Seite überarbeitet Januar 2024
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Eingabeoberfläche .................
... Imp. beidseitiger Anschluss
Bez. Eingabeparameter .........
Rechenlaufsteuerung .............
... Imp. einseitiger Anschluss
Linienquerschnitt ...................
Hauptträger ............................
Ergebnisübersicht ...................
Stahlsorten ............................
Nebenträger ...........................
Nachweise EC 3 .....................
Ausdrucksteuerung ................
Schnittgrößen ........................
Nachweise DIN 18800 ............
nationale EC-Anhänge ...........
   
DTE®-3D-Viewer ....................
 
Mit dem Programm Gelenkiger Trägeranschluss können momentenfreie Träger-Träger- oder Träger-Stützenver-
bindungen nach DIN EN 1993-1-8 + NA und DIN 18800 (veraltet) nachgewiesen werden.
Es können sowohl Doppel-T- als auch Hohlprofile angeschlossen werden.
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Die zugehörigen Anschlussparameter werden in eigenen Registerblättern verwaltet, die über folgende Symbole die dahinter liegende Parameterauswahl kenntlich machen.
Rechenlaufsteuerung
Im ersten Registerblatt wird der Ablauf der Berechnung festgelegt.
Außerdem können die Nachweisnorm und die Baustoffe ausgewählt werden.
Weiterhin wird der Anschlusstyp bestimmt.
Der aktuell definierte Anschluss wird in der Programmoberfläche maßstäblich skizziert und im 3D-Viewer detailgenau visualisiert.
Hauptträger
Im zweiten Registerblatt werden die Parameter zur Verbindung an den Hauptträger abgefragt.
Das Hauptträgerprofil kann als Doppel-T-Profil oder Blechträger ausgeführt werden.
Es ist festzulegen, ob der Anschluss an den Trägersteg, Stützenflansch oder ein Blech erfolgt.
Je nach Anschlussart sind Schraubenabstände und Schweißnahtdicken am Hauptträger anzugeben.
Der aktuell definierte Anschluss wird in der Programmoberfläche maßstäblich skizziert und im 3D-Viewer detailgenau visualisiert.
Nebenträger rechts
Im dritten Registerblatt werden die Parameter zur Verbindung an den rechten Nebenträger abgefragt.
Das Nebenträgerprofil kann als Doppel-T- oder Hohlprofil ausgeführt werden.
Außerdem ist das Anschlussblech bzw. das Anschlussprofil (Winkel, T-Profil) einzugeben.
Je nach Anschlussart sind Schraubenabstände und Schweißnahtdicken am Nebenträger anzugeben.
Der aktuell definierte Anschluss wird in der Programmoberfläche maßstäblich skizziert und im 3D-Viewer detailgenau visualisiert.
Nebenträger links
Im vierten Registerblatt werden die Parameter zur Verbindung an den linken Nebenträger abgefragt.
Das Nebenträgerprofil kann als Doppel-T- oder Hohlprofil ausgeführt werden.
Außerdem ist das Anschlussblech bzw. das Anschlussprofil (Winkel, T-Profil) einzugeben.
Je nach Anschlussart sind Schraubenabstände und Schweißnahtdicken am Nebenträger anzugeben.
Der aktuell definierte Anschluss wird in der Programmoberfläche maßstäblich skizziert und im 3D-Viewer detailgenau visualisiert.
Bemessungsschnittgrößen
Die Schnittgrößen (N, Vz, nur Fahnenblechanschluss: Vy) werden im fünften Registerblatt festgelegt.
Sie können entweder importiert oder 'per Hand' eingegeben werden.
Sie beziehen sich auf den Gelenkknoten der aktuellen Verbindung und werden nach der
Vorzeichenregel der Statik erwartet.
Ergebnisübersicht
Im sechsten Registerblatt wird die Ausnutzung lastfallweise und detailliert für jeden Nebenträger-
anschluss im Überblick dargestellt.
3D-Viewer
Über den Schiebeschalter kann der 3D-Viewer an- und abgeschaltet werden.
Eine ausführliche Beschreibung seiner Funktionalität ist dem eigenständigen Programm zu entnehmen.
nationaler Anhang
Weiterhin ist zur vollständigen Beschreibung der Berechnungsparameter der dem Eurocode zuzuordnende nationale Anhang zu wählen.
Über den NA-Button wird das entsprechende Eigenschaftsblatt aufgerufen.
Ausdrucksteuerung
Im Eigenschaftsblatt, das nach Betätigen des Druckeinstellungs-Buttons erscheint, wird der Ausgabeumfang der Druckliste festgelegt.
Druckliste einsehen
Das Statikdokument kann durch Betätigen des Visualisierungs-Buttons am Bildschirm
eingesehen werden.
Ausdruck
Über den Drucker-Button wird in das Druckmenü gewechselt, um das Dokument auszudrucken.
Hier werden auch die Einstellungen für die Visualisierung vorgenommen.
Planbearbeitung
Über den Pläne-Button wird das pcae-Programm zur Planbearbeitung aufgerufen.
Der aktuelle Anschluss wird im pcae-Planerstellungsmodul dargestellt, kann dort weiterbearbeitet, geplottet oder im DXF-Format exportiert werden.
Onlinehilfe
Über den Hilfe-Button wird die kontextsensitive Hilfe zu den einzelnen Registerblättern aufgerufen.
Eingabe beenden
Das Programm kann mit oder ohne Datensicherung verlassen werden.
Bei Speichern der Daten wird die Druckliste aktualisiert und in das globale Druckdokument eingefügt.
im Register 1 befinden sich die Angaben zu Rechenlaufsteuerung, Baustoffen, Anschlusstyp
Allgemeines
Das Programm 4H-EC3GT berechnet den Anschluss eines ein- oder beidseitig gelenkig angeordneten
Nebenträgers an einen Hauptträger oder eine Stütze.
Der Nachweis kann nach EC 3-1-8 oder
DIN 18800 (veraltet) erfolgen.
Dementsprechend sind die Material-sicherheitsbeiwerte zu belegen.
Nach EC 3 können die Sicherheitsbeiwerte entweder dem nationalen Anhang entnom-
men oder direkt vorgegeben werden.
Nach DIN 18800 ist der Sicherheitsbeiwert
in das Eigenschaftsblatt einzutragen.
Zudem können Eingabedaten über die Copy-Paste-Funktion von einem Bauteil in ein anderes desselben Typs exportiert werden.
Dazu ist der aktuelle Datenzustand im abgebenden Bauteil über den Button Daten exportieren in die
Zwischenablage zu kopieren und anschließend über den Button Daten importieren in das aktuell
geöffnete Bauteil aus der Zwischenablage zu übernehmen.
Stahlsorte
Grundsätzlich kann jedem Verbindungselement ein eigenes Material zugeordnet werden.
Der Übersichtlichkeit halber kann an dieser Stelle eine einheitliche Stahlgüte für die Haupt- und Nebenträgerprofile sowie die Anschlussbleche gewählt werden.
Da die Beschreibung der Stahlparameter für Verbindungen nach EC 3 programmübergreifend identisch ist,
wird auf die allgemeine Beschreibung der Stahlsorten verwiesen.
Schrauben
Ebenso wie die Stahlsorte kann auch jedem Anschluss (Blech an Haupt- oder Nebenträger) eine eigene Schraubensorte zugeordnet werden.
Der Übersichtlichkeit halber können an dieser Stelle Schraubengröße und Festigkeitsklasse einheitlich für
alle Anschlussbleche gewählt werden.
Es werden nicht vorgespannte Schrauben mit normalen Schlüsselweiten vorausgesetzt.
Geschraubte Anschlussprofile am Nebenträger
können mit vergrößertem Lochspiel oder als
Langloch ausgeführt sein.
Für die Abschertragfähigkeit der Schraube ist von Belang, ob das Gewinde oder der Schaft in der Scherfuge liegt.
Da die Beschreibung der Schraubenparameter für Verbindungen nach EC3 programmübergreifend identisch ist,
wird auf die allgemeine Beschreibung der Schrauben verwiesen.
Profile
In den nachfolgenden Registerblättern werden die Querschnitte des Hauptträgers, der Nebenträger und ggf. der Verbindungsstücke (Winkel, T-Profil) festgelegt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird an dieser Stelle die Eingabe der Profilparameter beschrieben.
Die Profilkennwerte können entweder über den pcae-eigenen Profilmanager in das Programm importiert oder als
parametrisiertes Stahlprofil eingegeben werden.
Um ein Profil aus dem Angebot des Profilmanagers zu wählen,
ist der grün unterlegte Pfeil zu anzuklicken.
Das externe pcae-Programm wird aufgerufen und ein Profil kann aktiviert werden.
Bei Verlassen des Profilmanagers werden die benötigten Daten übernommen und der Profilname protokolliert.
Als Querschnitte für den Hauptträger können Doppel-T-Profile, die als I, H-, DIL-, S-, W-Profile pcae-intern bekannt sind, der Liste entnommen werden.
Die Nebenträger werden als Doppel-T-Profil, das als I, H-, DIL-, S-, W-Profile pcae-intern bekannt ist, oder als Hohlprofil (Kreis-, Quadrat-, Rechteckrohr) ausgeführt.
Als Verbindungsstücke werden bei Doppel-T-Profilen Winkelprofilen (L-Profilen), bei Hohlprofilen T-Profile verwendet.
Zur Definition eines parametrisierten Profils sind
Profilhöhe, Stegdicke, Flanschbreite und -dicke bzw.
die Schenkellängen und -dicken festzulegen.
Werden Haupt- oder Nebenträger als Blech beschrieben, erfolgt
die Parametereingabe der Höhe und Dicke eines Flachstahls.
Bei gewalzten I-, L-, T-Profilen wird der Ausrundungsradius r zwischen Flansch und Steg bzw. r2 an den äußeren Flansch-rändern geometrisch berücksichtigt, während geschweißte Blech-profile mit Schweißnähten der Dicke a zusammengefügt sind.
Diese Schweißnähte werden nicht nachgewiesen.
 
