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Seite erweitert Februar 2025 |
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Kontakt |
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Programmübersicht |
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Bestelltext |
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Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
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Eingabeoberfläche ................. |
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Schnittgrößen ........................ |
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Querschnittsnachweis ............ |
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Allgemeines Stirnplattenstoß |
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Ergebnisübersicht .................. |
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mehrteilige Querschnitte ........ |
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Rechenlaufsteuerg. / Material |
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Nachweis Schrauben .............. |
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Ergebnisse / Verifikation ......... |
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Stoßgeometrie ...................... |
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Spannungsnachweis Platten |
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Stahlsorten ............................ |
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FEM-Parameter ..................... |
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Schweißnahtnachweis ........... |
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Ausdrucksteuerung ................ |
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Nachweise im Brandfall ........... |
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nationale EC-Anhänge ........... |
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EC 3,
biegesteifer Stirnplattenstoß mit freiem Schraubenbild |
Mit dem Programm 4H-EC3FS,
wird ein biegesteifer
Stirnplattenstoß mit freiem Schraubenbild unter
ein- oder
zweiachsiger Belastung nach EC 3 nachgewiesen. |
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Die zugehörigen Eingabeparameter werden
in eigenen Registerblättern verwaltet, die über folgende
Symbole
die dahinter liegende Parameterauswahl kenntlich machen. |
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Im ersten Registerblatt wird der
Ablauf der Berechnung festgelegt. |
Außerdem können die Teilsicherheitsbeiwerte,
die Stahlgüte und die Schraubenparameter vorgegeben
werden. Weiterhin können die zu führenden
Nachweise ausgewählt werden. |
Der Querschnitt wird zur Info maßstäblich am Bildschirm
dargestellt. |
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Im zweiten Registerblatt werden die
Stirnplatte und der Trägerquerschnitt festgelegt.
Außerdem
wird die Anordnung von Profil und Schrauben auf
dem Stirnblech beschrieben. |
Der Querschnitt wird zur visuellen
Kontrolle maßstäblich am Bildschirm
dargestellt. |
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Im dritten Registerblatt werden Parameter
für die FE-Berechnung festgelegt.
Außerdem können Ausgabeoptionen zu den Berechnungsergebnissen
der FEM definiert werden. |
Der Querschnitt wird zur Kontrolle maßstäblich am Bildschirm dargestellt. |
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Die zur Berechnung der Temperatur
im Stahlquerschnitt benötigten Parameter werden
im vierten Registerblatt festgelegt. |
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Die Schnittgrößen werden
im fünften Registerblatt festgelegt und können
entweder 'per Hand'
eingegeben oder aus einem 4H-Stabwerksprogramm importiert werden. |
Die Schnittgrößen
beziehen sich auf den Schwerpunkt
und das Koordinatensystem des Trägerprofils
(x-y-z
bzw. l-m-n). |
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Im sechsten Registerblatt werden
die Ergebnisse (Ausnutzungen) lastfallweise und detailliert
im Überblick
dargestellt. |
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Weiterhin ist zur vollständigen
Beschreibung der Berechnungsparameter der dem Eurocode
zuzuordnende nationale Anhang zu wählen. |
Über den NA-Button wird das entsprechende Eigenschaftsblatt aufgerufen. |
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Im Eigenschaftsblatt, das nach Betätigen
des Druckeinstellungs-Buttons
erscheint, wird der Ausgabeumfang der Druckliste
festgelegt. |
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Das Statikdokument kann durch Betätigen
des Visualisierungs-Buttons
am Bildschirm
eingesehen werden. |
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Über den Drucker-Button
wird in das Druckmenü gewechselt,
um das Dokument auszudrucken. |
Hier werden auch die Einstellungen
für die Visualisierung vorgenommen. |
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Über den Pläne-Button
wird das pcae-Programm zur Planbearbeitung aufgerufen. |
Der aktuelle Querschnitt wird im pcae-Planerstellungsmodul
dargestellt, kann dort
weiterbearbeitet, geplottet
oder im DXF-Format exportiert werden. |
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Über den Hilfe-Button
wird die kontextsensitive Hilfe zu den einzelnen
Registerblättern aufgerufen. |
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Das Programm kann mit oder ohne Datensicherung
verlassen werden. |
Bei Speichern der Daten wird die
Druckliste aktualisiert und in das globale Druckdokument
eingefügt. |
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Stöße werden z.B. benötigt, um Trägerprofile
zu verlängern oder Ecken auszubilden. Eine Konstruktion ist dann
besonders günstig, wenn sie keine Zwängungen hervorruft und leicht
zu montieren ist. |
Dabei haben sich Stirnplattenstöße bewährt, bei
denen Stahlbleche ggf. schon im Fertigungswerk an die Enden
des zu verbindenden Profils angeschweißt werden, die dann vor
Ort auf der Baustelle verschraubt werden können. |
Im Stahl-Hallenbau werden häufig große Doppel-T-Profile
verwendet, die auf Grund der Lieferlängen der Profile
gestoßen
werden müssen. |
Da von einer größtenteils einachsigen Belastung
der Träger ausgegangen wird, ist die Berechnung dieser
biegesteifen
Träger-Träger-Verbindungen
in der Bemessungsnorm DIN EN 1993-1-8 (hier: EC 3) explizit
beschrieben.
Es wird die Komponentenmethode (s. EC 3, Kap.
6) auf
eine definierte Anschlusskonfiguration
(s. EC 3, Bild 1.2) angewendet. |
Andere Anschlüsse (z.B. zweiachsig belastete) können
damit nicht bemessen werden. |
Die Komponentenmethode ist Grundlage des Programms 4H-EC3BT,
biegesteifer Trägeranschluss, das auch Trägerstöße
bemisst (s. Handbuch zu 4H-EC3BT). |
Voraussetzungen zur Anwendung der Komponentenmethode sind |
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der Träger ist ein Doppel-T-Profil |
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die Belastung erfolgt einachsig über die starke Achse |
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das Schraubenbild ist bzgl. der Trägerachse symmetrisch |
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in einer Schraubenreihe (d.h. symmetrisch zum Trägersteg) befinden
sich zwei oder vier Schrauben |
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im Überstand der Stirnplatte kann maximal eine Schraubenreihe
berücksichtigt werden |
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Es ist offensichtlich, dass eine Vielzahl von Verbindungen aus dem Stahl- und Metallbau mit dieser Methode
nicht berechnet werden können (z.B. Geländerholme an Balkonen oder Treppen, Befestigungen von Vordächern
oder Fassaden, Rohrverbindungen). |
Daher wird mit dem vorliegenden
Programm 4H-EC3FS, biegesteifer Stirnplattenstoß mit
freiem Schraubenbild,
ein zur EC3-Familie von pcae passendes
Modul angeboten, das basierend auf der Finite-Elemente-Methode die
Beanspruchung einer beliebig berandeten Stirnplatte mit beliebig angeordneten
Schrauben unter räumlicher Belastung
durch ein typisiertes Trägerprofil ermittelt. |
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Modellierung des Anschlusses |
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Das Stirnblech wird als gebettete 2D-Finite-Element-Platte ausgebildet,
worin die Schrauben als Federlager
integriert sind. |
Der Bettungsmodul der Platte ist konstant und wirkt nur bei Druckbelastung
(Zugausfall). Er sollte der Steifigkeit
der gegengeschraubten zwei Stirnplatten entsprechen (wird bei Bedarf programmintern berechnet), d.h. |
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Die Platte wird entweder linear-elastisch oder plastisch berechnet. |
Bei plastischer Berechnung wird die aufnehmbare
Zug- oder Druckspannung der Stirnplatte nicht größer als die
mit dem Auslastungsfaktor multiplizierte maximale Spannung, d.h. |
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Analog zu den Schrauben (s.u.) kann die Ausnutzung
der plastischen Grenzkraft beschränkt werden. |
Der entsprechende Auslastungsfaktor wird programmintern
auf fy,f = 0.95 gesetzt, d.h. dass die Stirnplatte
zu maximal 95% ausgenutzt werden kann. |
Nach erfolgreicher Berechnung der Stirnplatte
wird überprüft, ob die maximale Randdehnung
max. εy,pl eingehalten ist. |
Die Dichte des FE-Netzes (FEM-Beschreibung s.u.)
