteil ΔFv,Rk erhöht werden.
Nach /41/, NCI Zu 8.3.2 (NA.12), dürfen für Nägel, die nach /18/ einer Tragfähigkeitsklasse zugeordnet wurden,
die charakteristischen Werte für die Ausziehparameter und die Kopfdurchziehparameter n. Tab. NA. 16 bestimmt werden.
Schrauben
Nach /16/, 8.7.2 (4) darf für Verbindungen mit Schrauben n. /26/ mit
der charakteristische Ausziehwiderstand berechnet werden zu
Passbolzen
Bei Verbindungen mit Bolzen oder Passbolzen darf der charakteristische Wert der Tragfähigkeit Fv,Rk n. /16/, 8.2.2,
um einen Anteil ΔFv,Rk erhöht werden.
Gemäß /16/, 8.2.2 (2), ist ΔFv,Rk auf 25% von Fv,Rk zu begrenzen.
Maßgebend für ΔFv,Rk ist die Querdruckspannung unter der Unterlegscheibe. Die wirksame Fläche unter der Scheibe kann n. /16/, 8.5.2(2), zu A · 3.0 · fc,90,k berechnet werden.
Bolzen und Gewindestangen
Sofern nichts anderes festgelegt ist, gelten die Bestimmungen für Verbindungen mit Stabdübeln und Passbolzen sinngemäß.
Ring- und Scheibendübel
Ring- oder Scheibendübel bieten keinen Widerstand gegen Herausziehen.
Da Ring- oder Scheibendübel jedoch immer in Verbindung mit Bolzen ausgeführt werden müssen, wird vom Programm der Herausziehwiderstand des verwendeten Bolzens ermittelt.
Dieser Herausziehwiderstand kann auch gemäß  /16/, 8.2.2, oder /1/, 12.3 (8), zur Erhöhung der Schertragfähigkeit herangezogen werden.
Bemessung für Biegung und Zug
Bemessung für Biegung und Druck
Bemessung für Biegung und Druck nach dem Ersatzstabverfahren
Schub aus Querkraft
Bemessung für Biegung E-E
Bemessung für Schub
Vergleichsspannung
 
Bemessungswert der Tragkraft
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
Bemessungswert der Tragkraft
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
vereinfachtes Rechenverfahren
Bei Wahl des vereinfachten Rechenverfahrens n. DIN 1052, 12.2.3, errechnet sich der Bemessungswert
der Tragkraft zu
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
Alternativ kann mit dem genaueren Verfahren nach Anhang G.2 gerechnet werden.
Bemessungswert der Tragkraft vereinfachtes Rechenverfahren
Bei Wahl des vereinfachten Rechenverfahrens n. DIN 1052, 12.2.3, errechnet sich der Bemessungswert
der Tragkraft zu
wirksame Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel (n > 2)
Alternativ kann mit dem genaueren Verfahren nach Anhang G.2 gerechnet werden.
charakteristische Tragfähigkeit genaueres Verfahren
Bei Wahl des genaueren Verfahren nach DIN 1052:2008-12, Anhang G.2 (s. auch Erl. DIN 1052:2008-12, E12.6), berechnet sich die charakteristische Tragfähigkeit nach folgenden Gleichungen, von denen der kleinste Wert maßgebend ist.
einschnittige Verbindungen
zweischnittige Verbindungen
Die Berechnung von SPAX-Schrauben mit Teil- oder Vollgewinde erfolgt gemäß /9/, /10/, /11/, /12/ und /13/;
Würth ASSY Vollgewindeschrauben und Selbstbohrende Schrauben entspr. /14/ und /15/.
Für Verbindungen aus Holz berechnet sich die charakteristische Tragfähigkeit nach folgenden Gleichungen.
Der kleinste Wert ist maßgebend.
einschnittige Verbindungen
zweischnittige Verbindungen
Für zweischnittige Stahlblech-Holz-Verbindungen berechnet sich die charakteristische Tragfähigkeit nach folgenden Gleichungen, von denen der kleinste Wert maßgebend ist.
Für Verbindungen aus Holz gemäß Erl. DIN 1052:2008-12, E 12.2.2(3), kann der Bemessungswert der Tragfähigkeit nach den Gleichungen DIN 1052:2008-12, Anhang G.2, durch Einsetzen der Bemessungswerte My,d und fh,d direkt berechnet werden.
Der kleinste Wert ist maßgebend.
einschnittige Verbindungen
zweischnittige Verbindungen
Für zweischnittige Stahlblech-Holz-Verbindungen berechnet sich die charakteristische Tragfähigkeit nach folgenden Gleichungen, von denen der kleinste Wert maßgebend ist.
 