Gewalzte Doppel-T-Profile haben einen einheitlichen Ausrundungswinkel (ro = ru).
L-Profile können unterschiedlich dicke und lange Schenkel aufweisen, wobei Schenkel 1 am Nebenträger und Sch. 2
am Hauptträger anliegen.
Das T-Profil wird mit dem Flansch am Hauptträger befestigt.
Anschlusstyp
Es werden vier Anschlusskonfigurationen unterschieden
Diese Einstellung wird bei der Parameterauswahl auf den nachfolgenden Registerblättern berücksichtigt.
Außerdem wird der Anschluss zur visuellen Kontrolle der Eingabe am Bildschirm in der Programmoberfläche und im 3D-Viewer dargestellt; Schweißnähte, Schrauben, Profile und Abstände werden maßstabsgetreu visualisiert.
Ist kein Anschlusstyp festgelegt, wird lediglich der Querschnittsnachweis des Nebenträgers geführt.
Nachweise
Die Überprüfung der Schraubenabstände kann unterdrückt werden.
Bei geschraubten Winkelanschlüssen kann der Nachweis ohne Kontaktpressung (auf der sicheren Seite liegend) geführt werden.
Ohne Nachweisführung wird lediglich ein Querschnittsbild erstellt.
Da der Eurocode keine eindeutigen Vorgaben zur Nachweisführung bei gelenkigen Anschlüssen gibt, kann entweder konventionell nach den Vorschlägen der aktuellen Fachliteratur gerechnet oder den Regeln des ECCS gefolgt werden.
Sind in der Anschlusskonfiguration Schweißnähte erforderlich, werden diese als Kehlnähte ausgeführt.
Sie können entweder mit dem richtungsbezogenen oder dem vereinfachten Verfahren (nur EC 3) nachgewiesen werden.
Die Überprüfung der Schraubenabstände kann unterdrückt werden.
Optional wird die Ausnutzung des Nebenträgerquerschnitts
ermittelt.
Beschreibung der Nachweise n. EC 3
... Nachweise n. DIN 18800
 
 
Register 2 enthält Angaben zum Anschluss an den Hauptträger
Anschlusskonfigurationen
Folgende Anschlusskonfigurationen werden angeboten (s. Register 1)
Stirnplattenanschluss (Kopfplattenanschluss)
Fahnenblechanschluss
Winkelanschluss eines Doppel-T-Profils oder eines Blechs, wobei beide Winkelschenkel angeschraubt werden
alternativ: Anschluss eines Hohlprofils mittels T-Profil
Winkelanschluss, wobei ein Winkelschenkel geschraubt und einer geschweißt wird
alternativ: Anschluss eines Hohlprofils mittels T-Profil
Je nach Konfiguration werden an dieser Stelle die zur Berechnung des Anschlusses notwendigen Parameter des Hauptträgers (Doppel-T-Profil oder Blech) freigelegt.
Der gesamte Anschluss wird zur visuellen Kontrolle simultan zur Eingabe maßstabsgetreu am Bildschirm in der Programmoberfläche und im 3D-Viewer dargestellt.
Für alle Anschlusstypen wird zunächst das Profil des Hauptträgers ausgewählt (s. Register 1, Profile) und
festgelegt, ob der Anschluss des Nebenträgers an den Steg oder die Flansche des Hauptträgers erfolgt.
Im Folgenden werden die anschlussspezifischen Parameter, die den Hauptträger betreffen, beschrieben.
Stirnblechanschluss
Der Nebenträger ist frontal an die Stirnplatte geschweißt.
Das Stirnblech wird mit zwei Schrauben je Reihe (symmetrisch, je eine links und eine rechts vom Nebenträgersteg) am Hauptträger befestigt (hier: Anschluss an einen Stützenflansch).
Es sind die Anzahl an Schraubenreihen sowie die Abstände zu den Rändern und untereinander anzugeben.
Bei einem beidseitigen Anschluss an den Trägersteg kann ausgewählt werden, ob sich die Schraubenabstände
auf den linken oder rechten Nebenträger beziehen.
Der untere Randabstand sowie der horizontale Schraubenabstand sind zur Kontrolle ebenfalls dargestellt; sie
werden aus den vorhandenen Daten errechnet und können nicht eingegeben werden.
Die Schraubenabstände werden nach EC 3 kontrolliert, die fehlerhaften werden gekennzeichnet.
Mit links und rechts sind der linke und der rechte Nebenträgeranschluss bezeichnet.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und zeigt die Bezeichnungen der Länge und Breite des Stirnblechs an.
Ein Hohlprofil kann nicht über ein Stirnblech angeschlossen werden.
Fahnenblechanschluss
Der Nebenträger ist einseitig an das Fahnenblech geschraubt.
Das Fahnenblech wird an den Hauptträger geschweißt (hier: Anschluss an einen Trägersteg).
Die Nahtdicke der umlaufenden Kehlnaht ist anzugeben.
Mit links und rechts sind der linke und der rechte Nebenträgeranschluss bezeichnet.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und zeigt die Breite des Fahnenblechs an.
Ein Hohlprofil kann mit dem Fahnenblech angeschlossen werden (Beschreibung s. Register 3).
Winkelanschluss geschraubt / geschraubt
Zwei Winkel werden symmetrisch links und rechts an den Steg des Nebenträgers geschraubt.
Die anderen beiden Winkelschenkel werden mit je einer Schraube je Reihe am Hauptträger befestigt (hier: Anschluss an einen Stützenflansch).
Die Anzahl an Schraubenreihen sowie die Abstände zu den Rändern und untereinander sind anzugeben.
Bei einem beidseitigen Anschluss an den Trägersteg kann ausgewählt werden, ob sich die Schraubenabstände
auf den linken oder rechten Nebenträger beziehen.
Der untere Randabstand sowie der horizontale Schraubenabstand sind zur Kontrolle ebenfalls dargestellt; sie
werden aus den vorhandenen Daten errechnet und können nicht eingegeben werden.
Die Schraubenabstände werden nach EC 3 kontrolliert, die fehlerhaften werden gekennzeichnet.
Mit links und rechts sind der linke und der rechte Nebenträgeranschluss bezeichnet.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und zeigt die Bezeichnung der Länge des Winkelprofils und der
Länge des Winkelschenkels am Hauptträger (Schenkel 2) an.
Ein Hohlprofil kann über ein T-Profil angeschlossen werden (Beschreibung s. Register 3).
Winkelanschluss geschraubt / geschweißt
Zwei Winkel werden symmetrisch links und rechts an den Steg des Nebenträgers geschweißt.
Die anderen beiden Winkelschenkel werden mit je einer Schraube je Reihe am Hauptträger befestigt (hier: Anschluss an einen Stützenflansch).
Die Anzahl an Schraubenreihen sowie die Abstände zu den Rändern und untereinander sind anzugeben.
Bei einem beidseitigen Anschluss an den Trägersteg kann ausgewählt werden, ob sich die Schraubenabstände
auf den linken oder rechten Nebenträger beziehen.
Der untere Randabstand sowie der horizontale Schraubenabstand sind zur Kontrolle ebenfalls dargestellt; sie
werden aus den vorhandenen Daten errechnet und können nicht eingegeben werden.
Die Schraubenabstände werden nach EC 3 kontrolliert, die fehlerhaften werden gekennzeichnet.
Mit links und rechts sind der linke und der rechte Nebenträgeranschluss bezeichnet.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und zeigt die Bezeichnung der Länge des Winkelprofils und der Länge
des Winkelschenkels am Hauptträger (Schenkel 2) an.
Ein Hohlprofil kann über ein T-Profil angeschlossen werden (Beschreibung s. Register 3).
 