kann entweder automatisch ermittelt oder vom Anwender vorgegeben werden. |
Bei programminterner Berechnung der Elementgrößen werden die geometrischen
Abmessungen der Stirnplatte,
des Trägerprofils sowie die Abstände der Schrauben berücksichtigt. |
Die Schraubenlager können linear-elastisch oder plastisch
in die Berechnung eingehen und wirken nur bei Zugbeanspruchung
(Druckausfall). |
Ihre Federsteifigkeiten werden aus den geometrischen
Eigenschaften der Einzelschrauben
abgeleitet, d.h. |
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Der E-Modul der Schrauben wird angenommen zu ESchraube =
210.000 N/mm2 (bei Edelstahlschrauben ESchraube =
200.000 N/mm2), die Querschnittsfläche
ASchraube entspricht dem Spannungsquerschnitt der Schraube. |
Bei plastischer Berechnung der Schrauben wird die aufnehmbare Zugkraft einer Schraube nicht größer als die
mit dem Auslastungsfaktor multiplizierte maximale Schraubenzugkraft, d.h. |
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In Analogie zu EC 3-1-8, 6.2.7.2(9), kann die
Zugausnutzung der plastischen Grenzkraft beschränkt
werden. |
Der entsprechende Auslastungsfaktor wird programmintern auf ft,f = 0.95 gesetzt, d.h. dass die Schrauben
zu maximal 95% ausgenutzt werden können. |
Nach erfolgreicher Berechnung der Schraubenkräfte wird überprüft,
ob die zulässige Bruchdehnung εt,f der Schraube eingehalten ist. |
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Schrauben mit Vorspannung |
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Schrauben der Größen M12 bis M30 können entweder
mit normaler oder großer Schlüsselweite ausgeführt
werden. |
Schrauben mit großer Schlüsselweite gelten programmintern
als vorgespannt. |
Die Festigkeitsklassen 8.8 und 10.9 (HV) lassen
eine kontrollierte
volle Vorspannung zu mit (s. EC 3-1-8, 3.9.1(2)) |
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Im Programm 4H-EC3FS wird
jedoch bei HV-Schrauben die Regelvorspannkraft |
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(s. EC 3-1-8, NA-DE, NDP zu 3.4.2(1)) angesetzt. |
Schrauben
der anderen Festigkeitsklassen werden mit 50%
der Regelvorspannkraft z.B. gegen Lösen gesichert. |
Die Vorspannung bewirkt eine zusätzliche Druckbelastung des
Stirnblechs im Bereich der Unterlegscheiben,
die als äußere Last
in der FE-Berechnung berücksichtigt wird. |
Nach erfolgreicher Berechnung der Schraubenkräfte wird überprüft,
ob die zulässige Bruchdehnung εt,f
der Schraube eingehalten ist. |
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Lastaufbringung |
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Die Schnittgrößen wirken im Schwerpunkt des Trägerquerschnitts und werden über Schweißnähte und ggf. Druckkontakt als Spannungen auf die Stirnplatte übertragen. |
Programmintern werden die elastischen Spannungen in den Querschnittsblechen ermittelt und als Trapezlasten
auf die Platte aufgebracht. |
Zur numerischen Stabilisierung wird der belastete Plattenbereich verstärkt, so dass auch die Bernoulli-Hypothese
vom Ebenbleiben des Trägerquerschnitts gestützt ist. |
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Finite-Elemente-Methode |
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Die FE-Methode ist ein anerkanntes Näherungsverfahren zur Lösung von Randwertaufgaben im Ingenieurwesen. |
Die Lösung wird nicht geschlossen berechnet, sondern in Teilbereichen, den finiten Elementen, durch einfachere Ansatzfunktionen angenähert. |
Im Programm 4H-EC3FS wird die Kirchhoff-Theorie für dünne Platten mit rechteckigen DKQ-Plattenelementen
(discrete Kirchhoff quadrilateral plate element: 4 Knoten mit je 3 Freiheitsgraden: 1 Verschiebung, 2 Verdrehungen) verwendet. Das DKQ-Element ist eins
der Standardelemente zur Lösung
von Plattenproblemen. |
Die Ansatzfunktionen des DKQ-Elements über die Elementkanten sind für die Verschiebung kubisch, für die
Verdrehungen um die lange Kante linear. Die Momente entlang der Kanten
werden daher linear, die Querkräfte
konstant angenähert. |
Für einen glatten Schnittgrößenverlauf werden die Ergebnisse
eines Elements aus den umliegenden
Elementen gemittelt. |
Als Berechnungsparameter sind neben den geometrischen Daten die Materialwerte des Stirnblechs (Elastizitäts-
modul Ep, Dicke tp, Querdehnzahl μ und Bettungsmodul cb) und der Schrauben (Federsteifigkeit cf, Vorspannkraft
Fp,C) erforderlich. |
Auf Grund des nichtlinearen, von der Belastung abhängigen Verhaltens
der Stirnplattenbettung (keine Bettung in abhebenden Plattenbereichen) und der Schraubenzugkräfte (keine
Federwirkung in gedrückten Bereichen) sollte die Elementdichte für die Approximationsgenauigkeit nicht zu grob gewählt werden. |
Ebenso beeinflusst die Toleranzgrenze die Genauigkeit der Rechenergebnisse positiv und die Rechenzeit negativ. |
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Nachweise |
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Bei elastischer Berechnung der Stirnplatte kann das
Nachweisverfahren 'elastisch' oder 'plastisch' gewählt werden
(Ausnutzung Uσ), wobei die Schnittgrößen
(Plattenmomente mxx, mxy, myy und
-querkräfte qx, qy) nach der Elastizitätstheorie
ermittelt werden. |
Die Kontaktpressungen (Druckspannungen positiv) bz der
Stirnplatten gegeneinander werden elastisch nachgewiesen (Ausnutzung
Ub). |
Mit Hilfe der FEM werden die Zugkräfte Ft und die Dehnungen wt der Schrauben ermittelt. Da die Dehnungen εwt
die zulässige
Bruchdehnung εub nicht überschreiten dürfen, ist
der Anschluss nicht nachweisbar, wenn die entsprechende Ausnutzung Uwt > 1 ist. |
Ist ein zulässiger Spannungszustand der Verbindung erreicht,
werden die Zugkräfte in den Schrauben in
Kombination mit den einwirkenden Querkräften und Torsionsmomenten gegen Zug/Durchstanzen
(Ausnutzung Utp), Abscheren mit Zug (Ausnutzung Uvt)
und Lochleibung (Ausnutzung Ub) nachgewiesen. |
Zusätzlich kann der Trägerquerschnitt an der Anschlussstelle elastisch oder plastisch nachgewiesen werden
(s. EC 3-1-1, 6.2). Die plastische Tragreserve sollte jedoch nur in Sonderfällen
ausgenutzt werden, da die Lastübertragung der Schnittgrößen vom Träger
in das Stirnblech über den elastischen Spannungszustand erfolgt. |
Das Modell geht davon aus, dass die gesamte Belastung des Trägers
über die umlaufenden Schweißnähte (Kehl-
oder Stumpfnähte) an das Stirnblech abgegeben wird
(keine Druckkraftübertragung durch das Querschnittsprofil).
Der Nachweis kann mit dem richtungsbezogenen oder dem vereinfachten Verfahren (s. EC 3-1-8, 4.5.3)
durchgeführt werden. |
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Voraussetzungen |
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Trägerprofil und Schrauben müssen
sich vollständig
auf der Stirnplatte befinden |
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Öffnungen müssen sich ebenfalls vollständig
auf der Stirnplatte befinden |
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die Schnittgrößen sind auf das Koordinatensystem der Statik im Trägerschwerpunkt bezogen |
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Aussteifungen als ergänzende Profilelemente
können nicht berücksichtigt werden |
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im Register 1 befinden sich die Angaben
zur Rechenlaufsteuerung und der allgemeinen Materialbeschreibung. |
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Allgemeines |
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Im Programm 4H-EC3FS
können die Eingabedaten über die Copy-Paste-Funktion
von einem Bauteil in ein anderes Bauteil desselben Typs
exportiert
werden. |
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Dazu ist der
aktuelle Datenzustand im abgebenden Bauteil über den Button Daten exportieren in
die
Zwischenablage zu kopieren und anschließend über den Button Daten
importieren aus der Zwischenablage
in das aktuell geöffnete Bauteil zu übernehmen. |
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Diese Funktionalität ermöglicht
es außerdem, die Eingabedaten eines Trägerstoßes aus dem pcae-Programm 4H-EC3BT,
Biegesteifer Trägeranschluss, in das aktuelle Programm zu übertragen. |
Die
Daten können nicht zurücktransportiert
werden. |
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Umgekehrt können die aktuellen Eingabedaten zur
detaillierten Untersuchung der Schweißnähte in das pcae-Programm 4H-EC3SA,
Schweißnahtanschluss exportiert werden. |
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Die Berechnung erfolgt entweder
bei Normaltemperatur für die ständige und veränderliche Bemessungssituation
oder bei Hochtemperaturbelastung im Brandfall für die außergewöhnliche
Bemessungssituation. |
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Materialsicherheitsbeiwerte |
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Im Programm 4H-EC3FS werden
für den Nachweis
von Trägerstößen
nach EC 3-1-1 und EC 3-1-8 folgende
Materialsicherheitsbeiwerte herangezogen |
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Im Brandfall gilt folgender Sicherheitsbeiwert |
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Die Werte können entweder den entsprechenden Normen
(s. Nationaler Anhang)
entnommen oder vom Anwender vorgegeben werden. |
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Stahlsorte |
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Stirnblech und Trägerprofil können
eigene Materialien zugeordnet werden. |
Der Übersichtlichkeit halber kann an dieser Stelle
eine einheitliche Stahlgüte für die Stirnplatte und das
Trägerprofil gewählt
werden. |
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Da die Beschreibung der Stahlparameter für Verbindungen
nach EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung der Stahlsorten verwiesen. |
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Schrauben |
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Es kann entweder ein einheitliches Material für
alle Schrauben vorgegeben oder jeder Schraube eine
eigene Schraubensorte zugeordnet werden. |
Schraubengröße und -festigkeit können bei freier Schaubenanordnung (s. Register 2) übersteuert werden. |
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Schrauben der Größen M12
bis M30 und der Festigkeits-klassen 8.8 und 10.9 mit
großer
Schlüsselweite werden planmäßig
vorgespannt (s. FEM).
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Schrauben mit geringerer Festigkeit und großer Schlüsselweite
werden gegen Lösen gesichert.
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Wird die Vorspannung der Schrauben bei
der Berechnung berücksichtigt, ist zus. die Bruchdehnung
zu prüfen. |
Die Abschertragfähigkeit
der Schraube ist abhängig vom wirksamen Durchmesser
der Schraube, der sich danach richtet, ob das Schraubengewinde
oder der Schraubenschaft in der Scherfuge liegt. |
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Da die Beschreibung der weiteren Schraubenparameter
für
Verbindungen nach EC 3 programmübergreifend identisch ist,
wird auf die allgemeine Beschreibung der Schrauben verwiesen. |
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Schweißnähte |
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Die Verbindung zwischen Träger und Stirnplatte erfolgt
über umlaufende Kehl- oder Stumpfnähte. |
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Kehl- und nicht durchgeschweißte Stumpfnähte
werden mit einer wirksamen Nahtdicke a ≤ min (t - Δt) /2 bzw.
bei Hohlprofilen a ≤ t - Δt berechnet. Bei durchgeschweißten Stumpfnähten
wird a = t vorausgesetzt. |
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Da die Beschreibung der Schweißnähte für
Verbindungen nach EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird
auf die allgemeine Beschreibung der Schweißnähte verwiesen. |
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Nachweise |
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Das Programm 4H-EC3FS
weist die Tragfähigkeit
des biegesteifen Stirnplattenstoßes mittels der FE-Methode
nach. |
Dabei werden die Stirnplatte als gebettete FE-Platte
und die Schrauben als elastische oder plastische FE-Zugfedern
(s. Register
3) modelliert. |
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Die Schnittgrößenermittlung kann elastisch
oder plastisch erfolgen. Bei elastischer Schnittgrößenermittlung
kann der Spannungsnachweis der
Stirnplatte entweder elastisch oder plastisch durchgeführt werden. |
Die plastische Schnittgrößenermittlung beinhaltet
den plastischen Spannungsnachweis der Stirnplatte. |
Zusätzlich kann der Nachweis
der Kontaktpressungen (Drucknachweis) geführt werden. |
Optional kann ein elastischer oder plastischer Querschnittsnachweis des
Trägers für die eingegebenen Schnittgrößenkombinationen
durchgeführt werden. |
Das Profil wird umlaufend auf die Stirnplatte
geschweißt. Die Schweißnähte werden
entweder mit dem richtungsbezogenen oder vereinfachten Verfahren
nachgewiesen. |
Bei umlaufender Kehlnaht können kurze
Nähte vernachlässigt werden. |
Optional kann die Tragfähigkeit der Schrauben unter Abscher- und Zugbeanspruchung berechnet werden.