In bestimmten Fällen darf die Tragfähigkeit Rk um einen Anteil ΔRk  erhöht werden.
Dieser Anteil resultiert aus dem Ausziehwiderstand des Verbindungsmittels.
Nägel
Bei Verbindung mit glattschaftigen Nägeln sieht DIN 1052 unter Verwendung üblicher Materialien keine Möglichkeit der Erhöhung der Tragfähigkeit vor.
Bei Verwendung von Fermacellplatten ist gemäß /4/ jedoch eine Erhöhung möglich. Es gilt:
"Bei einschnittigen Verbindungen mit überwiegend kurzzeitiger Beanspruchung darf die ermittelte charakteristische Tragfähigkeit Rk für eine Beanspruchung parallel zum Rand der Gipsfaserplatte um einen Anteil ΔRk wie folgt erhöht werden:"
Für die Ermittlung des Ausziehwiderstands Rax,k darf für alle zulässigen Verbindungsmittel der charakteristische Wert des Kopfziehparameters f2,k = 15 N/mm2 angenommen werden.
Klammern
Für Klammern gilt das Gleiche wie für Verbindungen mit Nägeln.
Bei Verwendung von Fermacellplatten gilt entsprechend /4/ für den Ausziehwiderstand Rax,k
Sondernägel
Bei einschnittigen Holzwerkstoff-Holz-Nagelverbindungen mit Sondernägeln der Tragfähigkeitsklasse 3 - nicht jedoch
bei Gipskarton-Holz-Verbindungen - darf der charakteristische Wert der Tragfähigkeit Rk n. /1/, Gl. (226), um einen Anteil ΔRk erhöht werden.
Beim Anschluss von Brettsperrholz, Sperrholz, OSB-Platten, kunstharz- oder zementgebundenen Spanplatten dürfen die charakteristischen Werte des Kopfdurchziehparameters f2,k n. Tab. 14 nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn diese Platten mindestens 20 mm dick sind.
Die charakteristische Rohdichte ρk ist dabei mit 380 kg/m3 in Rechnung zu stellen.
Für Platten mit einer Dicke zwischen 12 mm und 20 mm darf in allen Fällen nur mit f2,k = 8 N/mm2 gerechnet werden.
Bei geringeren Plattendicken als 12 mm darf mit Rax,k = 400 N gerechnet werden.
Bei einschnittigen Stahlblech-Holz-Nagelverbindungen mit Sondernägeln der Tragfähigkeitsklasse 3 darf
der charakteristische Wert der Tragfähigkeit Rk n. Gl. (228) um einen Anteil ΔRk erhöht werden.
Schrauben
Bei einschnittigen Verbindungen mit Holzschrauben darf der charakteristische Wert der Tragfähigkeit Rk
um einen Anteil ΔRk erhöht werden.
Der charakteristische Wert des Ausziehwiderstands von Holzschrauben, die unter einem Winkel
45° ≤ α ≤ 90° zur Faserrichtung in das Holz eingeschraubt sind, darf wie folgt berechnet werden.
Für f1,k und f2,k dürfen die in /1/, Tab. 15, angegebenen Werte in Rechnung gestellt werden.
Holzschrauben mit einem Gewinde n. DIN 7998 dürfen ohne Nachweis in die Tragfähigkeitsklasse 2A
eingestuft werden.
Für den Nachweis der Tragfähigkeit einer Holzschraube mit einem Gewinde n. DIN 7998 auf Zug in
Schaftrichtung darf die charakteristische Tragfähigkeit der Schraube angenommen werden zu
Beim Anschluss von Brettsperrholz, Sperrholz, OSB-Platten, kunstharz- oder zementgebundenen Spanplatten dürfen die charakteristischen Werte des Kopfdurchziehparameters f2,k n. Tab. 14 nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn diese Platten mindestens 20 mm dick sind.
Die charakteristische Rohdichte ρk ist dabei mit 380 kg/m3 in Rechnung zu stellen.
Für Platten mit einer Dicke zwischen 12 mm und 20 mm darf in allen Fällen nur mit f2,k = 8 N/mm2 gerechnet werden.
Bei geringeren Plattendicken als 12 mm darf mit Rax,k = 400 N gerechnet werden.
 
Passbolzen
Bei Verbindungen mit Passbolzen darf der charakteristische Wert der Tragfähigkeit Rk n. 12.2 um
einen Anteil ΔRk erhöht werden.
Für die Berechnung von Rax wird i.d.R. die Querdruckpressung der Unterlegscheibe auf das Holz maßgebend.
Die effektive Querdruckfläche ist abhängig vom Unterlegscheiben- und vom Bolzendurchmesser und berechnet
sich gemäß /8/, 8.3, zu
Bolzen und Gewindestangen
Sofern nichts anderes festgelegt ist, gelten die Bestimmungen für Verbindungen mit Stabdübeln und Passbolzen sinngemäß.
Ring- und Scheibendübel
Ring- oder Scheibendübel bieten keinen Widerstand gegen Herausziehen.
Da Ring- oder Scheibendübel jedoch immer in Verbindung mit Bolzen ausgeführt werden müssen, wird vom Programm der Herausziehwiderstand des verwendeten Bolzens ermittelt.
Dieser Herausziehwiderstand kann auch gemäß /1/, 12.3(8) zur Erhöhung der Schertragfähigkeit herangezogen werden.

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