Register 3 enthält Angaben zum Anschluss des rechten Nebenträgers
Register 4 enthält Angaben zum Anschluss des linken Nebenträgers
Hier werden die Anschlussparameter des rechten Nebenträgers erläutert; für die linke Seite gilt entsprechend.
Anschlusskonfigurationen
Folgende Anschlusskonfigurationen werden angeboten (s. Register 1)
Stirnplattenanschluss
Fahnenblechanschluss
Winkelanschluss eines Doppel-T-Profils oder eines Blechs, wobei beide Winkelschenkel angeschraubt werden
alternativ: Anschluss eines Hohlprofils mittels T-Profil
Winkelanschluss, wobei ein Winkelschenkel geschraubt und einer geschweißt wird
alternativ: Anschluss eines Hohlprofils mittels T-Profil
Je nach Konfiguration werden an dieser Stelle die zur Berechnung des Anschlusses notwendigen Parameter des Nebenträgers (Doppel-T-Profil, Blech oder Hohlprofil) freigelegt.
Der gesamte Anschluss wird zur visuellen Kontrolle simultan zur Eingabe maßstabsgetreu am Bildschirm in der Programmoberfläche und im 3D-Viewer dargestellt.
Der Nebenträger kann rechts und/oder links an den Hauptträger angeschlossen werden.
Es wird zwischen den Begriffen Gelenk und Drehpunkt unterschieden. Im Gelenk wirkt die Schnittgrößenkombination, es befindet sich daher stets in der Achse des Nebenträgers. Der Drehpunkt kennzeichnet das interne Gelenk, das im Schwerpunkt der Anschlussmittel angenommen wird. Das Gelenk wird in der Bildschirmgrafik gekennzeichnet.
Um eine Anschlussseite zu aktivieren, ist in Register 3 der Button Nebenträger rechts und/oder in Register 4 der Button Nebenträger links zu betätigen.
Falls ein beidseitiger Anschluss symmetrisch ausgeführt werden soll, können die Nebenträgerdaten mit den Buttons wie links bzw. wie rechts in das aktuelle Registerblatt übertragen werden.
Nun wird - für alle Anschlusstypen gleich - das Profil des Nebenträgers ausgewählt (s. Register 1, Profile).
Im Folgenden werden die anschlussspezifischen Parameter, die den Nebenträger betreffen, beschrieben.
Stirnblechanschluss
Der Steg des Nebenträgerprofils wird mit Kehlnähten an die Stirnplatte geschweißt, die wiederum mit zwei
Schrauben je Reihe an den Hauptträger geschraubt wird.
Das Gelenk befindet sich im Schwerpunkt des Schraubenbilds in der Kontaktebene Stirnblech / Hauptträger.
Die Abmessungen des Stirnblechs sind anzugeben, wobei die Blechdicke tp den Abstand s des Nebenträgers
vom Hauptträger festlegt.
Die Dicke je Schweißnaht ist anzugeben.
Ein Hohlprofil kann nicht über ein Stirnblech angeschlossen werden.
Konstruktion
Der Abstand von OK Nebenträger zu einer Bezugsebene wird mit ho bezeichnet.
Die Lage der Bezugsebene entspricht beim Anschluss an den Hauptträgersteg oder ein Blech
der OK des Hauptträgers.
Beim Anschluss an einen Stützenflansch kann sie frei gewählt werden. Hier ist sie nur von Relevanz, wenn ein beidseitiger Anschluss ausgeführt wird.
Der Abstand von OK Stirnblech zu OK Nebenträger wird mit üo bezeichnet. Dieser Abstand muss > 0 sein,
d.h. es wird nur der Trägersteg an das Stirnblech angeschweißt.
Entsprechend wird der Abstand von UK Stirnblech zu UK Nebenträger mit üu bezeichnet; er wird aus den
vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Beim Anschluss an einen Trägersteg wird der Abstand von UK Nebenträger zu UK Hauptträger hu angegeben;
er wird ebenfalls aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Über einen Schalter kann erzwungen werden, dass das Anschlussprofil stets mittig zwischen den Flanschen
bzw. Ausklinkungen (s.u.) auf dem Trägersteg liegt. Der Abstand üo wird dann berechnet und kann nicht
eingegeben werden.
Der horizontale Abstand zwischen dem Hauptträger und dem Nebenträger wird mit s bezeichnet, entspricht
der Dicke der Stirnplatte tp und kann daher nicht eingegeben werden.
Beim Anschluss an einen Trägersteg kann der Nebenträger oben und/oder unten ausgeklinkt sein.
Eine Ausklinkung wird aktiv, wenn sowohl der horizontale Abstand a als auch der vertikale Abstand e Werte > 0 annehmen, wobei zu beachten ist, dass der vertikale Abstand e größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius des Nebenträgerprofils sein muss. Außerdem darf der Abstand e den Abstand ü nicht überschreiten.
Über einen Schalter (wie oben bzw. wie unten) können jeweils die Werte der einen Ausklinkung auf
die andere übertragen werden.
Die Ausklinkungen können einheitlich entweder ausgerundet (Radius ra) oder mit Bohrung (Radius rb)
ausgeführt werden.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und kennzeichnet die Länge und Dicke des Stirnblechs.
Fahnenblechanschluss
Anschluss eines Doppel-T-Profils oder Blechs
Der Steg des Nebenträgers wird einseitig an das Fahnenblech geschraubt, das wiederum mit der Kopfseite an den Hauptträger umlaufend angeschweißt wird.
Das Gelenk befindet sich entweder in der Kontaktebene Fahnenblech / Hauptträger (Schweißnaht) oder im Schwerpunkt des Schraubenbilds am Nebenträger.
Die Abmessungen des Fahnenblechs sind anzugeben.
Anschluss eines Hohlprofils
Das Hohlprofil wird vertikal geschlitzt und auf das Fahnenblech geschoben. Dadurch entstehen keine Exzentrizitäten in Querrichtung (y-Achse). Die Schweißnahtdicke zur Befestigung des Hohlprofils am Fahnenblech aw,h ist anzugeben.
Das Gelenk befindet sich in der Kontaktebene Fahnenblech / Hauptträger (Schweißnaht).
Die Abmessungen des Fahnenblechs sind anzugeben.
Konstruktion
Der Abstand von OK Nebenträger zu einer Bezugsebene wird mit ho bezeichnet.
Die Lage der Bezugsebene entspricht beim Anschluss an den Hauptträgersteg oder ein Blech der OK des Hauptträgers.
Beim Anschluss an einen Stützenflansch kann sie frei gewählt werden. Hier ist sie nur von Relevanz, wenn ein beidseitiger Anschluss ausgeführt wird.
Der Abstand von OK Fahnenblech zu OK Nebenträger wird mit üo bezeichnet. Beim Anschluss eines Doppel-T-Profils muss dieser Abstand größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius des Nebenträgerprofils sein.
Wird ein Hohlprofil angeschlossen, ist üo negativ einzugeben.
Entsprechend wird der Abstand von UK Fahnenblech zu UK Nebenträger mit üu bezeichnet; er wird aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Beim Anschluss an einen Trägersteg oder Blech wird der Abstand von UK Nebenträger zu UK Hauptträger hu angegeben. Dieser Abstand wird ebenfalls aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Über einen Schalter kann erzwungen werden, dass das Anschlussprofil stets mittig zwischen den Flanschen
bzw. Ausklinkungen (s.u.) auf dem Trägersteg liegt. Der Abstand üo wird dann berechnet und kann nicht
eingegeben werden.
Der horizontale Abstand zwischen dem Hauptträger und dem Nebenträger wird mit s bezeichnet und muss
größer als der Schenkel der Kehlnaht zwischen Fahnenblech und Hauptträger sein.
Wird kein Hohlprofil angeschlossen, kann der Nebenträger beim Anschluss an einen Trägersteg oben und/oder unten ausgeklinkt sein.
Eine Ausklinkung wird aktiv, wenn sowohl der horizontale Abstand a als auch der vertikale Abstand e Werte > 0 annehmen, wobei zu beachten ist, dass der vertikale Abstand e größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius
des Nebenträgerprofils sein muss. Außerdem darf der Abstand e den Wert ü nicht überschreiten.
Über einen Schalter (wie oben bzw. wie unten) können jeweils die Werte der einen Ausklinkung auf die andere übertragen werden.
Die Ausklinkungen können einheitlich entweder ausgerundet (Radius ra) oder mit Bohrung (Radius rb)
ausgeführt werden.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und kennzeichnet Länge und Breite des Fahnenblechs.
Schrauben am Nebenträger (nicht Hohlprofil)
Wird kein Hohlprofil angeschlossen, kann ein Schraubenraster mit einer beliebigen Anzahl an horizontalen und vertikalen Schraubenreihen vorgegeben werden.
Zur Vorgabe des Schraubenrasters sind die Anzahl der vertikalen Reihen und ihre Abstände (Rand- und Zwischenabstände) sowie die Anzahl der horizontalen Reihen und Abstände festzulegen.
Der untere und der Nebenträgerrandabstand sind zur Kontrolle angegeben; sie werden aus den vorhandenen Daten errechnet und können nicht eingegeben werden.
Die Schraubenabstände werden nach EC 3 kontrolliert und ggf. gekennzeichnet.
Winkelanschluss geschraubt / geschraubt
Anschluss eines Doppel-T-Profils oder Blechs
Zwei Winkelprofile (symmetrisch, je eins links und eins rechts vom Nebenträgersteg) werden an den Nebenträger geschraubt; die anderen Winkelschenkel werden am Hauptträger befestigt.
Das Gelenk befindet sich im Schwerpunkt des Schraubenbilds in der Kontaktebene Winkelschenkel / Hauptträger.
Das Winkelprofil ist auszuwählen (s. Register 1, Profile) und die Breite des Winkels ba anzugeben.
Winkelschenkel 1 liegt am Nebenträger an, Winkelschenkel 2 am Hauptträger.
Anschluss eines Hohlprofils
Das Hohlprofil wird vertikal geschlitzt und auf den Steg eines T-Prfofils geschoben. Der Flansch des T-Profils wird an den Hauptträger geschraubt.
Das Gelenk befindet sich im Schwerpunkt des Schraubenbilds in der Kontaktebene T-Flansch / Hauptträger.

Das T-Profil ist auszuwählen (s. Register 1, Profile) und die Länge des Profils ba anzugeben.

Ebenso ist die Schweißnahtdicke zur Befestigung des Hohlprofils am Profilsteg aw,h festzulegen.

Konstruktion
Der Abstand von OK Nebenträger zu einer Bezugsebene wird mit ho bezeichnet.
Die Lage der Bezugsebene entspricht beim Anschluss an den Hauptträgersteg oder ein Blech der OK des Hauptträgers.
Beim Anschluss an einen Stützenflansch kann sie frei gewählt werden. Hier ist sie nur von Relevanz, wenn ein beidseitiger Anschluss ausgeführt wird.
Der Abstand von OK Winkelprofil zu OK Nebenträger wird mit üo bezeichnet. Beim Anschluss eines Doppel-T-Profils muss dieser Abstand größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius des Nebenträgerprofils sein.
Wird ein Hohlprofil angeschlossen, ist üo negativ einzugeben.
Entsprechend wird der Abstand von UK Winkelprofil zu UK Nebenträger mit üu bezeichnet. Dieser Abstand wird aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Beim Anschluss an einen Trägersteg oder Blech wird der Abstand von UK Nebenträger zu UK Hauptträger hu angegeben. Dieser Abstand wird ebenfalls aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Über einen Schalter kann erzwungen werden, dass das Anschlussprofil stets mittig zwischen den Flanschen
bzw. Ausklinkungen (s.u.) auf dem Trägersteg liegt. Der Abstand üo wird dann berechnet und kann nicht
eingegeben werden.
Der horizontale Abstand zwischen dem Hauptträger und dem Nebenträger wird mit s bezeichnet. Er kann = 0
gesetzt werden, wobei jedoch die Verdrehbarkeit des Anschlusses zu gewährleisten ist.
Wird kein Hohlprofil angeschlossen, kann der Nebenträger beim Anschluss an einen Trägersteg oben und/oder unten ausgeklinkt sein.
Eine Ausklinkung wird aktiv, wenn sowohl der horizontale Abstand a als auch der vertikale Abstand e Werte > 0 annehmen, wobei zu beachten ist, dass der vertikale Abstand e größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius
des Nebenträgerprofils sein muss. Außerdem darf der Abstand e den Abstand ü nicht überschreiten.
Über einen Schalter können jeweils die Werte der einen Ausklinkung auf die andere übertragen werden.
Die Ausklinkungen können einheitlich entweder ausgerundet (Radius ra) oder mit Bohrung (Radius rb)
ausgeführt werden.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und kennzeichnet die Breite des Winkels und die Länge des Winkelschenkels 1 bzw. des T-Flanschs.
Schrauben am Nebenträger (nicht Hohlprofil)
Es kann ein Schraubenraster mit einer beliebigen Anzahl an horizontalen und vertikalen Schraubenreihen
vorgegeben werden.
Zur Vorgabe des Schraubenrasters sind die Anzahl der vertikalen Reihen und ihre Abstände (Rand- und Zwischenabstände) sowie die Anzahl der horizontalen Reihen und Abstände festzulegen.
Der untere und der Nebenträgerrandabstand sind zur Kontrolle angegeben; sie werden aus den vorhandenen Daten errechnet und können nicht eingegeben werden.
Die Schraubenabstände werden nach EC 3 kontrolliert und ggf. gekennzeichnet.
Winkelanschluss geschraubt / geschweißt
Anschluss eines Doppel-T-Profils oder Blechs
Zwei Winkelprofile (symmetrisch, je eins links und eins rechts vom Nebenträgersteg) werden an den Nebenträger geschweißt; die anderen Winkelschenkel werden an den Hauptträger geschraubt.
Das Gelenk befindet sich im Schwerpunkt des Schraubenbilds in der Kontaktebene zwischen Winkelschenkel
und Hauptträger.
Das Winkelprofil ist auszuwählen (s. Register 1, Profile) und die Breite des Winkels ba anzugeben.
Außerdem sind die Nahtdicken der Kehlnähte, die den Winkelschenkel mit dem Trägersteg verbinden aw, und der Stirnnaht aw,s (nur bei Anordnung einer Verstärkung, s.u.) anzugeben.
Winkelschenkel 1 liegt am Nebenträger an, Winkelschenkel 2 am Hauptträger.
Anschluss eines Hohlprofils s. Winkelanschluss geschraubt / geschraubt
Konstruktion
Der Abstand von OK Nebenträger zu einer Bezugsebene wird mit ho bezeichnet.
Die Lage der Bezugsebene entspricht beim Anschluss an den Hauptträgersteg oder ein Blech der OK des Hauptträgers.
Beim Anschluss an einen Stützenflansch kann sie frei gewählt werden. Hier ist sie nur von Relevanz, wenn ein beidseitiger Anschluss ausgeführt wird.
Der Abstand von OK Winkelprofil zu OK Nebenträger wird mit üo bezeichnet. Beim Anschluss eines Doppel-T-Profils muss dieser Abstand größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius des Nebenträgerprofils sein.
Wird ein Hohlprofil angeschlossen, ist üo negativ einzugeben.
Entsprechend wird der Abstand von UK Winkelprofil zu UK Nebenträger mit üu bezeichnet. Dieser Abstand wird aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Beim Anschluss an einen Trägersteg oder Blech wird der Abstand von UK Nebenträger zu UK Hauptträger hu angegeben. Dieser Abstand wird ebenfalls aus den vorhandenen Daten errechnet und kann nicht eingegeben werden.
Über einen Schalter kann erzwungen werden, dass das Anschlussprofil stets mittig zwischen den Flanschen bzw. Ausklinkungen (s.u.) auf dem Trägersteg liegt. Der Abstand üo wird dann berechnet und kann nicht eingegeben werden.
Der horizontale Abstand zwischen dem Hauptträger und dem Nebenträger wird mit s bezeichnet; er darf nicht größer als die 4-fache Dicke des Winkelschenkels 2 sein.
Über einen Schalter kann erzwungen werden, dass Winkelschenkel 1 als Verstärkung (Stegblech) dient, was besonders sinnvoll ist, wenn das Trägerprofil infolge einer Ausklinkung (s.u.) geschwächt wird.
Die Winkelbreite ba und der Abstand üo werden dann berechnet und können nicht eingegeben werden.
Der Abstand s muss dann größer als ein Schenkel der Stirnnaht sein, darf aber nicht größer als die Dicke des Winkelschenkels 2 sein.
Die Blechdicke des Winkelschenkels 1 muss größer oder gleich der Stegdicke des Trägerprofils sein, und der Winkelschenkel 1 muss den geschwächten Bereich vollständig abdecken.
Wird kein Hohlprofil angeschlossen, kann der Nebenträger beim Anschluss an einen Trägersteg oben und/oder unten ausgeklinkt sein.
Eine Ausklinkung wird aktiv, wenn sowohl der horizontale Abstand a als auch der vertikale Abstand e Werte > 0 annehmen, wobei zu beachten ist, dass der vertikale Abstand e größer als Flanschdicke + Ausrundungsradius
des Nebenträgerprofils sein muss. Außerdem darf der Abstand e den Abstand ü nicht überschreiten.
Über einen Schalter können jeweils die Werte der einen Ausklinkung auf die andere übertragen werden.
Die Ausklinkungen können einheitlich entweder ausgerundet (Radius ra) oder mit Bohrung (Radius rb)
ausgeführt werden.
Eine Prinzipskizze erläutert die Parameter und kennzeichnet die Breite des Winkels und die Länge des Winkelschenkels 1 bzw. des T-Flanschs.
 