Die Überprüfung der Schraubenabstände untereinander
und zum Stirnplattenrand kann unterdrückt werden. |
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Zur visuellen Kontrolle der Eingabeparameter
wird der Anschluss maßstabsgetreu am Bildschirm dargestellt. |
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im Register 2 befinden sich die Angaben
zur Stirnplatte, zum Trägerprofil und zur Schraubenanordnung |
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Stirnplatte |
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Die Stirnplatte kann rechteckig, rund oder polygonal umrandet sein. |
Ist die Stahlsorte nicht einheitlich vereinbart (s. Register 1) ist die Stahlsorte vorzugeben. |
Die rechteckige Stirnplatte wird über ihre Breite
und Länge, die runde Stirnplatte über den Durchmesser beschrieben. |
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Bei einer polygonalen Stirnplatte sind die Koordinaten
bzgl. des Ursprungs (0/0) anzugeben. Zur Info werden die max. Breite und Länge angezeigt. |
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Trägerprofil |
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Der Querschnitt kann entweder über den pcae-eigenen
Profilmanager in das Programm importiert oder als
parametrisiertes Stahlprofil eingegeben werden. |
Ist das pcae-Programm 4H-QUER,
Querschnittswerte, installiert, kann alternativ ein beliebiger Querschnitt
erstellt und in das Programm 4H-EC3FS geladen
werden. |
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Um ein Profil aus dem Angebot des Profilmanagers zu wählen,
ist der grün unterlegte Pfeil zu anzuklicken. |
Das externe pcae-Programm
wird aufgerufen und ein Profil kann
aktiviert werden. Bei Verlassen des Profilmanagers werden
die benötigten Daten übernommen und der Profilname protokolliert. |
Die hinterlegten Profilparameter können am Bildschirm
eingesehen werden, wenn auf parametrisiertes
Stahlprofil umgeschaltet wird. |
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Zur Definition eines parametrisierten
Stahlprofils ist zunächst
die Profilklasse festzulegen. |
In Abhängigkeit davon werden Profilhöhe,
Stegdicke sowie ggf. Flanschbreiten und -dicken zur Eingabe angeboten. |
Flanschneigungen werden nicht berücksichtigt. |
Bei gewalzten Doppel-T-Profilen wird der
Ausrundungsradius r zwischen Flansch und Steg bzw. r2 an den äußeren Flansch-rändern geometrisch
berücksichtigt, während geschweißte Blechprofile
mit Schweißnähten (Kehlnähte der Dicke
a oder durchgeschweißte Stumpfnähte) zusammengefügt sind. |
Diese Schweißnähte werden nicht nachgewiesen. |
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Das Profil wird maßstabsgetreu am Bildschirm dargestellt,
wobei die Neigungen von Flanschen oder Steg nicht berück-
sichtigt werden. |
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Ist das pcae-Programm 4H-QUER installiert, wird eine entsprechende Eingabemöglichkeit angeboten. |
Das externe Programm wird über den
gelb unterlegten Aktions-Button mit dieser Vorgabe aufgerufen. |
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In einer grafischen Oberfläche kann dort der Querschnitt
konstruiert oder aus einer Bibliothek geladen und an das aufrufende
Programm 4H-EC3FS übergeben werden. |
Der 4H-QUER-Querschnitt muss
den Programmvorgaben entsprechend dünnwandig sein. |
Weitere Informationen zur Bedienung des Programms 4H-QUER
s. zugehöriges Handbuch. |
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Besonderheit beim ungleichschenkligen L-Profil |
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Das aus dem Profil-Manager oder parametrisiert eingegebene
L-Profil ist derart orientiert, dass der kürzere Flansch nach rechts zeigt. |
Um das Querschnittskoordinatensystem umzudrehen, kann
das L-Profil gespiegelt werden. |
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Besonderheit beim Hohlprofil (Kreisrohr, Rechteckrohr) |
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Rohrverbindungen erfordern, dass die Stirnplatte
innerhalb des Hohlprofils ausgeschnitten ist. |
Die Öffnung
folgt der inneren Rohrberandung, kann allerdings einen Abstand zum Innenrand Δ a erhalten. |
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Besonderheit beim polygonalen Querschnitt (4H-QUER) |
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Um auch mit polygonalen Querschnitten eine durchgehende
Rohrverbindung zu modellieren, kann eine Aussparung
in der Stirnplatte angeordnet werden. Sie kann rund oder polygonal umrandet sein. |
Für eine runde Aussparung sind die Mittelpunktskoordinaten
bezogen auf das Stirnplattenkoordinatensystem und der Radius anzugeben. |
Eine polygonale Aussparung wird über die x-,y-Koordinaten
bezogen auf das Stirnplattenkoordinatensystem beschrieben. |
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Anschließend ist das Profil auf der Stirnplatte
zu platzieren. Dazu bestehen folgende Wahlmöglichkeiten |
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Wird eine Möglichkeit aktiviert, ergeben sich die
Koordinaten der anderen Anordnungsvarianten und
werden angezeigt. |
Der Festhaltepunkt (hier S für den Plattenschwerpunkt)
wird in der maßstäblichen Bildschirmgrafik gekennzeichnet. |
Die Optionen Profileckpunkt unten und Profilpunkt mittig sind bei einer runden
Stirnplatte nicht verfügbar. |
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Die Querschnittsverdrehung bezieht sich auf die gewählte
Variante, d.h. bei dem Festhaltepunkt Profilschwerpunkt
im Plattenschwerpunkt wird das Profil um den Punkt S gedreht. |
Ein positiver Drehwinkel dreht entgegen dem Uhrzeigersinn. |
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Der Verdrehwinkel β beeinflusst nicht die Schraubenanordnung, da sich
diese an den Rändern der
Stirnplatte orientieren. |
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Über Stirnplatte bündig kann die Stirnplattengröße exakt an das Trägerprofil
angepasst werden. Ist dieser Button aktiviert, können die Stirnplattenabmessungen
nicht verändert werden. |
Diese Option ist bei einer polygonalen Stirnplatte nicht verfügbar. |
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Die Schraubenanordnung
ist von dieser Option ausgenommen. |
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Schraubenanordnung |
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Die Schrauben können kreisförmig, regelmäßig oder frei auf der Stirnplatte angeordnet werden. |
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Eine kreisförmige Anordnung wird i.A, bei rotationssymmetrischen
Profilen, z.B. Rohrprofilen verwendet. |
Die Schrauben werden, beginnend mit einer Schraube bei
sechs Uhr gegen den Uhrzeigersinn im Radius r
um den Profilschwerpunkt gleichmäßig verteilt. Es sollten
mindestens drei Schrauben vorhanden sein. |
Die Schrauben sind vom selben Typ (s. einheitliche
Schrauben Register 1). |
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In der zweiten Variante zur Anordnung der Schrauben
auf der Stirnplatte werden die Schrauben regelmäßig verteilt. |
Es werden die Anzahl an Schrauben in x- und y-Richtung
der Stirnplatte sowie die Abstände der Schrauben vom Blechrand
links (= rechts) und oben (= unten) abgefragt. |
Die Abstände der Schrauben in x- und y-Richtung
der Stirnplatte px,i und py,j können reihen-
bzw. spaltenweise
beliebig vorgegeben werden. |
Ist der Schalter Schrauben gleichmäßig
verteilen aktiviert, werden die Schraubenabstände vom
Programm gleichmäßig gesetzt und können nicht geändert
werden. Auch hier sind alle Schrauben vom selben Typ
(s. einheitliche Schrauben Register 1). |
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Die dritte Variante ermöglicht eine variable Schraubenanordnung
bei der sowohl die Lage als auch ggf. die Größe
und die Festigkeit jeder einzelnen Schraube beliebig festgelegt werden können. |
Zunächst werden die Schraubenkoordinaten bezogen
auf das x-/y-System der Stirnplatte tabellarisch aufgeführt. |
Eine Koordinatenänderung wird ebenso wie eine hinzugefügte
oder entfernte Schraube sofort in der nebenstehenden Grafik berücksichtigt. |
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Ein Extramenü für jede Schraube kann entweder
über den zugehörigen Aktions-Button oder durch
Anpicken in der Bildschirmgrafik aufgerufen werden. |
Sind einheitliche Schrauben (s. Register 1) vereinbart,
können in dem Menü nur die Schraubenkoordinaten
geändert werden. Um weitere Schraubenparameter angeboten zu bekommen,
muss der entsprechende Schalter deaktiviert werden. Nun können
auch Schraubengröße und -festigkeit (Beschr. s. Register 1) sowie Federsteifigkeit
und Vorspannkraft (Beschr. s. Register 3) modifiziert werden. |
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Die maßstäbliche
Darstellung der Verbindung vermittelt einen Eindruck von der Anschlussgeometrie. |
Sie sollte stets genutzt werden, die
Lage des Trägerprofils und der Schrauben auf
der Stirnplatte und gegeneinander (Abstände!) zu überprüfen. |
Innerhalb von Hohlprofilen oder Aussparungen
dürfen keine Schrauben angeordnet sein! |
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Register 3 enthält Angaben zu
den Berechnungsparametern für die FE-Methode und zur Gestaltung
der Druckliste bzgl. der FE-Ergebnisse |
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FEM-Parameter |
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Die Stirnplatte wird als gebettete FE-Platte berechnet, worin die
Schrauben als lokal verteilte Federlager mit der Federsteifigkeit cf modelliert sind. |
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Die Federsteifigkeit kann vom Anwender vorgegeben oder automatisch aus den Parametern der Schraube
berechnet werden, wobei gilt |
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Die Schraubenfedern wirken nur bei Zugbelastung entweder elastisch bis zum Versagen bei ihrer Grenzzugkraft |
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oder plastisch, wobei sie nach
Erreichen der plastischen Tragfähigkeit |
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ohne
weitere Zugkraftaufnahme bis zur Bruchdehnung εub hin gedehnt
werden können. |
Zur Bestimmung von ft,f und εub s. FEM-Profi. |
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Liegen Schrauben der Größen M12 bis M30 mit großer Schlüsselweite
vor, ist eine Vorspannkraft Fc,C anzusetzen. |
Die Vorspannkraft wird als zusätzliche
Zuglast auf die Schrauben aufgebracht und kann entweder vom Anwender vorgegeben oder automatisch aus den Parametern der Schraube berechnet
werden, wobei für planmäßig
vorgespannte Schrauben die Regelvorspannkraft ist |
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FEM-Profi |
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Die Finite-Elemente-Methode ist ein Näherungsverfahren
zur Berechnung komplexer mathematischer Frage-
stellungen. Da die
Steuerung der Berechnungsiteration von der jeweiligen Systemkonfiguration
abhängt,
können hier einige Parameter vom Anwender manipuliert werden. |
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Die plastische Zugtragfähigkeit der Schrauben wird
aus der elastischen Zugtragfähigkeit ermittelt (s.o.), wobei
der Auslastungsfaktor programmintern (automatisch)
angenommen wird mit ft,f = 0.95. |
Die plastische Schraubendehnung ergibt sich aus der
elastischen Bruchdehnung εub,pl = ft,εl · εub.