das fünfte Register beinhaltet die Masken zur Eingabe der Bemessungsschnittgrößen
Die Schnittgrößen werden als Bemessungsgrößen in der Vorzeichendefinition der Statik eingegeben, wobei das x,y,z-Koordinatensystem dem l,m,n-System der pcae-Tragwerksprogramme entspricht.
Es können bis zu 10.000 Schnittgrößenkombinationen eingegeben werden.
Der gelenkige Trägeranschluss überträgt Querkräfte (Vz) und Normalkräfte, die als einander zugehörige Größen in die Tabelle einzutragen sind.
Bei einem Fahnenblechanschluss besteht die Möglichkeit, zu einer vorhandenen Querkraft Vz (Bezugsgröße) eine Querkraft Vy einzugeben.
Für beidseitige Anschlüsse (links und rechts) sind Schnittgrößenkombinationen links (V2,Ed, N2,Ed) und rechts (V1,Ed, N1,Ed) vorzugeben, die nur seitenweise einander zugehörig sein müssen.
Es können nur Zugkräfte berücksichtigt werden!
Schnittgrößen importieren

Detailnachweisprogramme zur Bemessung von Anschlüssen (Träger/Stütze, Träger/Träger), Fußpunkten
(Stütze/Fundament) etc. benötigen Schnittgrößenkombinationen, die häufig von einem Tragwerksprogramm
zur Verfügung gestellt werden.

Dabei handelt es sich i.d.R. um eine Vielzahl von Kombinationen, die im betrachteten Bemessungsschnitt des übergeordneten Tragwerkprogramms vorliegen und in das Anschlussprogramm übernommen werden sollen.
pcae stellt neben der 'per Hand'-Eingabe zwei verschiedene Mechanismen zur Verfügung, um Schnittgrößen in das vorliegende Programm zu integrieren.
Import aus einem 4H-Programm
Voraussetzung zur Anwendung des DTE®-Import-Werkzeugs ist, dass sich ein pcae-Programm auf dem Rechner befindet, das Ergebnisdaten exportieren kann.
Eine ausführliche Beschreibung zum Schnittgrößenimport aus einem pcae-Programm befindet sich
... für den Import bei beidseitigen Anschlüssen
... für den Import bei einseitigen Anschlüssen
Import aus einer Text-Datei
Die Schnittgrößenkombinationen können aus einer Text-Datei im ASCII-Format eingelesen werden.
Die Datensätze müssen in der Text-Datei in einer bestimmten Form vorliegen; der entsprechende Hinweis wird bei Betätigen des Einlese-Buttons gegeben.
Anschließend wird der Dateiname einschl. Pfad der entsprechenden Datei abgefragt.
Sämtliche vorhandenen Datensätze werden eingelesen und in die Tabelle übernommen. Bereits bestehende Tabellenzeilen bleiben erhalten.
Wenn keine Daten gelesen werden können, erfolgt eine entsprechende Meldung am Bildschirm.
 
Die statische Berechnung eines Bauteils beinhaltet i.A. die Modellbildung mit anschließender Berechnung des Tragsystems sowie nachfolgender Einzelnachweise von Detailpunkten.
Bei der Beschreibung eines Details sind die zugehörenden Schnittgrößen aus den Berechnungsergebnissen des Tragsystems zu extrahieren und dem Detailnachweis zuzuführen.
In der 4H-Programmorganisation gibt es hierzu verschiedene Vorgehensweisen
zum einen können Tragwerks- und Detailprogramm fest miteinander verbunden sein, d.h. die Schnittgrößenüber-
gabe erfolgt intern. Es sind i.A. keine weiteren Eingaben (z.B. Geometrie) notwendig, aber doch möglich (z.B. weitere Belastungen). Die Programme bilden eine Einheit.
Dies ist z.B. bei dem 4H-Programm Stütze mit Fundament der Fall.
zum anderen können Detailprogramme Schnittgrößen von in Tragwerksprogrammen speziell festgelegten Exportpunkten über ein zwischengeschaltetes Export/Import-Tool einlesen.
Das folgende Beispiel eines einfachen Rahmens erläutert diesen 4H-Schnittgrößen-Export/Import.
Zunächst sind im exportierenden 4H-Programm (z.B. 4H-FRAP) die Stellen zu kennzeichnen, deren Schnittgrößen beim nächsten Rechenlauf exportiert, d.h. für den Import bereitgestellt, werden sollen.
In diesem Beispiel sollen die Schnittgrößen für einen beidseitigen gelenkigen Trägeranschluss übergeben werden.
Dazu ist je ein Kontrollpunkt an den Trägeranschnitten links und rechts zu setzen.
Ausführliche Informationen zum Export entnehmen Sie bitte dem DTE®-Schnittgrößenexport.
Nach einer Neuberechnung des Rahmens stehen die Exportschnittgrößen dem aufnehmenden 4H-Programm
(z.B. 4H-EC3GT) zum Import zur Verfügung.
dazu wird im Register zur Eingabe der Bemessungsgrößen der Button für den Datenimport aus einem
pcae-Programm betätigt
nun wird über den Import-Button das Fenster zur DTE®-Bauteilauswahl aufgerufen
Zunächst erscheint ein Infofenster, das den Anwender auf
die wesentlichen Punkte hinweist.
Es besteht die Möglichkeit, den Import an dieser Stelle abzubrechen, um ggf. das exportierende Programm
entsprechend vorzubereiten.
Nach Bestätigen des Infofensters wird die DTE®-Bauteil-
auswahl aktiviert.
In der Bauteilauswahl werden alle berechneten Bauteile nach Verzeichnissen sortiert dargestellt, wobei diejenigen,
die Schnittgrößen exportiert haben, dunkel gekennzeichnet sind.
Das gewünschte Bauteil kann nun markiert und über den bestätigen-Button ausgewählt werden. Alternativ kann
durch Doppelklicken des Bauteils direkt in die DTE®-Schnittgrößenauswahl verzweigt werden.
In der Identifizierungsphase der Schnittgrößenauswahl werden alle verfügbaren Schnitte des ausgewählten
Bauteils angezeigt, wobei diejenigen Schnitte deaktiviert sind, deren Material nicht kompatibel mit dem
aktuellen Detailprogramm ist.
Nun werden die Schnitte den einzelnen Abteilungen in der Schnittgrößentabelle (hier Träger (rechts), Träger (links)) zugeordnet.
Dazu wird der entsprechende Eintrag (hier Schnitt 8) angewählt und der zugehörigen Zeile in der dann folgenden
Tabelle zugewiesen (hier Träger (rechts)).
Ist eine Abteilung festgelegt, werden die in Frage kommenden möglichen Alternativen für die noch nicht festgelegte Abteilung mit einem Pfeil gekennzeichnet.
sind nicht ausreichend Schnitte vorhanden, kann die DTE®-Schnittgrößenauswahl nur über den
abbrechen
-Button verlassen werden, ein Import ist dann nicht möglich.
Zur visuellen Kontrolle werden in einem nebenstehenden Fenster die definierten Schnitte angezeigt.
 
erst wenn sämtliche Schnitte zugeordnet sind, ist die Identifizierungsphase abgeschlossen und die Schnittgrößenauswahl folgt.
Es werden die verfügbaren Schnittgrößenkombinationen der gewählten Schnitte angeboten, die über das
'+'-Zeichen am linken Rand aufgeklappt werden können.
Die Kombinationen können beliebig zusammengestellt werden.
über den nebenstehend dargestellten Button kann die Anzahl an Schnittgrößenkombinationen durch Abwahl doppelter Zeilen häufig stark reduziert werden
Wenn eine Reihe von Anschlüssen gleichartig ausgeführt werden soll, können in einem Rutsch weitere Schnitt-
größen anderer Schnitte aktiviert und so bis zu 10.000 Kombinationen übertragen werden.
wird das Import-Modul über den bestätigen-Button verlassen, werden die Schnittgrößen übernommen und
für das importierende Programm aufbereitet
pcae gewährleistet durch geeignete Transformationen, dass die Schnittgrößen sowohl im KOS des importierenden Programms vorliegen, als auch - bei mehrschnittigen Verbindungen - einander zugehörig
sind, d.h. dass die Trägerschnittgrößen links und rechts aus derselben Faktorisierungsvorschrift
entstanden sind.
In einem Infofenster werden die eigene Auswahl fett und die aus der Faktorisierungsvorschrift berechneten Schnittgrößen eines anderen Schnitts in normaler Schriftdicke dargestellt.
Auch an dieser Stelle besteht die Möglichkeit, doppelt vorkommende Zeilen zu ignorieren.
Das aufnehmende Programm bestückt nun die
Schnittgrößentabelle.
Bei der Übernahme erfolgen Plausibilitätschecks und ggf. Meldungen.
Eine Aktualisierung der importierten Schnittgrößenkombinationen, z.B. aufgrund einer Neuberechnung
des exportierenden Tragwerks, erfolgt nicht!
 
Die statische Berechnung eines Bauteils beinhaltet i.A. die Modellbildung mit anschließender Berechnung des Tragsystems sowie nachfolgender Einzelnachweise von Detailpunkten.
Bei der Beschreibung eines Details sind die zugehörenden Schnittgrößen aus den Berechnungsergebnissen des Tragsystems zu extrahieren und dem Detailnachweis zuzuführen.
In der 4H-Programmorganisation gibt es hierzu verschiedene Vorgehensweisen
zum einen können Tragwerks- und Detailprogramm fest miteinander verbunden sein, d.h. die Schnittgrößenüber-
gabe erfolgt intern. Es sind i.A. keine weiteren Eingaben (z.B. Geometrie) notwendig, aber auch möglich (z.B. weitere Belastungen), die Programme bilden eine Einheit.
Dies ist z.B. bei dem 4H-Programm Stütze mit Fundament der Fall.
zum anderen können Detailprogramme Schnittgrößen von in Tragwerksprogrammen speziell festgelegten Exportpunkten über ein zwischengeschaltetes Export/Import-Tool einlesen
Das folgende Beispiel eines einfachen Rahmens erläutert diesen 4H-Schnittgrößen-Export/Import.
Zunächst sind im exportierenden 4H-Programm (z.B.
4H
-FRAP) die Stellen zu kennzeichnen, deren Schnitt-größen beim nächsten Rechenlauf exportiert, d.h. für
den Import bereitgestellt, werden sollen.
In diesem Beispiel sollen die Schnittgrößen für eine Querschnittsbemessung übergeben werden.
Dazu ist an der entsprechenden Stelle ein Kontroll-
punkt zu setzen.
Ausführliche Informationen zum Export entnehmen
Sie bitte dem DTE®-Schnittgrößenexport.
Nach einer Neuberechnung des Rahmens stehen die Exportschnittgrößen dem aufnehmenden 4H-Programm (z.B. 4H-BETON, 4H-EC3SA, 4H-EC3IH, 4H-EC3GT) zum Import zur Verfügung.
 
aus dem aufnehmenden 4H-Programm wird nun über den Import-Button das Fenster zur DTE®-Bauteilauswahl aufgerufen. Hier werden alle berechneten Bauteile dargestellt, wobei diejenigen,
die Schnittgrößen exportiert haben, dunkel gekennzeichnet sind.
Das gewünschte Bauteil kann nun markiert und über den bestätigen-Button ausgewählt werden. Alternativ kann
durch Doppelklicken des Bauteils direkt in die DTE®-Schnittgrößenauswahl verzweigt werden.
In der Schnittgrößenauswahl werden die verfügbaren Schnittgrößenkombinationen aller im übergebenden Programm gekennzeichneten Schnitte angeboten. Dabei sind diejenigen Schnitte deaktiviert, deren Material nicht kompatibel
mit dem Detailprogramm ist.
Es wird nun der Schnitt angeklickt und damit geöffnet, dessen Schnittgrößen eingelesen werden sollen.
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Das Programm 4H-EC3GT importieren nur einen auf Normal- und Querkräfte reduzierten Schnittgrößensatz.
Die Schnittgrößenkombinationen können beliebig zusammengestellt werden; pcae empfiehlt jedoch, nur diejenigen auszuwählen, die als Bemessungsgrößen für den zu führenden Detailnachweis relevant sind.
ein nützliches Hilfsmittel bietet dabei der dargestellte Button, mit dem die Anzahl zu übertragender Lastkombinationen durch Eliminierung doppelter Zeilen stark reduziert werden kann.
Wird nun die DTE®-Schnittgrößenauswahl bestätigt, bestückt das Importprogramm die Schnittgrößentabelle,
wobei ggf. vorhandene Kombinationen erhalten bleiben.
Wenn eine Reihe von Anschlüssen gleichartig ausgeführt werden soll, können in einem Rutsch weitere Schnitt-
größen anderer Schnitte aktiviert und so bis zu 10.000 Kombinationen übertragen werden.
Die Kompatibilität der Querschnitts- und Nachweisparameter zwischen exportierendem und importierendem Programm ist zu gewährleisten.
 
Eine Aktualisierung der importierten Schnittgrößenkombinationen, z.B. aufgrund einer Neuberechnung
des exportierenden Tragwerks, erfolgt nicht!
 
das sechste Register gibt einen sofortigen Überblick über die ermittelten Ergebnisse
Zur sofortigen Kontrolle und des besseren Überblicks halber werden die Ergebnisse übersichtlich je Anschlussseite lastfallweise zusammengestellt.
Eine Box zeigt an, ob ein Lastfall die Tragfähigkeit des Anschlusses überschritten hat (rot ausgekreuzt) oder wie viel Reserve noch vorhanden ist (grüner Balken).
Zur besseren Fehleranalyse oder zur Einschätzung der Tragkomponenten werden zudem die Einzelberechnungs-
ergebnisse protokolliert.
Eine Meldung zeigt an, wenn ein Fehler aufgetreten oder die Tragfähigkeit überschritten ist.
Wenn die Ursache des Fehlers nicht sofort ersichtlich ist, sollte die Druckliste in der ausführlichen Ergebnisdarstellung geprüft werden.
 
Die Bemessung gelenkiger Trägeranschlüsse nach EC 3 basiert ursprünglich auf den Vorgaben des ECCS, No.126
European Recommendations for the Design of Simple Joints in Steel Structures aus 2009.
Mittlerweile sind in Deutschland in einigen Punkten Anpassungen vorgenommen worden. Im Folgenden wird die konventionelle Methode vorgestellt, wobei jedoch die Abwandlungen vom ECCS gekennzeichnet sind.
Im Programm können beide Methoden ausgewählt werden.
Zunächst werden einige Berechnungskapitel vorgestellt, die für mehrere Anschlusstypen bzw. Nachweisverfahren gelten. Anschließend werden die einzelnen Anschlusstypen vorgestellt.
Berechnung eines Punktequerschnitts

Bezogen auf ein Ursprungskoordinatensystem sind die Koordinaten beliebiger Punkte (z.B. ein Schraubenfeld im Anschlussblech) gegeben. Für jeden Punkt lassen sich zu einer einwirkenden Schnittgrößenkombination die resultierenden Kräfte in Richtung der Koordinatenachsen sowie der resultierenden Gesamtkraft berechnen.