Der Auslastungsfaktor wird programmintern (automatisch)
n. EC 3-1-14 angenommen mit ft,εl = 0.25. |
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Die plastische Grenzspannung der Stirnplatte wird aus
der elastischen Grenzspannung ermittelt fy,pl = fy,f · fyd,
wobei der Auslastungsfaktor programmintern (automatisch)
angenommen wird mit fy,f = 0.95. |
Die max. plastische Randdehnung wird programmintern
(automatisch) n. EC 3-1-14 angenommen mit
εly,pl = 5 %. Bei benutzerdefinierter Eingabe kann
dieser Wert nicht überschritten werden. |
Die rechnerische Bettung der Stirnplatte wirkt nur bei Druckbelastung
und wird programmintern (automatisch) angenommen mit |
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Die Elementierung beeinflusst ebenso wie die Toleranzgrenze die
Rechengenauigkeit und -zeit, d.h. je feiner das
FE-Gitter und je
geringer die Toleranzgrenze gewählt werden, desto höher ist die
Genauigkeit, aber auch die Rechenzeit länger. |
Das FE-Gitter wird mit einer einheitlichen Elementgröße ausgeführt, die sich bei automatischer Einstellung
an den Profilabmessungen und Schraubenabständen orientiert. |
pcae empfiehlt, die vom Programm vorgeschlagenen
FEM-Einstellungen nur mit Bedacht zu ändern. |
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Das Finite-Elemente-Gitter des Stirnblechstoßes
wird in einer maßstäblichen Skizze am Bildschirm dargestellt. |
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FEM-Ergebnisse |
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Die Ergebnisse aus der FE-Berechnung können
als Konturenplot und/oder tabellarisch
ausgegeben werden. |
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Die Ergebnisse der Stirnplatte sind als Konturenplot oder Tabelle
verfügbar. |
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Für jeden Ergebnissatz wird ein eigener Konturenplot ausgegeben,
wohingegen die Tabelle um die gewählten Ergebnisspalten erweitert wird. |
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In den Tabellen können entweder sämtliche Knotenergebnisse
(nicht empfehlenswert) oder die je Ergebnisspalte maßgebenden
Ergebnissätze (s. Ausdrucksteuerung, optimierte Tabelle) zeilenweise dargestellt werden. Die Extremalwerte
sind markiert. |
Sind Zwischenergebnisse aktiviert (s. Ausdrucksteuerung,
Zwischenergebnisse), werden zusätzlich
Teilausnutzungen, die ggf. zur Gesamtausnutzung führen, dargestellt. |
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Die Ergebnisse der Schrauben werden tabellarisch
angezeigt. |
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Im Anschluss an die FE-Berechnung wird die Ausnutzung aus der Federdehnung
der Schrauben ermittelt. |
Ist die zulässige Dehnung überschritten (Uwt > 1), werden keine Nachweise geführt (s. Register
1). |
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im Register 4 werden Parameter zur Berechnung
der Stahltemperatur der Verbindung im Brandfall abgefragt. |
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Es wird davon ausgegangen, dass die Verbindung mit
ihren einzelnen Verbindungselementen eine einheitliche Temperatur aufweist.
Daher wird die Anschlusstemperatur vereinfacht mittels
eines Reduktionsfaktors (s. J.-M. Franssen, P. Vila Real:
Fire Design of Steel Structures, 2nd Edition,
ECCS 2015) aus der Querschnittstemperatur
des Trägers (s. Temperaturberechnung) ermittelt. |
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Alternativ kann die Anschlusstemperatur auch direkt
eingegeben werden. |
Für die Temperatur Θ ergeben sich reduzierte
Festigkeiten, die der Bemessung der Verbindung zu Grunde gelegt werden. |
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Bei dünnwandigen Profilen wird davon ausgegangen,
dass die thermische Beanspruchung durch den Brand eine gleichmäßige
Temperatur im Material erzeugt. |
Die Festigkeit des Stahls wird dadurch z.T. stark herabgesetzt,
sodass durch einen Spannungsnachweis die Standfestigkeit nach einer
Mindestzeit (Feuerwiderstandsdauer) nachgewiesen werden muss. |
Es wird die Einheits-Temperaturzeitkurve n. EC
1-1-2, 3.2.1 verwendet. |
Die Berechnung der Stahltemperatur erfolgt nach EC
1-1-2 unter Berücksichtigung des Profilfaktors (Formfaktor
des Querschnitts) sowie einer ggf. vorhandenen Profilummantelung. |
Es werden Eingabefelder für die erforderlichen
Werte angeboten. Sind sie nicht belegt, kann das Programm diese Werte
berechnen. |
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Bei ungeschützten Profilen entwickelt sich
die Temperatur abhängig von der Absorbitivität
(Emissivität) der Bauteiloberfläche. Es besteht die Möglichkeit,
diese anzugeben. Programmintern wird sie für unbehandelten
Stahl und feuerverzinkten Stahl vorbelegt.
Alternativ kann ein Wert vorgegeben werden. |
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Das Profil kann durch angrenzende Bauteile teilweise
vor der Hitze geschützt sein. Diese Abschattungseffekte durch eine
Wand oder aufliegende Deckenplatte können berücksichtigt werden.
Sie werden grafisch verdeutlicht. |
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Ist das Profil ungeschützt, werden Abschattungseffekte
durch das Profil selbst über einen Korrekturfaktor berücksichtigt.
Der entsprechende Beiwert kann vorgegeben oder vom Programm berechnet werden. |
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Andernfalls sind die Materialparameter der Bekleidung
vorzugeben. Im deutschen Anhang des EC 3-1-2,
Anhang AA, sind Werte für Putz- und Plattenbekleidung dokumentiert,
die hier angewählt werden können. |
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Alternativ können die Parameter frei belegt und
ein Name vergeben werden kann. |
Feuchtigkeit und Dicke des Dämmmaterials sind
ebenfalls anzugeben. |
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Die Querschnittstemperatur wird online ermittelt und
am Bildschirm ausgegeben. |
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das fünfte Register beinhaltet die
Masken zur Eingabe der Bemessungsschnittgrößen |
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Die Schnittgrößen werden als Bemessungsgrößen
mit der Vorzeichendefinition
der Statik eingegeben, wobei das x,y,z-Koordinatensystem
dem l,m,n-System
der pcae-Tragwerksprogramme entspricht. |
Es können bis zu 10.000 Schnittgrößenkombinationen eingegeben werden. |
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Bei
Übernahme der Schnittgrößen aus einem Tragwerksprogramm ist
zu beachten, dass sie sich auch bei unsymmetrischen Querschnitts-profilen (z.B. L-Profil) auf das
Stab-Koordinatensystem
und nicht auf
das Hauptachsensystem (pcae-Bezeichnung: ξ,η,ζ)
beziehen! |
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Die Schnittgrößen können wahlweise in folgenden Einheiten
vorliegen |
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Im Standardfall |
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bewirken die Schnittgrößenkombinationen
N,My,Vz eine Biegung um die starke
Achse des Querschnitts |
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bewirken die Schnittgrößenkombinationen
N,Mz,Vy eine Biegung um die schwache
Achse des Querschnitts |
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wird das Torsionsmoment Mx häufig
nur für doppelt-symmetrische
Querschnitte relevant |
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Schnittgrößen importieren |
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Detailnachweisprogramme zur Bemessung von Anschlüssen (Träger/Stütze, Träger/Träger), Fußpunkten
(Stütze/Fundament) etc.
benötigen
Schnittgrößenkombinationen, die häufig von einem Tragwerksprogramm
zur Verfügung gestellt werden. |
Dabei handelt es sich i.d.R. um
eine Vielzahl von Kombinationen, die im betrachteten
Bemessungsschnitt des übergeordneten Tragwerkprogramms vorliegen
und in das Anschlussprogramm übernommen werden sollen. |
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pcae stellt neben der 'per Hand'-Eingabe
zwei verschiedene Mechanismen zur Verfügung, um Schnittgrößen
in das vorliegende Programm zu integrieren. |
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Import aus einer Text-Datei |
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Die Schnittgrößenkombinationen können
aus einer Text-Datei im ASCII-Format eingelesen werden. |
Die Datensätze müssen in der Text-Datei in
einer bestimmten Form vorliegen; der entsprechende Hinweis wird bei
Betätigen des Einlese-Buttons gegeben. |
Anschließend wird der
Dateiname einschl. Pfad der entsprechenden Datei abgefragt. |
Es werden sämtliche vorhandenen
Datensätze
eingelesen und in die Tabelle übernommen.
Bereits bestehende
Tabellenzeilen bleiben erhalten. |
Wenn keine Daten gelesen werden können, erfolgt eine entsprechende
Meldung am Bildschirm. |
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Import aus einem 4H-Programm |
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Voraussetzung zur Anwendung des DTE®-Import-Werkzeugs
ist, dass sich ein pcae-Programm
auf dem Rechner befindet, das Ergebnisdaten exportieren
kann. |
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Die statische Berechnung eines Bauteils beinhaltet
i.A. die Modellbildung mit anschließender Berechnung
des Tragsystems sowie nachfolgender Einzelnachweise
von Detailpunkten. |
Bei der Beschreibung eines Details sind die zugehörenden
Schnittgrößen aus den Berechnungsergebnissen des Tragsystems zu extrahieren
und
dem Detailnachweis zuzuführen. |
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In der 4H-Programmorganisation gibt es hierzu verschiedene
Vorgehensweisen |
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zum einen können Tragwerks- und Detailprogramm
fest miteinander verbunden sein, d.h. die Schnittgrößenüber-
gabe
erfolgt intern. Es sind i.A. keine weiteren Eingaben
(z.B. Geometrie) notwendig, aber auch möglich (z.B.
weitere Belastungen), die Programme bilden eine Einheit. |
Dies ist z.B. bei dem 4H-Programm Stütze
mit Fundament der Fall. |
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zum anderen können Detailprogramme Schnittgrößen von in Tragwerksprogrammen speziell festgelegten Exportpunkten über ein zwischengeschaltetes Export/Import-Tool einlesen |
Das folgende Beispiel eines einfachen Rahmens erläutert diesen 4H-Schnittgrößen-Export/Import. |
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Zunächst sind im exportierenden 4H-Programm
(z.B. 4H-FRAP) die Stellen zu kennzeichnen,
deren Schnittgrößen beim nächsten Rechenlauf exportiert, d.h.
für
den Import bereitgestellt,
werden sollen. |
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In diesem Beispiel sollen die Schnittgrößen
für eine Querschnittsbemessung übergeben werden. |
Dazu
ist an der entsprechenden Stelle ein Kontroll-
punkt zu setzen. |
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Ausführliche Informationen zum Export entnehmen
Sie
bitte dem DTE®-Schnittgrößenexport. |
Nach einer Neuberechnung des Rahmens stehen
die Exportschnittgrößen
dem aufnehmenden
4H-Programm (z.B. 4H-BETON, 4H-EC3SA,
4H-EC3BT, 4H-EC3RE, 4H-EC3GT, 4H-EC3TT
etc.) zum Import zur Verfügung. |
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aus dem aufnehmenden 4H-Programm
wird nun über den Import-Button das
Fenster zur
DTE®-Bauteilauswahl aufgerufen.