Für einen Punktehaufen im y/z-Koordinatensystem gilt
Damit ergibt sich für jeden Punkt bzw. jede Schraube i
Im Programm kann die Berechnung des Punktequerschnitts eingesehen werden.
Berücksichtigung von Druckkontakt
Bei Winkelanschlüssen können sich die Winkelschenkel am Steg des Nebenträgers abstützen, so dass die
Schrauben aufgrund des Druckkontakts eine geringere Belastung erfahren.
Die Kontaktfläche muss geschätzt werden; im Programm wird die minimale Druckflächenhöhe ermittelt.
Die Breite errechnet sich aus dem Verteilungswinkel, der für eine einreihige Schraubenanordnung mit
α = 45°, für eine mehrreihige mit α = 60° angenommen wird
Der Punktequerschnitt wird nun für die um hD/2 reduzierten Schraubenabstände ausgewertet.
Anschließend wird die Druckkraft kontrolliert. Ist der Nachweis nicht erfüllt, wird die Kontakthöhe hD erhöht.
ECCS- Modellvoraussetzungen
Anschluss an den Hauptträger
Eine ausreichende Rotationskapazität ist zu gewährleisten.
U.a. muss die Länge des Anschlussblechs am Hauptträger kleiner oder gleich der Steghöhe ohne Ausrundung des Nebenträgers sein.
Zur Vermeidung vorzeitigen Ausfalls der Schrauben unter Zug ist eine der folgenden Bedingungen einzuhalten
Bei einem Stirnblechanschluss ist die Dicke der Doppelkehlnähte am Trägersteg zur Gewährleistung der vollen Tragfähigkeit mindestens anzusetzen mit
Anschluss an den Nebenträger
Eine ausreichende Rotationskapazität ist zu gewährleisten.
U.a. muss die Länge des Anschlussblechs am Nebenträger kleiner oder gleich der Steghöhe ohne Ausrundung des Nebenträgers sein.
Bei einem Fahnenblechanschluss ist zur Vermeidung vorzeitigen Ausfalls der Schweißnähte am Hauptträger die Nahtdicke mindestens anzusetzen mit
Zur Sicherstellung der plastischen Umlagerungsfähigkeit sind einzuhalten
Die Schweißnahtbedingungen sind auch bei Anwendung der konventionellen Methode einzuhalten.
Mit dem Verfahren nach ECCS können Stirnblech-, Fahnenblech- und geschraubte Winkelanschlüsse (als
Kombination von Stirnblech- und Fahnenblechanschluss) berechnet werden.
Nachweise
Für Querkraftanschlüsse sind nachzuweisen
Abscheren und Lochleibung der Schrauben
Blockversagen der Schraubengruppe
Anschlussblech und Steg des Nebenträgers mit Schub
Anschlussblech mit Biegung aus Querkraft
ECCS: Anschlussblech am Nebenträger mit Beulen, wird nicht durchgeführt
Für Zuganschlüsse sind nachzuweisen (ECCS: Nw. im Bruchzustand, d.h. γM0 = γMu mit γMu = 1.1 und fy = fu)
Schrauben mit Zug
Blockversagen der Schraubengruppe
Anschlussblech und Steg des Nebenträgers mit Zug
Anschlussblech und ggf. Flansch des Hauptträgers mit Biegung aus Zug
Dazu kommen ggf. noch
Nachweis der Schweißnähte
Querschnittsnachweis an der Ausklinkung des Nebenträgers
Querschnittsnachweis des Nebenträgers ohne Ausklinkung
Es werden die minimale Schubtragfähigkeit bzw. Zugkrafttragfähigkeit ermittelt und den einwirkenden Größen gegenübergestellt. Schweißnaht- und Querschnittsnachweise werden separat geführt.
Abscheren
Es liegt Schraubenkategorie A und damit keine gleitfeste Verbindung vor.
Bei Beanspruchung der Schrauben durch Querkraft und Zug wird die Interaktionsbedingung überprüft
Informationen zur Berechnung der Tragfähigkeit unter Gk 11, Schrauben mit Abscherbeanspruchung.
Die Abschertragfähigkeit wird je Schraube ermittelt; der Minimalwert ist maßgebend.
ECCS: Bei einer Stirnblech- bzw. Winkelverbindung wird die Abschertragfähigkeit am Hauptträger im Mittel auf 80% reduziert.
Lochleibung
Es werden nur Schrauben mit normalem Lochspiel ohne Senkung verwendet.
Da für Anschlussblech und Trägersteg oder -flansch unterschiedliche Randabstände und Blechdicken gelten,
wird die Tragfähigkeit separat ermittelt.
Nähere Informationen zur Berechnung der Tragfähigkeit unter Gk 12, Schrauben mit Lochleibungsbeanspruchung.
Die Lochleibungstragfähigkeit wird je Schraube und Lastrichtung ermittelt; der Minimalwert ist maßgebend.
ECCS: Die Gesamt-Lochleibungstragfähigkeit wird als Minimalwert der vektoriellen Addition der Kraftrichtungen gewonnen. Für den Winkelschenkel am Nebenträger wird stattdessen eine quadratische Interaktion durchgeführt.
Blockversagen von Schraubengruppen
Nach EC 3-1-8, 3.10.2, wird das Blockversagen einer Schraubengruppe durch das Schubversagen des Blechs
entlang der schubbeanspruchten Schraubenreihe in Kombination mit dem Zugversagen des Blechs entlang der zugbeanspruchten Schraubenreihe am Kopf der Schraubengruppe verursacht.
Es wird unterschieden zwischen einer symmetrisch angeordneten Schraubengruppe unter zentrischer Belastung,
wie sie bei Stirnblechanschlüssen vorkommt, und einer Schraubengruppe unter exzentrischer Belastung.
Der Widerstand gegen Blockversagen ergibt sich zu
ECCS: Anschluss an den Hauptträger: das Tragverhalten ist symmetrisch + zentrisch, wenn gilt
Blech mit Schub
Die Tragfähigkeit eines Blechs mit Schub wird berechnet zu
ECCS: Die Brutto-Schubtragfähigkeit wird auf 1/1.27 reduziert.
Blech mit Biegung und Querkraft
Auf ein Anschlussblech können aus der einwirkenden Querkraft ein Biege- und ein Torsionsmoment resultieren.
Der sich daraus ergebende Spannungsnachweis kann nach der einzigen Unbekannten VRd aufgelöst werden und
man erhält die Tragfähigkeit des Blechs mit Biegung und Querkraft
ECCS: Anschluss an den Hauptträger, wenn gilt
bzw. Anschluss an den Nebenträger, wenn gilt
wird die Schubtragfähigkeit unendlich.
Ist an der betrachteten Stelle neben der Querkraft Vz auch ein Biegemoment My vorhanden, muss der Lochabzug
in der Biegezugzone berücksichtigt werden, wohingegen er im Druckbereich und bei Schub entfallen darf.
Jedoch dürfen die Löcher auch in der zugbeanspruchten Fläche vernachlässigt werden, wenn folgende Bedingung eingehalten ist
Sind die Löcher nicht vernachlässigbar, werden die Netto-Querschnittswerte des Anschlussblechs verwendet.
Schrauben mit Zug
Es werden nur Schrauben ohne Senkung verwendet.
Nähere Informationen zur Berechnung der Tragfähigkeit unter Gk 10, Schrauben mit Zug.
Blech mit Biegung aus Zug
Es liegt der Beanspruchungstyp einer Grundkomponente nach EC 3-1-8, Tab. 6.1, vor.
Zur Berechnung wird für ein Stirnblech Gk 5 und für den Stützenflansch Gk 4 verwendet.
Beide basieren auf dem Modell des äquivalenten T-Stummels.
Nähere Informationen unter Gk 4, Stützenflansch mit Biegung, bzw. Gk 5, Stirnblech mit Biegung.
Blech mit Zug
Die Tragfähigkeit eines Blechs mit Zug wird berechnet zu
Nachweis der Schweißnähte
Die Schweißnähte werden über den Linienquerschnitt nachgewiesen.
Querschnittsnachweis
Der Tragsicherheitsnachweis der offenen, dünnwandigen Querschnitte kann nach dem Nachweisverfahren
Elastisch-Elastisch (DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5)) oder nach dem Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch
geführt werden (DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(6)).
Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch (E-E) werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt.
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5), Formel 6.1.
Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch (E-P) werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt.
Anschließend wird mit Hilfe des Teilschnittgrößenverfahrens (TSV) mit Umlagerung nach R. Kindmann, J. Frickel: Elastische und plastische Querschnittstragfähigkeit überprüft, ob die Schnittgrößen vom Querschnitt unter
Ausnutzung der plastischen Reserven aufgenommen werden können (plastische Querschnittstragfähigkeit).
Es können Dreiblechquerschnitte (I-, C-, U-, Z-, L-, T-Querschnitte) und Rohre als Profile oder typisierte
Querschnitte unter zweiachsiger Beanspruchung einschl. St. Venant'scher Torsion und Wölbkrafttorsion nachgewiesen werden.
Dieses Berechnungsverfahren ist allgemeingültiger als die in DIN EN 1993 angegebenen Interaktionen für
spezielle Schnittgrößenkombinationen.
Eine Begrenzung der Grenzbiegemomente wie in DIN 18800, El. 755, ist in DIN EN 1993 nicht erforderlich.
Hohlprofile können mit diesem Verfahren plastisch nicht nachgewiesen werden.
Grenzwerte grenz (c/t)
Die Grenzwerte grenz (c/t) werden je nach Nachweisverfahren aus DIN EN 1993-1-1, Abs. 5.5.2, Tab. 5.2, ermittelt.
Dies entspricht der Überprüfung der erforderlichen Klassifizierung des Querschnitts.
Läßt die Klassifizierung keinen plastischen Nachweis zu, erfolgt eine Meldung und der Querschnitt wird
elastisch nachgewiesen.
Ausklinkungen
Im Bereich von Ausklinkungen wird das Doppel-T-Profil geschwächt, d.h. es trägt nur noch ein T-Profil oder,
bei zwei Ausklinkungen, ein Blech. Diese Bereiche müssen nachgewiesen werden.
Maßgebende Schnitte liegen am Beginn der Ausklinkungen (s. Schnitte I-I oder II-II).
Das maßgebende Moment ergibt sich aus der Querkraft zu
Der Nachweis des Gesamtquerschnitts wird dann in Schnitt III-III geführt.
Nachweis des Stirnplattenanschlusses
Der Momentennullpunkt (Gelenk, rot gekennzeichnet) wird in Höhe der Nebenträgerachse in der Kontaktebene Stirnplatte / Hauptträger angenommen. Hier wirken die eingegebenen Schnittgrößen.
Der Drehpunkt (blau gekennzeichnet) liegt in Höhe des Schwerpunkts des Schraubenbildes in der Kontaktebene Stirnplatte / Hauptträger.
Es können beliebig viele Schrauben mit je zwei Schrauben je Reihe (je eine links und rechts vom Nebenträgersteg) angeordnet werden.
Für drei Schraubenreihen ergibt sich folgender Punktequerschnitt
Inf. der symmetrischen Belastung (nur Vz) ergibt sich eine gleichmäßige Beanspruchung der einzelnen Schrauben.
Die Ermittlung der Querkrafttragfähigkeit wird nun exemplarisch dargestellt
Nachweis des Fahnenblechanschlusses
Der Momentennullpunkt (Gelenk, rot gekennzeichnet) wird hier in Höhe der Nebenträgerachse am Hauptträger angenommen. Im Gelenk wirken die eingegebenen Schnittgrößen.
Der Drehpunkt (blau gekennzeichnet) liegt in Höhe des Schwerpunkts des Schraubenbildes am Hauptträger.
Daher ergibt sich für ein 3 x 2 - Schraubenbild folgender Punktequerschnitt
Bei reiner Querkraftbeanspruchung (Vy = Mx = 0) ergibt sich eine gleichmäßige Beanspruchung der einzelnen Schrauben (vgl. Stirnblechanschluss).
ECCS: Der Momentennullpunkt (Gelenk) wird - wie beim Stirnplattenanschluss - in Höhe der Nebenträgerachse im Anschnitt zum Hauptträger angenommen.
Die Ermittlung der Querkrafttragfähigkeit wird nun exemplarisch dargestellt
Nachweis des Winkelanschlusses
Der Momentennullpunkt (Gelenk, rot gekennzeichnet) wird Höhe der Nebenträgerachse in der Kontaktebene Winkelschenkel / Hauptträger angenommen. Hier wirken die eingegebenen Schnittgrößen.
Der Drehpunkt (blau gekennzeichnet) liegt in Höhe des Schwerpunkts des HT-Schraubenbildes am Hauptträger.
Der Nachweis wird getrennt für den Anschluss am Hauptträger und am Nebenträger geführt.
Der Winkelschenkel am Hauptträger verhält sich wie das Stirnblech (s.o.).
Der Winkelschenkel am Nebenträger kann entweder geschraubt oder geschweißt ausgeführt werden. Wird der Winkelschenkel angeschraubt, verhält er sich wie das Fahnenblech (s.o.).
Winkelschenkel am Hauptträger
Am Hauptträger können beliebig viele Schraubenreihen mit einer Schraube je Reihe je Winkel angeord werden.
Bei symmetrisch angeordneten Winkeln kann durch Kontaktpressung die Schraubenbelastung reduziert werden.
Es ergibt sich je Winkel bei drei Schraubenreihen folgender Punktequerschnitt
Die Ermittlung der Querkrafttragfähigkeit wird nun exemplarisch dargestellt
Winkelschenkel am Nebenträger (geschraubt)
Es ergibt sich je Winkel bei 2 x 3 Schraubenreihen folgender Punktequerschnitt
Die Ermittlung der Querkrafttragfähigkeit wird nun exemplarisch dargestellt
Winkelschenkel am Nebenträger (geschweißt)
Der Vorteil, den Winkelschenkel 1 am Nebenträger anzuschweißen statt anzuschrauben, liegt darin, dass
dadurch der Schenkel als Stegverstärkung (Stegblech) wirken kann. Dies ist besonders bei ausgeklinkten
Trägern mit schwachem Steg sinnvoll.
Der Winkelschenkel muss allerdings die Bedingungen, die an eine Stegverstärkung gestellt werden, erfüllen.
Diese sind vor allen Dingen, dass
der Winkelschenkel einschließlich Schweißnähte die gesamte Steghöhe des Nebenträgerprofils bis zur Ausrundung bzw. Ausklinkung bedeckt, d.h.
die Länge des Winkelschenkels den Steg im gesamten Bereich der Ausklinkung verstärkt, d.h.
die Dicke des Winkelschenkels mindestens der Stegdicke des Profils entspricht, d.h. t1 ≥ tw.
Des Weiteren sind aus konstruktiven Gründen folgende Bedingungen einzuhalten
Die Ermittlung der Querkrafttragfähigkeit beschränkt sich auf den Nachweis der Schweißnähte.
Bei Ausklinkungen ist die Schweißnaht nur wirksam im nicht geschwächten Bereich, d.h. die Nahtlänge oberhalb
und unterhalb des Winkelschenkels ergibt sich zu
Unterschreitet die Nahtlänge den nach Norm vorgeschriebenen Grenzwert, erfolgt eine Fehlermeldung und der
Nachweis wird nicht geführt.
Im Folgenden wird der Schweißnahtnachweis exemplarisch dargestellt
Querschnittsnachweis im Bereich einer Ausklinkung mit Stegverstärkung
Die Verstärkung wird beim Querschnittsnachweis durch eine Vergrößerung der Stegdicke des Trägerprofils berücksichtigt. Der Nachweis wird hier geführt für Schnitt II-II (s.o.)
Der Querschnittsnachweis im Schnitt III-III (ohne Ausklinkung) wird grundsätzlich ohne Verstärkung geführt.
'Winkel'-Anschluss eines Hohlprofils
Der Anschluss eines Hohlprofils erfolgt nicht über zwei Winkel, sondern über ein T-Profil. Das Hohlprofil wird vertikal geschlitzt, auf den Steg des T-Profils geschoben und mit ihm verschweißt.
Die Schweißnähte zwischen Hohlprofil und Steg werden nachgewiesen.
Im Folgenden wird der Schweißnahtnachweis exemplarisch dargestellt.
Das Blech im Schweißnahtnachweis entspricht dem Steg des T-Profils, die Nähte oben und unten verbinden den Steg mit dem Hohlprofil. Es wird nur eine Seite betrachtet, d.h. die Bemessungsgröße ist die halbe Gelenkschnittgröße.
 
Allgemeines
Die Bemessung gelenkiger Trägeranschlüsse n. DIN 18800 kann eingesetzt werden zur Berechnung von
geschweißten Winkelanschlüssen
geschraubten Winkelanschlüssen
Stirnplattenanschlüssen
Fahnenblechanschlüssen
Einschränkungen
es werden nur einseitige Anschlüsse (rechts) nachgewiesen
es wird nur der Anschluss an einen Trägersteg nachgewiesen
bei Ausklinkungen werden Bohrungen bzw. Ausrundungen mit einem Durchmesser von 17 mm angenommen
beim Fahnenblechanschluss werden Ausklinkungen nicht berücksichtigt
eine einzelne untere Ausklinkung wird nicht berücksichtigt
obere und untere Ausklinkung müssen gleich sein
Jede Anschlussart hat Vor- und Nachteile.
Der Fahnenblechanschluss z.B. lässt sich kostengünstig herstellen und ermöglicht eine einfache Montage.
Mit diesem Anschluss können aber nicht so große Kräfte abgetragen werden wie mit dem geschweißten Winkelanschluss oder mit dem Stirnplattenanschluss.
Der geschweißte Winkelanschluss wiederum gestattet den Abtrag hoher Lasten, ist aber aufgrund der
erforderlichen Schweißarbeiten in der Herstellung aufwendiger.
Fahnenblechanschluss
Hauptträger-Querträger-Anschlüsse mit am Steg des Hauptträgers angeschweißten Anschlussblechen, sog. Fahnenblechen, ermöglichen eine einfache und damit kostengünstige Montage der Querträger.
Diese Anschlussart ist auch unter der Bezeichnung Trägeranschluss nach Hotz bekannt.
Es können hiermit besonders wirtschaftliche Anschlüsse hergestellt werden, weil bei oberkantenbündigen
Trägern auf das lohnkostenintensive Ausklinken der Querträger verzichtet werden kann.
Nachweise
Nachweis der Lochleibungsdrücke im Fahnenblech und im Steg des Querträgers
... der Schrauben auf Abscheren
... der Kehlnaht Fahnenblech/Hauptträgersteg
Spannungsnachweise für den Nettoquerschnitt des Fahnenblechs
Als Schnittgrößen sind die Querkraft Vd und ein Versatzmoment Md zu berücksichtigen.
Das Versatzmoment errechnet sich aus der Querkraft und dem Abstand zum untersuchten Schnitt im Fahnenblech.
Besonders zu beachten ist bei Fahnenblechanschlüssen die Möglichkeit des Biegedrillknickversagens.
Wegen der geringen Seitensteifigkeit des Fahnenblechs bietet dieser Anschluss keine Gabellagerung im Sinne
der DIN 18800, Teil 2, für den Querträger.
Es muss durch konstruktive Maßnahmen sichergestellt werden, dass kein Biegedrillknickversagen auftritt. Dies kann z.B. durch Aussteifung der Querträger mit Trapezblechen geschehen.
Das vorliegende Programm setzt voraus, dass Biegedrillknickversagen nicht auftreten kann.
Stirnblechanschluss
Beim Stirnblechanschluss wird eine Stahlplatte an den Steg des Querträgers angeschweißt.
Diese Stirnplatte wird dann auf der Baustelle an den Steg des Hauptträgers angeschraubt.
In Abhängigkeit von den Trägerhöhen kann der Stirnplattenanschluss mit oder ohne Ausklinkung ausgeführt werden.
Nachweise
Nachweis der Ausklinkung
Für den maßgebenden Schnitt am Ende der Ausklinkung werden Biege-, Schub- und Vergleichsspannungs-
nachweis für den Restquerschnitt geführt.
Das Programm weist aus, welcher Nachweis maßgebend wurde.
Bei kurzen Ausklinkungen wird i.d.R. der Schubspannungsnachweis maßgebend, bei längeren der Nachweis
der Biege- oder Vergleichsspannungen.
Nachweis Schweißnaht
Die Schweißnaht Trägersteg/Stirnplatte ist für die auftretende Querkraft nachzuweisen.
Nachweis der Schrauben
Die Schrauben werden auf Abscheren nachgewiesen.
Außerdem wird der Lochleibungsdruck in der Stirnplatte und im Steg des Hauptträgers überprüft.
geschraubter Winkelanschluss
Beim geschraubten Winkelanschluss wird der Querträger durch ein aufgeschraubtes Winkelpaar mit
dem Hauptträger verbunden.
In Abhängigkeit von den Trägerhöhen kann der Anschluss mit oder ohne Ausklinkung ausgeführt werden.
Nachweise
Nachweis der Ausklinkung
Für den maßgebenden Schnitt werden Biege-, Schub- und Vergleichsspannungsnachweis geführt.
Hierzu werden Schnitte in den Schraubenreihen und am Ende der Ausklinkung geführt.
Das Programm weist aus, welcher Nachweis maßgebend wurde.
Nachweis der Schrauben im Querträger
Für die maximal auftretende Schraubenkraft wird der Nachweis auf Abscheren (zweischnittig) geführt.
Weiterhin werden die Lochleibungsdrücke im Steg des Querträgers und in den Winkeln überprüft.
Nachweis der Schrauben im Hauptträger
Für die maximal auftretende Schraubenkraft wird der Nachweis auf Abscheren (einschnittig) geführt.
Weiterhin werden die Lochleibungsdrücke im Steg des Hauptträgers und in den Winkeln überprüft.
In einem weiteren Nachweis wird die Kontaktpressung zwischen den Winkelschenkeln und dem Stegende des Querträgers überprüft.
Die Pressung entsteht aufgrund der seitlichen Exzentrizität der Schrauben in den kurzen Winkelschenkeln.
geschweißter Winkelanschluss
Beim geschweißten Winkelanschluss wird ein Winkelpaar mit den langen Winkelschenkeln beidseitig an den
Steg des Querträgers angeschweißt.
Die kurzen Schenkel der Winkel werden auf der Baustelle an den Steg des Hauptträgers angeschraubt.
Der Vorteil dieser Anschlussart ist, dass der Steg des Querträgers durch das Anschweißen der Winkelschenkel verstärkt wird.
Eine Stegverstärkung ist wünschenswert, da der Querträger oft durch Ausklinkungen geschwächt ist. Mit Hilfe der Winkel kann der Traglastverlust des Querträgers infolge der Ausklinkungen kompensiert werden.
Es können mit dieser Anschlussart also wesentlich größere Querkräfte übertragen werden als mit den üblichen Stirnplatten- und geschraubten Winkelanschlüssen.
Nachweise
Nachweis der Ausklinkung
Für den maßgebenden Schnitt am Ende der Ausklinkung werden Biege-, Schub- und Vergleichsspannungs-
nachweis für den Restquerschnitt geführt.
Das Programm weist aus, welcher Nachweis maßgebend wurde.
Bei kurzen Ausklinkungen wird i.d.R. der Schubspannungsnachweis maßgebend, bei längeren der Nachweis der Biege- oder Vergleichsspannungen.
Häufig wird nur ein Teil der Belastung über den ausgeklinkten Träger abgetragen werden können. Der Rest der Belastung muss dann über die aufgeschweißten Winkelschenkel weitergeleitet werden.
Nachweis der Schweißnaht Querträgersteg / Winkelschenkel
Der unter Punkt 1 berechnete Teil der Last, der vom ausgeklinkten Träger übertragen wird, muss über eine Stirnschweißnaht vom Querträger in die Winkel übertragen werden.
Die Stirnschweißnaht ist für diesen Lastanteil zu dimensionieren. Es ist zu beachten, dass die Stirnschweißnaht
nur dann gelegt werden kann, wenn die kurzen Winkelschenkel nicht zu weit über das Ende des Querträgerstegs hinausragen.
Im Programm wird festgelegt, dass die Stirnschweißnaht nur dann schweißbar ist, wenn die Winkelschenkel maximal um ihre Dicke über das Ende des Trägerstegs hinausragen.
Nachweis der Schweißnaht Querträgersteg / Winkelschenkel (Kehlnaht)
Die Last, die vom ausgeklinkten Träger nicht abgetragen werden kann, muss über die aufgeschweißten Winkel abgeleitet werden.
Hierbei ist zu beachten, dass die Winkelschenkel nur dann als Verstärkung für den Trägersteg wirksam werden können, wenn diese über das Ende der Ausklinkung hinaus angeschweißt sind.
Das bedeutet, von der Kehlnaht darf nur der Teil im Nachweis berücksichtigt werden, der außerhalb der
Ausklinkung liegt. Die Kehlnaht muss für die Restquerkraft und das zugehörige Versatzmoment
bemessen werden.
Nachweis der Schrauben
Die Querkraft muss über Schrauben von den Winkeln in den Steg des Hauptträgers übertragen werden.
Es muss die maximal auftretende Schraubenkraft ermittelt werden und hierfür der Nachweis auf Abscheren
sowie der Nachweis der Lochleibungsspannungen für den Winkelschenkel und den Steg des Hauptträgers
geführt werden.
Wenn ein beidseitiger Anschluss vorliegt, müssen für den Nachweis der Lochleibungsspannungen im
Hauptträger die Schraubenkräfte der beiden Querträger aufsummiert werden.
 