Hier werden alle berechneten Bauteile dargestellt, wobei diejenigen,
die Schnittgrößen
exportiert haben, dunkel gekennzeichnet sind. |
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Das gewünschte Bauteil kann nun markiert und über
den bestätigen-Button ausgewählt
werden. Alternativ kann
durch Doppelklicken des Bauteils direkt in die DTE®-Schnittgrößenauswahl verzweigt
werden. |
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In der Schnittgrößenauswahl werden die verfügbaren
Schnittgrößenkombinationen aller im übergebenden
Programm gekennzeichneten Schnitte angeboten. Dabei sind diejenigen Schnitte
deaktiviert, deren Material nicht kompatibel mit dem Detailprogramm ist. |
Es wird nun der Schnitt angeklickt und damit geöffnet, dessen Schnittgrößen
eingelesen werden sollen. |
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In 4H-EC3SA
ist der komplette verfügbare Schnittgrößensatz importierbar, was durch gelbe Hinterlegung der
Spalten angezeigt wird. |
Die Schnittgrößenkombinationen können beliebig zusammengestellt
werden; pcae empfiehlt jedoch, nur diejenigen
auszuwählen, die als
Bemessungsgrößen für den zu führenden Detailnachweis
relevant sind. |
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ein nützliches Hilfsmittel
bietet dabei der dargestellte Button, mit dem die Anzahl zu übertragender Lastkombinationen durch Eliminierung doppelter Zeilen stark reduziert werden kann. |
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Wird nun die DTE®-Schnittgrößenauswahl bestätigt,
bestückt das Importprogramm die Schnittgrößentabelle,
wobei ggf. vorhandene Kombinationen erhalten bleiben. |
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Wenn eine Reihe von Anschlüssen gleichartig ausgeführt werden soll, können in einem Rutsch weitere Schnitt-
größen anderer Schnitte aktiviert und so bis zu 10.000 Kombinationen übertragen werden. |
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Die Kompatibilität der Querschnitts- und Nachweisparameter
zwischen exportierendem und importierendem Programm ist zu gewährleisten. |
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Eine Aktualisierung der importierten Schnittgrößenkombinationen, z.B. aufgrund einer Neuberechnung
des exportierenden Tragwerks, erfolgt nicht! |
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das fünfte Register gibt einen Überblick über
die ermittelten Ergebnisse |
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Zur sofortigen Kontrolle und des besseren Überblicks
halber werden die Ergebnisse in diesem Register lastfallweise übersichtlich
zusammengestellt. |
Eine Box zeigt an, ob ein Lastfall die Tragfähigkeit
des Anschlusses überschritten hat (rot ausgekreuzt) oder wie viel Reserve noch vorhanden ist (grüner Balken). |
Die maximale Ausnutzung wird sowohl als 'Gesamt' unterhalb
der Zusammenstellung als auch am oberen rechten Fensterrand angezeigt. |
Ebenso wird die maßgebende Lastkombination gekennzeichnet
und kann über den Aktionslink direkt in der Druckliste eingesehen
werden. |
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Eine Meldung zeigt an, wenn ein Fehler aufgetreten
oder die Tragfähigkeit überschritten ist. |
Wenn die
Ursache des Fehlers nicht sofort ersichtlich ist, sollte
die Druckliste in der ausführlichen Ergebnisdarstellung geprüft
werden. |
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Die Schrauben können beliebig auf dem Blech
angeordnet sein und bilden einen Punktequerschnitt, dessen Schwerpunkt
und Steifigkeitsparameter sowohl von der Anordnung als auch der
Größe und Festigkeit der
Schrauben abhängen. |
Außerdem ist jeder Schraube aus der Stirnplattenberechnung eine eigene Zugkraft zugeordnet. |
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Die einwirkende Schubbelastung (Querkräfte und Torsionsmoment)
wird auf den Punktequerschnitt der
Schrauben verteilt. |
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Zur Berechnung vorgespannter Schraubverbindungen s. auch pdf-Dokument. |
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Berechnung eines Punktequerschnitts |
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Zunächst wird das y-z-Koordinatensystem in
einen beliebigen Punkt (z.B. den Lasteinleitungspunkt) gelegt.
Bezogen darauf sind die Koordinaten des Punktehaufens (hier: das Schraubenfeld)
gegeben. |
Für jeden Punkt lassen sich zu einer einwirkenden
Schnittgrößenkombination
die resultierenden Kräfte in Richtung der Koordinatenachsen
sowie der resultierenden Gesamtkraft berechnen. |
Für einen Punktehaufen im y/z-Koordinatensystem
gilt (i = Schraubenindex) |
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Um die Unterschiede in Steifigkeit und Belastung
jeder Schraube zu berücksichtigen, werden die Querschnittswerte
gewichtet. Die Wichtungsfaktoren enthalten die Anteile aus der
Geometrie |
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und der Zugbelastung aus der FE-Berechnung, wobei
den Interaktionsbedingungen für Abscheren mit Zug
Rechnung getragen wird |
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Sie werden als Produkt der Einzelkomponenten |
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mit der Querschnittsfläche multipliziert |
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Daraus ergeben sich geänderte
Schwerpunktskoordinaten sowie das polare Trägheitsmoment
Ip'. |
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Damit ergibt sich für jeden Punkt bzw. jede Schraube i |
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Die Berechnung des Punktequerschnitts
wird protokolliert: |
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Nachweise |
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Es liegt Schraubenkategorie A vor. |
Informationen zur Berechnung der Tragfähigkeit
entnehmen Sie bitte der allgemeinen Beschreibung der
Schrauben mit Abscherbeanspruchung. |
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Es liegt Schraubenkategorie A vor. |
Da für Anschlussblech und Trägersteg oder -flansch unterschiedliche
Randabstände und Blechdicken gelten,
wird die Tragfähigkeit separat
ermittelt. |
Informationen zur Berechnung der
Tragfähigkeit
entnehmen Sie bitte der allgemeinen Beschreibung der
Schrauben
mit Lochleibungsbeanspruchung. |
Die Lochleibungstragfähigkeit
wird je Schraube und Lastrichtung ermittelt. |
Nach ECCS wird
die resultierende Lochleibungstragfähigkeit
einer Schraube als Minimalwert der vektoriellen Addition
der Kraftrichtungen gewonnen. |
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Über die Verformung des Stirnblechs werden die
Schrauben auf Zug, das Stirnblech auf Durchstanzen beansprucht. |
Es liegt Schraubenkategorie D vor. |
Nähere Informationen zur Berechnung der
Tragfähigkeit
entnehmen Sie bitte der allgemeinen Beschreibung der Schrauben
mit Zugbeanspruchung. |
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Für jede Schraube wird die maximale Ausnutzung
berechnet und im Anschluss daran die Gesamtausnutzung nachgewiesen. |
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Der Tragsicherheitsnachweis der dünnwandigen
Plattenquerschnitte kann nach dem Nachweisverfahren
Elastisch-Elastisch oder
nach dem Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch geführt
werden. |
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Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch (E-E)
werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt. |
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5). |
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elastisches Widerstandsmoment |
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Normalspannungen am Plattenrand |
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Schubspannungen in Plattenmitte |
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Vergleichsspannung |
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Die Spannungsnachweise werden über die Plattendicke extremiert,
die Ausnutzungen ergeben sich zu |
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Ausnutzung gesamt |
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Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch (E-P)
werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt. |
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5). |
|
plastisches Widerstandsmoment |
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Normalspannungen |
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Schubspannungen |
|
Vergleichsspannung |
|
Der Spannungsnachweis wird für σV geführt,
die Ausnutzung ergibt sich zu |
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Nachweisverfahren Plastisch-Plastisch |
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Beim Nachweisverfahren Plastisch-Plastisch
(P-P) werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) unter
Berücksichtigung der zulässigen plastischen Spannungen bestimmt. |
Iterativ wird ein Gleichgewichtszustand aus äußeren
Kräften und inneren Schnittgrößen ermittelt, bei dem
die zulässigen plastischen Spannungen nicht überschritten werden. |
Bei festgehaltener Spannung wachsen die Dehnungen an.
Daher ist das maßgebende Versagenskriterium die zulässige
plastische Dehnung, die n. EC 3-1-14 gesetzt werden sollte zu |
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I.A. werden die Verbindungselemente (Träger und
Stirnblech, Träger und Stütze, Stütze und Fußplatte)
mit Kehlnähten
verbunden, deren Schweißnaht konzentriert in der Wurzellinie
angenommen wird. Ebenso können (nicht durchgeschweißte) Stumpfnähte
verwendet werden, die hier als HY-Nähte berücksichtigt
werden. |
Die Wurzellinien der Einzelnähte bilden den Linienquerschnitt
(s. G. Wagenknecht: Stahlbau-Praxis nach Eurocode 3, Band 2)
zur Aufnahme
bzw. Weiterleitung der Schnittgrößen. |
|
Beispielhaft sind nebenstehend
die Einzelnähte,
die den Linienquerschnitt bilden, für einen
T-Querschnitt dargestellt. |
Die Nummerierung in rot kennzeichnet die
Naht,
die Zahlenangaben in blau
bezeichnen die maßgebenden
Nachweispunkte auf der jeweiligen Naht. |
Für jeden Punkt
einer Naht werden die Spannungen ermittelt und der Nachweis
geführt. |
Zur Orientierung ist das Querschnitts-Koordinatenkreuz,
auf das die Schnittgrößen bezogen sind, in
grün eingefügt. |
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Bei umlaufenden Nähten werden an jeder
gerade verlaufenden Profilkante Schweißnähte
angeordnet. |
Diese haben im Normalfall eine einheitliche
Nahtdicke. |
Es können Kehlnähte, nicht durchgeschweißte
und voll durchgeschweißte Stumpf-nähte angeordnet werden. |
Zur Unterscheidung werden Kehlnähte
in blau und Stumpfnähte in braun gezeichnet. Nebenstehend
ist der Linienquerschnitt einer umlaufenden Stumpfnaht
dargestellt. |
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Es ist zu unterscheiden zwischen
dem Querschnittsschwerpunkt und dem Schwerpunkt des Linienquerschnitts. |
Da die Einzelnähte beliebig lang und
dick sein können, kann der Schwerpunkt
des Linienquerschnitts
mehr oder weniger stark vom Querschnittsschwerpunkt abweichen. |
Nebenstehend ist für
einen Extremfall das um Δyw und Δzw abweichende
Koordinatensystem
des Linienquerschnitts dargestellt. |
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Bezogen auf den Schwerpunkt des Linienquerschnitts
werden die Querschnittsfläche
ΣAw,
ggf. die
Querschnittsflächen in y- und
z-Richtung Aw,y, Aw,z, die gesamte
Nahtlänge Σlw,
die Trägheitsmomente
Iw,y, Iw,z, Iw,yz und
die Differenzabstände zum Querschnittsschwerpunkt
Δ
yw, Δzw ermittelt. |
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Über eine Interaktionsbeziehung (s. Theorie, mehrteilige Querschnitte) können
den Einzelnähten
Schnittgrößen zugeordnet werden, die im Schwerpunkt der
Naht wirken. |
Die lokalen Normalkräfte und
Biegemomente werden
über diese Beziehung ermittelt. |
Da die Querkraftaufteilung
unabhängig
von der Momenten-/Normalkraftverteilung erfolgt, werden zwei
Verfahren zur Verteilung der Querkräfte auf die Nähte
angeboten. |
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nach der konventionellen Methode wird die Querkraft
denjenigen Nähten zugeordnet, die in Richtung der entsprechenden
Querkraftkomponente verlaufen, d.h. horizontale Nähte
tragen Vy, vertikale Nähte Vz. |
Diese klassische Aufteilung wird beim
Schweißnahtnachweis nach DIN 18800 angewandt. |
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alternativ wird die Querkraft in
Abhängigkeit der Steifigkeiten auf
die Nähte verteilt. |
Dies entspricht der Theorie
der Aussteifungssysteme, die jedoch im strengen Sinne nur
gilt, wenn sich die Schweißnähte unabhängig
voneinander verformen können. |
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Damit werden die Spannungen in den maßgebenden
Nachweispunkten berechnet. |
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Sowohl Druck- als auch Zugnähte werden entweder
mit dem richtungsabhängigen |
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oder dem vereinfachten Verfahren nachgewiesen. |
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Da die Beschreibung der Schweißnahtnachweise
nach EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung des Schweißnahtnachweises verwiesen. |
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Besonderheiten bei doppelt-symmetrischen Querschnitten mit
umlaufenden Kehlnähten |
|
Zu den doppelt-symmetrischen Querschnitten im Sinne des Schweißnahtnachweises
zählen das Rohr- und Rechteckprofil sowie der Rundstahl, die
umlaufend geschweißt sind. |
Sie sind in der Lage, zusätzlich zu den Normal-, Querkräften
und Biegemomenten auch Torsionsmomente aufzunehmen. |
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Der Tragsicherheitsnachweis der offenen, dünnwandigen
Querschnitte kann nach dem Nachweisverfahren
Elastisch-Elastisch (DIN
EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5)) oder nach dem Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch
geführt werden (DIN
EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(6)). |
|
Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch (E-E) werden
die Schnittgrößen
(Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt.
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN
EN 1993-1-1,
Abs. 6.2.1(5), Formel 6.1. |
|
 |
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Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch (E-P) werden die
Schnittgrößen
(Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt. |
Anschließend wird mit Hilfe des Teilschnittgrößenverfahrens
(TSV) mit Umlagerung nach R. Kindmann, J. Frickel: Elastische und plastische Querschnittstragfähigkeit überprüft, ob die Schnittgrößen vom Querschnitt
unter
Ausnutzung der plastischen Reserven aufgenommen werden können
(plastische Querschnittstragfähigkeit). |
Es können Dreiblechquerschnitte
(I-, C-, U-, Z-, L-, T-Querschnitte) und Rohre als Profile oder typisierte
Querschnitte unter zweiachsiger Beanspruchung einschl.
St. Venant'scher Torsion und Wölbkrafttorsion nachgewiesen werden. |
Dieses Berechnungsverfahren ist allgemeingültiger als die in
DIN EN 1993 angegebenen Interaktionen für spezielle Schnittgrößenkombinationen. |
Eine Begrenzung der Grenzbiegemomente wie in DIN 18800, El. 755, ist
in DIN EN 1993 nicht erforderlich. |
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Die Grenzwerte grenz (c/t) werden je nach Nachweisverfahren aus
DIN EN 1993-1-1, Abs. 5.5.2, Tab. 5.2, ermittelt. |
Dies entspricht
der Überprüfung der erforderlichen Klassifizierung des
Querschnitts. |
Läßt die Klassifizierung keinen plastischen
Nachweis zu, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. |
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Falls nicht alle Querschnittsteile miteinander verbunden sind,
liegt ein mehrteiliger Querschnitt vor. |
Bei einem derart gespreizten Querschnitt wird
davon ausgegangen, dass die einzelnen Teile durch Riegel oder
Platten so
miteinander gekoppelt sind, dass sie sich affin zueinander verformen. |
Den Schubmittelpunkt des Gesamtquerschnitts erhält man
durch gewichtete Summation der Schubmittelpunkte der Teile. Die Verwölbung
mit dem Schubmittelpunkt (yM, zM)
als Drehachse des i-ten Teils im Gesamtquerschnitt kann aus der Verwölbung
des Teils mit dem i-ten Schubmittelpunkt (yM,i, zM,i)
als Drehachse berechnet werden. |
Die Verschiebung u in Richtung der Stabachse
bzw. die Längsspannung für den linear-elastischen Fall kann dann
lokal für jedes Teil formuliert werden. |
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Die Querschnittsteile können biegesteif oder biegeschlaff
miteinander verbunden sein. |
Die Verteilung der Normalkräfte hängt
vom Grad α der Biegekopplung ab (biegesteif: α = 1, biegeschlaff:
α = 0). |
Der Wert von α hat über den Steiner-Anteil der
Teile Einfluss auf die Trägheitsmomente des Gesamtquerschnitts. |
Die Querschnittswerte des Gesamtquerschnitts erhält man
durch Summation der Querschnittswerte der Teile. |
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Die Normalkräfte verteilen sich im Verhältnis der
Teilflächen. |
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Wenn die Krümmungen der Querschnittsteile identisch sind,
lassen sich die (linear elastischen) Momente Mm,i und
Mn,i der Teile bzgl. ihrer Schwerpunkte aus den Momenten
Mm und Mn des Gesamtquerschnitts
berechnen. |
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Für die Aufteilung der Querkräfte ergeben sich dann
ähnliche Beziehungen. |
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Die Torsionsmomente und das Wölbbimoment verteilen sich
im Verhältnis der Querschnittswerte auf
die einzelnen Teile. |
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Die Schnittgrößen des Gesamtquerschnitts erhält
man durch Summation der Teilschnittgrößen. |
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Für typisierte Verbindungen
gibt es hinreichend Versuchsergebnisse, die die Richtigkeit
der bekannten Bemessungs-regeln (s. Komponentenmethode, EC 3-1-8) belegen. |
Hier soll anhand einiger ausgewählter Beispiele gezeigt werden,
dass das vorliegende Programm 4H-EC3FS die
Tragfähigkeit
hinreichend genau erfasst und damit zur Bemessung von Verbindungen mit
variabler Schrauben-
qualität und -anordnung geeignet ist. |
Die Vergleiche werden für eine reine Biegebelastung
geführt mit |
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Programm 4H-EC3BT, biegesteifer Trägeranschluss,
zur Berechnung von typisierten IH-Stößen mit 2 oder 4 Schrauben
in einer Reihe mit der Komponentenmethode nach EC 3-1-8 |
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Versuche an der ETH-Zürich, Das Tragverhalten und Rotationsvermögen
geschraubter Stirnplattenverbindungen
(s. Literatur) |
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Eine Einschätzung der Modellierungsgenauigkeit erfolgt mit dem |
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Programm 4H-ALFA-Faltwerk, Finite-Elemente-Programm
zur Berechnung von räumlichen Faltwerken |
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Eine ausführliche Beschreibung der Ergebnisausgabe erfolgt anhand
von Beispiel 1 (s.u.). |
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Vergleiche zwischen 4H-EC3FS, 4H-EC3BT
und ETH-Versuchen |
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Die Stirnplatte wird in S235, das Trägerprofil in S355 ausgeführt.
Die Schrauben haben eine Festigkeit von 10.9,
die i.A. mit großer Schlüsselweite (d.h. planmäßig vorgespannt) verwendet werden. |
Die Stirnplatte wird elastisch-plastisch (d.h. FEM-Berechnung elastisch,
Spannungsnachweis plastisch) berechnet. |
Zusätzlich erfolgt eine plastisch-plastische Berechnung. |
Die Schrauben werden in der FEM-Berechnung plastisch
berücksichtigt, ihr Auslastungsfaktor wird mit ft,f = 1.0 angenommen. |
Die wirksame plastische Bruchdehnung der Schraube
ist nach den Bestimmungen des neuen EC 3-1-14 auf 25% der maximalen
Bruchdehnung εub gesetzt. |
Die Schrauben sind vorgespannt, d.h. sie erhalten
die Regelvorspannkraft von Fp,C = 154.3 kN. |
Bei der Anschlussbemessung mit der Komponentenmethode
nach EC 3-1-8 wird die planmäßige Vorspannung hochfester
Schrauben nicht berücksichtigt. |
Bei plastisch-plastischer Berechnung wird in der FEM-Berechnung
analog zu den Schrauben der Auslastungsfaktor der Stirnplatte mit
fy,f = 1.0 angenommen. |
Die maximale Randdehnung der Stirnplatte ist nach
den Bestimmungen des neuen EC 3-1-14 auf εy,pl = 5% gesetzt. |
Es wird vereinfachend mit einer einheitlichen Stahlsorte S355 gerechnet. |
Die notwendige Umrechnung erfolgt für die Rotationssteifigkeit der Verbindung unter der Belastung Sj = Mj,Ed / φ. |
In den ETH-Versuchen wird eine volle Vorspannung
mit 0.7-facher Zugfestigkeit der Schraube vorausgesetzt. Dies entspricht der Regelvorspannkraft nach
EC 3-1-8, die in den pcae-Programmen bei hochfesten Schrauben mit
großer Schlüsselweite Verwendung findet. |
Bei den Vergleichen der ETH-Versuche
mit 4H-EC3FS werden die unterschiedlichen
Stahlsorten berücksichtigt.
Die notwendigen Umrechnungen betreffen |
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das
Bruchmoment Mu = MRd · γM2 mit γM2 = 1.25 |
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die Anfangsfedersteifigkeit der Anschlussverdrehung cM,0 = M0 / φ0 mit M0 = 0.5 · MRd |
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Beispiel 1: IPE500,S355, 3x2 Schrauben M20,10.9 (ETH-Versuch
8.1K1) |
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Die wesentlichen Abmessungen der Verbindung sind in der maßstäb-lichen
Bildschirmgrafik angegeben. |
Ebenso werden Schraubennummern vergeben,
auf die sich in der Ergebnisdarstellung bezogen wird. |
Das Stirnplattenkoordinatensystem
ist in blau, das Querschnitts-koordinatensystem in grün eingezeichnet. |
Stirnplatte und das typisierte Trägerprofil werden mit Stahlsorte und Schraubenfestigkeit
in der Grafik vermerkt. |
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Für jede Schraube werden die minimalen Abstände zu den Rändern und
zwischen den Löchern überprüft und protokolliert. Es wird stets der Abstand 'in Kraftrichtung'
angenommen. Tritt ein Fehler auf, d.h. ist ein Abstand zu gering, erfolgt die Beendigung der Berechnung
mit einer entsprechenden Meldung. |
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Die Stirnplatte wird zunächst elastisch-plastisch berechnet. |
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Die Schrauben werden durch Zugfedern mit der Federsteifigkeit cf modelliert;
bei Druckbelastung sind die Schraubenfedern wirkungslos. |
Die Stirnbleche sind gegenseitig auf Druck gebettet (rechnerischer Bettungsmodul cb) gelagert; bei Zug ist
die Bettung wirkungslos. |
Anzahl und Größe der Finiten
Elemente können vom Programm in Abhängigkeit der geometrischen
Vorgaben (Stirnblechgröße, Schraubenabstände, Profildicken) berechnet
werden. |
Die Elemente im Bereich der Lastlinien (Profilmittellinien)
werden verstärkt, um die Steifheit des angeschweißten Trägers
auf der Stirnplatte zu simulieren. |
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Die Einwirkung wird im Schwerpunkt
des Trägerprofils übertragen. Die elastische
Spannungsverteilung infolge der Einwirkung wird
ermittelt und als Linienlast auf das Stirnblech aufgebracht. |
Die Spannungen werden am dünnwandigen
Querschnitt ohne Ausrundung und Linienneigung berechnet.
Es wird eine konstante Liniendicke angesetzt. |
Mit σx werden die Normalspannungen, mit τ die Schubspannungen bezeichnet. qa und
qe sind die resultierenden Linienlasten am Anfang und Ende
der Lastlinie. Für ein reines Biegemoment ergeben sich nur Normalspannungen. |
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Die FEM-Ergebnisse liegen in grafischer Form als Konturenplot oder Tabelle
vor. Die Grafiken vermitteln einen Gesamteindruck des Tragverhaltens
der Stirnplatte. Besonders die Verformung uz und die Pressungen
bz zeigen
die häufig sehr lokale Belastung der Platte. |
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In den Tabellen werden die extremalen (minimalen und maximalen) Ergebnisse
gelb unterlegt. |
Ist die zulässige Ausnutzung überschritten
(Up > 1), wird der Zahlenwert entsprechend markiert. |
Bei elastischer Berechnung der Stirnplatte werden zusätzlich die Normal-, Schub- und Vergleichsspannungen,
die der Spannungsausnutzung zu Grunde liegen, protokolliert. |
Die Ausnutzung aus Kontaktpressung ergibt sich nur an den gedrückten
Stellen mit Ub = bz / σRd, σRd = fy / γM0. |
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Der Verformung der Stirnplatte uz an der Verbindungsstelle
mit einer Schraube steht die Verformung dieser
Schraube wt gegenüber,
wobei die Schraubenverformung dem Integral der Stirnplattenverformungen
im Bereich
der Schraubeneinflussfläche (Durchmesser der Unterlegscheibe) entspricht. Die Dehnung wird um den Anteil aus Vorspannung erhöht. |
Bei plastischer Schraubenberechnung
wird die Schraube bis zu ihrer plastischen Tragfähigkeit
Ft = belastet, bei
weiter ansteigender
Belastung erfahren die plastizierten Schrauben nur noch eine Dehnungsänderung. |
Die Zulässigkeit der Schraubendehnung wird mittels der Ausnutzung
Uwt überprüft.
Ist die plastische Bruchdehnung überschritten, wird eine Fehlermeldung
ausgegeben. |
Ist die plastische Bruchdehnung einer Schraube
überschritten, ist sie rechnerisch nicht mehr tragfähig
und für das System nicht vorhanden. Der Anschluss
muss ohne diese Schraube modelliert und berechnet werden. |
Bei elastischer Berechnung wird die Schraubenkraft unabhängig
von der Zugtragfähigkeit ermittelt, die Ausgabe der Dehnungen dient
lediglich zur Information. |
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Im Anschluss an die FEM-Berechnung werden Informationen
zur FEM-Berechnung protokolliert. |
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Der Anschluss ist sinnvoll und tragfähig,
wenn |
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die Anzahl an Iterationsschritten nicht die maximale Anzahl erreicht (ansonsten Fehlermeldung) |
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nicht sämtliche Schrauben
durchplastiziert sind (ansonsten Fehlermeldung) |
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die Genauigkeit innerhalb
der geforderten Toleranz bleibt (ansonsten Meldung) |
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die zul. Platten- und Schraubendehnung nicht überschritten
ist (ansonsten Fehlermeldung) |
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die Summe der äußeren Kräfte mit den inneren im Gleichgewicht
steht (ansonsten Fehlermeldung) |
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Außerdem wird die Pressungsfläche auch als prozentualer Anteil der Stirnplattenfläche ausgewiesen. |
Die Rotationsebene wird bzgl. ihres Mittelpunkts und zweier Verdrehwinkel
berechnet. Sie kann in die Rotations-steifigkeit Sj unter der
Belastung Mj,Ed umgerechnet werden. Bei einachsiger Lastkombination ergibt sich
Sj = Mj,Ed / φ. |
Bei plastischer Berechnung der Schrauben wird eine untere
Grenze der plastischen Ausnutzung ermittelt, die einen Anhaltspunkt
für die Tragfähigkeit des Anschlusses liefert. |
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Nachweis der Schrauben |
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Die Schrauben werden auf Zug und Durchstanzen
für die Zugkraft aus der FEM-Berechnung sowie auf Abscheren mit Zug
und Lochleibung für die einwirkenden Querkräfte
und das Torsionsmoment nachgewiesen. |
Der Wichtungsfaktor fvt,i bezeichnet bei einer Schraube, die durch Schub und
Zug beansprucht wird, den für den Schubnachweis
zur Verfügung stehenden Anteil. |
Sind Schrauben vollständig plastiziert,
d.h. ist ihre Tragfähigkeit bis Ft,Rd ausgeschöpft, stehen sie für eine weitere
Lastaufnahme aus Schub nicht mehr zur Verfügung.
Daher ist der Wichtungsfaktor bei diesen Schrauben Null. |
Für den Punktequerschnitt ergeben
sich die Schraubenschubkräfte Ti,
die mit den Zugkräften Ft,i zur
Berechnung der Ausnutzung je Schraube herangezogen werden. |
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Die plastisch-plastische Berechnung
der Stirnplatte gelingt nicht. |
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Die Stirnplatte plastiziert im Bereich des
oberen Trägerflanschs infolge der hohen Zugbelastung
und bildet ein Fließgelenk aus. Das System zerbricht
quasi, Ergebnisse können nicht ermittelt werden. |
Das Bemessungsmoment wird reduziert auf 286.8 kNm,
so dass die zusätzlichen Ergebnisse der plastischen
Berechnung dargestellt werden können. |
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Die plastische Querschnittsausnutzung zeigt, dass der Plattenquerschnitt im Bereich
des Zugflanschs hoch ausgenutzt ist (ξpl = 91.9%). Bei einer
höheren Belastung wird sich über
die gesamte Breite der Platte ein Fließgelenk ausbilden. |
Die plastische Querkraftausnutzung ist
ebenso wie die plastische Dehnungsausnutzung nachzuweisen. |
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Die maximale Ausnutzung ist gekennzeichnet, so dass sich sogleich die
Ursache erschließt. In diesem Beispiel ergibt die Ausnutzung aus Moment mit Querkraft
die maximale Tragfähigkeit. |
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Die Teilplastizierung der Stirnplatte
führt zu einer Umlagerung der Schraubenkräfte
gegenüber der elastisch-plastischen Berechnung. |
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Die nicht plastizierten Schrauben 5 und 6 erhalten aus Gleichgewichtsgründen
eine höhere Belastung Ft. |
Ebenso vergrößert sich
die Ausnutzung aus Kontaktpressung, da sich die Pressungsfläche verkleinert. |
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Nachweis des Trägerquerschnitts |
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Der Trägerquerschnitt kann elastisch oder plastisch nachgewiesen
werden. |
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Beim elastischen Nachweis werden die Vergleichsspannungen aus den elastischen Normal- und Schubspannungen berechnet und mit der zulässigen
Spannung verglichen. |
Über den c/t-Wert des Querschnitts erfolgt
ein vereinfachter Beulnachweis des Querschnitts. Die max.
zulässige Querschnittsklasse 3 gilt für den elastischen Nachweis. |
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Der plastische Nachweis wird mit dem erweiterten
TSV n. Kindmann geführt. Je Querschnittslinie werden die
Teilschnittgrößen bestimmt und damit die Ausnutzung aus Last ermittelt. |
Über den c/t-Wert des Querschnitts erfolgt
ein vereinfachter Beulnachweis des Querschnitts. Die max.
zulässige Querschnittsklasse 2 gilt für den plastischen Nachweis. |
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Nachweis der umlaufenden Schweißnaht |
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Die umlaufende Schweißnaht wird in gerade Teilstücke zerlegt und
als Linienquerschnitt am Trägerprofil
nachgewiesen. |
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Ergebnis |
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Abschließend erfolgt die Ergebniszusammenstellung
unter Angabe der maximalen Ausnutzung. Ist die maximale
Ausnutzung ≤ 1, ist die Tragfähigkeit gewährleistet. |
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Vergleich
zwischen 4H-EC3FS und 4H-EC3BT |
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Die Berechnung wird mit einheitlicher
Stahlsorte (S355) für eine reine Momentenbeanspruchung durchgeführt. |
Im Programm 4H-EC3FS wird die Stirnplatte elastisch-plastisch nachgewiesen, die Schrauben sind plastisch in der FEM-Berechnung berücksichtigt. Das aufnehmbare Moment wird durch Laststeigerung ermittelt. |
Wenn möglich erfolgt eine plastisch-plastische Berechnung.
Um ein Vorzeitiges Versagen der Schrauben zu vermeiden,
wird deren Dehnungsfaktor mit ft,ε = 1 angenommen. |
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Ergebnisse 4H-EC3FS elastisch-plastisch |
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MRd = -285.5
kNm, φ = 0.039°
→ S = 419 MNm/rad
(Versagen: Stirnblech bei
MEd = -285.6 kNm) |
Schrauben 3 und 4 (Schraubenreihe 2) plastizieren;
der Spannungsnachweis des Stirnblechs führt zum Versagen |
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Ergebnisse 4H-EC3FS plastisch-plastisch |
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MRd = -286.8
kNm, φ = 0.068°
→ S = 242 MNm/rad (Versagen:
Schraubendehnung bei MEd = -286.9 kNm) |
Schrauben 1 bis 4 (Schraubenreihen
1 und 2) plastizieren; die Überschreitung der
zul. Schraubendehnung führt
zum Systemversagen! |
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Mj,Rd = -302.2 kNm,
Sj,ini = 366 MNm/rad,
Sj,Rd = 122 MNm/rad,
φ = 0.142°
(Versagen: Schraubenreihe 2 plastiziert → elastische Schraubenkraftverteilung) |
Die Tragfähigkeit der Schraubenreihe 2 überschreitet 95% der maximalen
Tragfähigkeit einer Schraubenreihe, daher wird die Tragfähigkeit der
nachfolgenden Schraubenreihen elastisch angepasst. |
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Fazit:
Das Tragmoment wird ebenso wie die Rotation im
Bruchzustand unterschätzt. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und ETH-Versuch |
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Die Berechnung wird mit unterschiedlichen
Stahlsorten durchgeführt (Stirnplatte S235, Träger S355). |
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Ergebnisse 4H-EC3FS elastisch-plastisch |
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MRd = -227.6
kNm → Mu = -284.5
kNm (Versagen: Stirnblech bei MEd = -227.7
kNm) |
für M0 = -113.8
kNm: φ0 = 0.005° → cM,0 = 1304
MNm/rad >> cA,1 |
für MRd = -227.6
kNm: φ = 0.016°
→ cM = 815
MNm/rad >> cA,2 |
keine Schraube plastiziert;
der Spannungsnachweis des Stirnblechs führt
zum Versagen. |
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Ergebnisse 4H-EC3FS plastisch-plastisch |
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Das Bruchmoment kann nicht berechnet werden, da
die plastische Berechnung schon bei MRd = -212.9
kNm abbricht. Die max. erreichte Ausnutzung bei MRd = -212.8
kNm beträgt 76% (Spannungsnachweis des Stirnblechs). |
Sie kann nur berechnet werden, indem die Toleranzgrenze
auf 1% hochgesetzt wird. |
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MA,u = -420 kNm, cA,1 = 160 MNm/rad, cA,2 = 48 MNm/rad, φA,u = 0.0057 rad = 0.327° |
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Fazit: Das Bruchmoment wird nicht erreicht, die Anfangsrotationssteifigkeiten
werden stark überschätzt. |
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Beispiel 2: HEB300, S355, 4x2 Schrauben M20, 10.9 (ETH 15K1) |
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In 4H-EC3BT erfolgt die Berechnung für vier Schrauben je Reihe
mit dem AIF-Bericht 15059. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und 4H-EC3BT |
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Ergebnisse 4H-EC3FS elastisch-plastisch |
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MRd = 181.8 kNm, φ = 0.185°
→ S = 56 MNm/rad
(Versagen: Schraubendehnung
bei MEd = 181.9 kNm) |
Schrauben 5 bis 8 plastizieren;
die Überschreitung der zul. Schraubendehnung
führt zum Systemversagen! |
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Ergebnisse 4H-EC3FS plastisch-plastisch |
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MRd = 181.8 kNm, φ = 0.186°
→ S = 56 MNm/rad
(Versagen: Schraubendehnung bei MEd = 181.9 kNm) |
Schrauben 5 bis 8 plastizieren;
die Überschreitung der zul. Schraubendehnung
führt zum Systemversagen! |
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Mj,Rd = 178.6
kNm, Sj,ini = 91.7
MNm/rad, Sj,Rd = 30.6
MNm/rad, φ = 0.334°
(Versagen: Schraubenversagen in
Gk 5) |
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Fazit: Das Tragmoment wird ebenso wie die Rotation im Bruchzustand leicht überschätzt. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und ETH-Versuch |
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Die Berechnung wird mit unterschiedlichen
Stahlsorten durchgeführt (Stirnplatte S235, Träger S355). |
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Ergebnisse 4H-EC3FS elastisch-plastisch |
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MRd = 165.8 kNm → Mu = 207
kNm (Versagen: Stirnblech bei MEd = 165.9 kNm) |
für M0 = 82.9 kNm: φ0 = 0.014° → cM,0 = 339
MNm/rad >> cA,1 |
für MRd = 165.9 kNm: φ = 0.099°
→ cM = 96
MNm/rad >> cA,2 |
Schrauben 5 bis 8 plastizieren, der Spannungsnachweis
des Stirnblechs führt
zum Versagen. |
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Ergebnisse 4H-EC3FS plastisch-plastisch |
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MRd =
181.7 kNm → Mu =
227 kNm (Versagen: Schraubendehnung
bei
MEd = 181.8 kNm) |
für M0 = 90.9 kNm: φ0 = 0.016° → cM,0 = 326 MNm/rad >> cA,1 |
für MRd = 181.7 kNm: φ = 0.190°
→ cM = 55 MNm/rad
>> cA,2 |
Schrauben 5 bis
8 plastizieren;
die Überschreitung der zul. Schraubendehnung
führt zum Systemversagen! |
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MA,u = 245 kNm, cA,1 = 52 MNm/rad, cA,2 = 12 MNm/rad, φA,u = 0.0129 rad = 0.739° |
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Fazit: Das Bruchmoment wird nicht erreicht, die Anfangsrotationssteifigkeiten
werden stark überschätzt. |
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Beispiel 3: HEB200, S355, 2x2 Schrauben M20, 10.9 (ETH 10K1) |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und 4H-EC3BT |
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Ergebnisse 4H-EC3FS elastisch-plastisch |
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MRd = 68.9 kNm, φ = 0.298° → S = 13 MNm/rad (Versagen:
Schraubendehnung bei MRd = 69.0 kNm) |
Schrauben 3 und 4 plastizieren;
die Überschreitung der zul. Schraubendehnung
führt zum Systemversagen! |
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Ergebnisse 4H-EC3FS plastisch-plastisch |
|
MRd = 68.9 kNm, φ = 0.299° → S = 13 MNm/rad (Versagen:
Schraubendehnung bei MRd = 69.0 kNm) |
Schrauben 3 und 4 plastizieren;
die Überschreitung der zul. Schraubendehnung
führt zum Systemversagen! |
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Mj,Rd = 54.7 kNm, Sj,ini = 18.7 MNm/rad, Sj,Rd = 6.3 MNm/rad, φ = 0.500° (Versagen: Schraubenreihe 1 plastiziert → elastische Schraubenkraftverteilung) |
Die Tragfähigkeit der Schraubenreihe 1 überschreitet 95% der
maximalen Tragfähigkeit einer Schraubenreihe, daher wird die Tragfähigkeit
der nachfolgenden Schraubenreihen elastisch angepasst. |
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Fazit: Das Tragmoment wird ebenso wie die Rotation im Bruchzustand überschätzt. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und ETH-Versuch |
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Die Berechnung wird mit planmäßiger Vorspannung und unterschiedlichen
Stahlsorten durchgeführt. |
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Ergebnisse 4H-EC3FS elastisch-plastisch |
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MRd = 64.3 kNm → Mu = 80.4 kNm (Versagen:
Stirnblech bei MEd = 64.4 kNm) |
für M0 = 32.2 kNm: φ0 = 0.019° → cM,0 = 97 MNm/rad >> cA,1
für MRd = 64.3 kNm: φ = 0.208° → cM = 18 MNm/rad >> cA,2 |
Schrauben 3 und 4 plastizieren; der Spannungsnachweis
des Stirnblechs führt
zum Versagen. |
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Ergebnisse 4H-EC3FS plastisch-plastisch |
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MRd = 64.4 kNm → Mu = 80.5 kNm (Versagen: Stirnblech
bei MEd = 64.5 kNm) |
für M0 = 31.8 kNm: φ0 = 0.019° → cM,0 = 96 MNm/rad >> cA,1 |
für MRd = 64.4 kNm: φ = 0.210°
→ cM = 18 MNm/rad >> cA,2 |
Schrauben 3 und 4 plastizieren; der Spannungsnachweis
des Stirnblechs führt
zum Versagen. |
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MA,u = 93 kNm, cA,1 = 15.1 MNm/rad, cA,2 = 3.1 MNm/rad, φA,u = 0.0180 rad = 1.031° |
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Fazit: Das Bruchmoment wird nicht erreicht, die Anfangsrotationssteifigkeiten
werden stark überschätzt. |
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Vergleiche zwischen 4H-EC3FS und 4H-ALFA |
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Ein Stirnplattenanschluss wird mit dem 3D-FEM-Programm 4H-ALFA
abgebildet. |
Der Träger wird dabei als Kragarm modelliert, auf den die einwirkenden
Schnittgrößen als Spannungen wirken. |
Die Spannungen, Federsteifigkeiten, der Bettungsmodul
und die Elementgröße sind der Berechnung des 4H-EC3FS entnommen. |
Hinweis: Die Federsteifigkeiten der Schraubenlager wirken
nur mit der halben Klemmlänge und sind daher in 4H-ALFA zu verdoppeln. |
Die Berechnungen im Programm 4H-EC3FS
erfolgen für die Stirnplatte elastisch-plastisch, die Schrauben werden
elastisch angenommen. Vorspannung wird nicht berücksichtigt. |
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Beispiel 4: HEB500 auf rechteckiger Stirnplatte, S355, 4x2 Schrauben M20, 10.9, MEd = 160 kNm |
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Unter der Annahme, dass Träger und Stirnplatte
monolithisch miteinander verbunden sind, ergeben sich bei der Modellierung Spannungsstörungen,
die jedoch im Verlauf des Trägers schnell abklingen (s. nxx). |
Da davon ausgegangen wird, dass sich die
Schweißnähte zwischen Träger und Stirnplatte
plastisch verhalten, werden die Störungen ausgeglichen.
Die am Trägerende einwirkenden Spannungen wirken daher auch auf der Stirnplatte. |
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Schraubenkräfte 0.8, 5.7, 75.2, 130.7 kN |
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Schraubenkräfte
3.6, 11.3, 72.0, 142.4 kN |
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Schraubenkräfte und Durchbiegungen (links: 4H-EC3FS,
rechts: 4H-ALFA) können mit dem Programm
4H-EC3FS hinreichend approximiert werden. |
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Beispiel 5:
Kreisrohr, S355, 6 Schrauben M12, 10.9, MEd = 30 kNm |
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Schraubenkräfte
3.8, 2 x 2.8, 2 x 64.4, 109.0 kN |
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Schraubenkräfte
6.7, 2 x 6.3, 2 x 61.6, 94.5 kN |
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Auch bei Hohlprofilen können
Schraubenkräfte und Durchbiegungen (links: 4H-EC3FS, rechts: 4H-ALFA) mit dem
Programm 4H-EC3FS
hinreichend approximiert werden. |
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Zusammenfassung |
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Die Komponentenmethode nach EC 3-1-8, die der Berechnung der Biegetragfähigkeit
im Programm 4H-EC3BT zu Grunde liegt, berücksichtigt
keine Vorspannung. Das komplexe Tragverhalten von Stirnplatte mit Schraube
wird über
ein äquivalentes T-Stummel-Modell abgebildet. Dies
kann jedoch nur unter Einhaltung strenger Randbedingungen zuverlässige
Ergebnisse liefern. Daher sind hinreichend Sicherheiten bei der Modellierung
implementiert, die zu verhältnismäßig konservativen Ergebnissen
führen. |
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Das Programm 4H-EC3FS berechnet
eine Stirnplattenverbindung mit beliebigem Schraubenbild. Bei elastisch-plastischer
Stirnplatten- und plastischer Schraubenberechnung wird die Tragfähigkeit
der Verbindung gegenüber der Komponentenmethode leicht überschätzt,
liegt jedoch weit unterhalb der durch Versuche ermittelten Traglasten. |
Mittels der plastisch-plastischen Berechnung der Stirnplattenverbindung
können für die Stirnplatte höhere Tragfähigkeiten
erzielt werden, die ebenfalls weit unterhalb der durch Versuche ermittelten
Traglasten liegen. Durch die plastische Umlagerung der Schnittgrößen
kann es jedoch zu größeren Schraubenkräften kommen. |
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Das 2D-Modell des Programms 4H-EC3FS ermittelt
die Schraubenkräfte und Plattenspannungen gut genug,
so dass eine Übertragbarkeit auf allgemeine Schraubenbilder und Steifigkeiten
gewährleistet ist. |
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zur Hauptseite 4H-EC3FS,
Freier Stirnplattenstoß |
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