In den nachfolgenden Grafiken sind die Parameterbezeichnungen aufgeführt, auf die im Programm Bezug
genommen wird.
Die Darstellungen der Anschlusstypen beziehen sich auf eine Träger-Träger-Verbindung, sie gelten für die Träger-Stützenverbindung analog.
Stirnblechanschluss
Fahnenblechanschluss
Anschluss eines Doppel-T-Profils oder Blechs
Anschluss eines Hohlprofils
geschraubter Winkelanschluss
Anschluss eines Doppel-T-Profils oder Blechs
Anschluss eines Hohlprofils
geschweißter Winkelanschluss
Anschluss eines Doppel-T-Profils oder Blechs
Anschluss eines Hohlprofils s. geschraubter Winkelanschluss
äquivalenter T-Stummel
Grundlage zur Bemessung diverser Schraubenverbindungen ist das Modell eines äquivalenten T-Stummels.
Die Bezeichnungen der Abstände werden in der folgenden Skizze beschrieben.
3D-Ansichtswerkzeug zur visuellen Darstellung für die Überprüfung der Verbindung sowie zur Erstellung und Übernahme fotorealistischer Bilder in die Druckliste von 4H-EC3GT - Gelenkiger Trägeranschluss
Voraussetzung: Damit die dreidimensionalen Darstellungen der Ansicht einwandfrei angezeigt werden können, ist es erforderlich, dass der installierte Grafiktreiber mindestens OpenGL Version 4.0 unterstützt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann eine Aktualisierung des Grafiktreibers helfen. Hierfür ist der Hersteller zu Rate zu ziehen.
Hier werden die einzelnen Bereiche des Hauptfensters, das sich nach Start der Anwendung zeigt,
in Kurzform beschrieben.
Die Werkzeugleiste (blau umrahmt) enthält Aktionen und Schnelleinstellungen bzgl. des aktuellen
Dokuments bzw. der Ansicht.
Die Dokumentenansicht (orange umrahmt) enthält die Standardansicht, in der die erzeugten 3D-Objekte betrachtet und in ihrer Darstellung manipuliert werden kann.
Weiterhin enthält sie seine Seitenleiste mit ggf. einer Übersicht und der Baumansicht, die in ihrer einfachsten Form die Hierarchie der erzeugten Objekte widerspiegeln.
Die Statusleiste (grün umrahmt) bildet den unteren Abschluss und enthält neben der Mausposition in Weltkoordinaten ggf. auch Statushilfen und Prozessinformationen.
Die Manipulation der Ansicht kann mittels Maus und Zusatztasten innerhalb der besprochenen Ansicht erfolgen.
Die Möglichkeiten umfassen
Umschalt + linke Maustaste ziehen   →   verschiebe die Objekte der Ansicht
Alt + linke Maustaste ziehen   →   rotiere die Objekte der Ansicht
Scrollrad   →   skaliere die Objekte der Ansicht
Überfahre Objekte mit der Maus   →   Hervorhebung
Links-Klick auf Objekt mit der Maus   →   Auswahl
Links-Klick + Strg auf Objekte mit der Maus   →   Mehrfach-Auswahl
Rechts-Klick in Standardansicht oder Baumansicht   →   rufe ein Kontextmenü auf
Werkzeugleiste
Die Werkzeugleiste enthält eine Sammlung an möglichen Aktionen und Schnelleinstellungen. Vorwiegend als zustandslose Schaltflächen ausgeführt agieren diese durch einen Klick und lösen so die gewünschte Aktion aus.
Die Schnelleinstellungen können zwei Zustände (Ein/Aus) einnehmen, die durch einen grünen Haken bzw. ein rotes Kreuz symbolisiert werden.
Werkzeugleiste
Die Funktionen werden im Folgenden gemäß ihres Auftretens von links nach rechts in der Werkzeugleiste beschrieben.
Ansicht einpassen
Durch Anwahl dieser Schaltfläche werden alle derzeit sichtbaren Objekte der Standardansicht in die Fenstergröße eingepasst. Hierbei werden diese so zentriert und skaliert, dass sie den größtmöglichen Raum abzüglich eines einstellbaren Randabstands einnehmen.
alles anzeigen
Mittels eines Kontextmenüs, das durch Rechtsklick in der Standardansicht oder der Objekthierarchie aufgerufen werden kann, können Transparenz, Sichtbarkeit und Darstellung ausgewählter Objekte beeinflusst werden.
Um wieder alle Elemente der Ansicht vollständig anzuzeigen, kann dies durch Auswählen dieser Schaltfläche geschehen.
In der Folge werden alle Objekte in ihrer soliden Ansicht dargestellt, gesetzte Transparenzen entfernt und ihr Status auf sichtbar gestellt.
Ansicht zurücksetzen
Bei Start der Anwendung bzw. bei Aktualisierung eines Dokuments wird dessen Zustand als Vorgabewert gespeichert.
Durch Anwahl dieser Schaltfläche kann zu jedem Zeitpunkt zu diesem Vorgabewert zurückgekehrt werden.
Koordinatensystem
Die Konfiguration des Koordinatensystems wird vorwiegend in den Einstellungen vorgenommen.
Die Sichtbarkeit in einer der Fensterecken kann jedoch durch Anwählen dieser Schaltfläche umgestellt werden. Die auszuführende Aktion des Ein- bzw. Abschaltens des Koordinatensystems wird durch einen grünen Haken bzw. ein rotes Kreuz in der unteren rechten Ecke des Schaltflächensymbols verdeutlicht.
Einstellungen
Durch Anwahl dieser Schaltfläche wird der Einstellungsdialog geöffnet, in dem Einstellungen zum Aussehen und Verhalten der Anwendung und zur Steuerung vorgenommen werden können.
Bildschirmaufnahme
Durch Anwahl dieser Schaltfläche wird der Dialog zum Erzeugen einer Bildschirmaufnahme geöffnet. Hier können sowohl Bilder für die Druckliste als auch eigene Aufnahmen angefertigt werden.
Was ist das?
Durch Anwahl dieser Schaltfläche wechselt die Anwendung in den 'Was ist das?'-Modus, der durch ein kleines Fragezeichen am Mauszeiger angezeigt wird.
Wird in diesem Modus auf ein Element der Programmoberfläche geklickt, können weiterführende Informationen zu ihm aufgerufen werden.
Hilfe
Die Hilfeschaltfläche öffnet das Online-Hilfedokument, in der die Programmfunktionalität des pcae-Werkzeugs DTE3DViewer erläutert wird.
Es enthält die Beschreibung aller Funktionen und Einstellungen unabhängig vom aufrufenden Programm, die innerhalb des Viewers genutzt oder konfiguriert werden können.
Anwendung beenden
Neben dem Kreuzsymbol im Fensterrahmen der Anwendung kann das Fenster auch durch die Anwahl dieser Schaltfläche geschlossen werden.
Die aktuellen Zustände der Ansicht werden gespeichert, so dass sie beim erneuten Aufruf der gleichen Dokumente wieder hergestellt werden können.
Dokumente
Als Dokument wird im Folgenden die durch den Programmaufruf geöffnete Datei mit den Objektdaten beschrieben.
Durch den Aufruf werden einerseits die 3D-Objekte für die Ansicht erzeugt, als auch die Objekthierarchien im Baum dargestellt.
Standardansicht
Die Standardansicht stellt das Hauptfenster der Anwendung dar. In ihr können die erzeugten 3D-Objekte betrachtet und ihre Ansicht manipuliert werden. Dazu gehören Translationen, Rotationen und Skalierungen. Mehr zur Steuerung der Ansicht wird im Abschnitt Steuerung beschrieben.
Zur Veränderung der statischen Elemente der Ansicht wie bspw. des Koordinatensystems, des Gitternetzes oder des Hintergrunds der Ansicht, können diese über die Werkzeugleiste oder den Einstellungsdialog angepasst werden.
Die getätigten Einstellungen werden im Dokument gespeichert.
Durch Überfahren der Standardansicht mit der Maus können die in das Weltkoordinatensystem projizierten Koordinaten der Maus eingesehen werden.
Weiterhin werden beim Überfahren eines Objekts mit der Maus dessen abschließende Kanten farblich hervorgehoben.
Die Anpassung dieser Farben kann im Einstellungsdialog unter dem Abschnitt Aussehen vorgenommen werden.
Ebenso können ein oder mehrere Objekte durch Anklicken aus der Standardansicht, ebenso wie aus der Objekthierarchie in der Seitenleiste, ausgewählt werden.
Durch die Auswahl wird es möglich die Elemente gemäß den Möglichkeiten des im Folgenden beschriebenen Kontextmenüs in ihrer Darstellung zu verändern - eine Auswahl wird ebenso wie eine Hervorhebung durch eine farbliche Anpassung der umgebenden Kanten deutlich gemacht.
Kontextmenü
Zur Manipulation der Sichtbarkeit und Darstellung der 3D-Objekte der Ansicht kann sowohl aus der Objekthierarchie als auch aus der Standardansicht mittels
Rechtsklick auf ein Kontextmenü zugegriffen werden.
Hier ist zu beachten, dass dieses nur zur Verfügung steht, wenn mindestens ein Objekt ausgewählt ist!
Kontext-Menü
Einblenden/Ausblenden
Durch die Einblenden-Schaltfläche des Kontextmenüs können die ausgewählten Objekte sichtbar geschaltet werden.
Die Ausblenden-Schaltfläche hingegen schaltet die ausgewählten Objekte vollständig unsichtbar. Es ist zu beachten, dass diese dadurch auch für die Maus unsichtbar werden!. Eine Hervorhebung oder Auswahl des/der Objekte in der Standardansicht ist demnach nicht mehr möglich - in der Baumansicht sind diese Objekte jedoch weiterhin zu
finden und anwählbar.
In der Baumansicht der Objekte werden ausgeblendete Elemente durch das fehlende Häkchen-Symbol in dessen Kontrollkästchen symbolisiert. Sind nur einige Objekte einer Objektgruppe abgewählt, wird dieser gemischte Zustand durch eine quadratische Füllung des Kontrollkästchens deutlich.
absolute Transparenz
Wurde lediglich ein Objekt ausgewählt, kann durch den Schieberegler dessen absoluter Transparenzwert eingestellt werden. Hier ist der Unterschied zwischen ausgeblendeten Objekten und Objekten mit vollständiger Transparenz hervorzuheben.
Ausgeblendete Objekte sind weder sichtbar noch interagieren sie mit der Maus. Teilweise oder vollständig
transparente Objekte können ggf. unsichtbar sein, reagieren jedoch auf Mausinteraktionen wie bspw. die
Hervorhebung oder Auswahl.
Transparenz
relative Transparenz
Bei Auswahl mehrerer Objekte, die durchaus im Vorfeld verschiedene Transparenzwerte aufweise können, können durch die +- und --Schaltflächen die Transparenzwerte aller ausgewählten Objekte um den gleichen Faktor geändert werden. So geht durch die Einstellung von Transparenzen bei Baugruppen das Verhältnis derer Transparenzwerte
nicht verloren.
Darstellung
Durch die Auswahlfläche mit der Bezeichnung Darstellung kann für ausgewählte Objekte zwischen einer soliden und einer Drahtansicht umgeschaltet werden.
Draht-Ansicht
Im vorhergehenden Beispiel wurde die Stütze über die beschriebene Funktion in der Drahtansicht dargestellt, wohingegen die anderen Objekte (Träger, Anschlussprofile, Verbindungsmittel) in der soliden Ansicht belassen wurden.
Durch die Drahtansicht werden entsprechend lediglich die umgebenden Kanten dargestellt und die Flächen nicht gezeichnet. Eine Auswahl und Hervorhebung durch die Maus ist nach wie vor möglich und wird durch die eingestellten Kantenfarben deutlich gemacht.
Seitenleiste
Die Seitenleiste enthält neben der Standardansicht weitere wichtige Möglichkeiten zur Steuerung der Darstellung der Objekte und eine versteckbare Übersicht.
Sollte die Seitenleiste im Verhältnis zur Standardansicht zu wenig oder zu viel Platz in Bezug auf die Größe des Hauptfensters einnehmen, kann sie durch einen Anfasser zwischen der Seitenleiste und der Standardansicht vergrößert bzw. verkleinert werden.
Bei Vergrößern/Verkleinern des Hauptfensters wird die Seitenleiste verhältnismäßig angepasst.
Übersicht
Das obere Fenster der Seitenleiste bildet die Übersicht, die in den Einstellungen konfiguriert und ggf. auch ausgeblendet werden kann. In diesem Fall zeigt die Seitenleiste lediglich die Baumansichten.
In der Übersicht werden grundsätzlich alle Objekte vereinfacht dargestellt, unabhängig von ihrer Darstellung in der Standardansicht. Damit ist gewährleistet, dass stetig ein Gesamteindruck komplexer Baugruppen erhalten bleibt.
In vorangegangener Abbildung ist gut zu erkennen, dass weder die Einstellung der Texturen noch das Ausblenden
von Objekten einen Einfluss auf die Darstellung der Objekte in der Übersicht hat.
Weiterhin werden die Objekte grundsätzlich so skaliert, dass sie den größtmöglichen Raum innerhalb der
Übersicht einnehmen. Hier ist zu beachten, dass die Abstände zu den Fensterrändern in den Einstellungen
angepasst werden können!
Außerdem wird die Übersicht bei Vergrößern oder Verkleinern des Hauptfensters skaliert, um ein vergleichbares Größenverhältnis beizubehalten.
Soll die Übersicht im Verhältnis zu den Baumansichten kleiner bzw. größer dargestellt werden, kann das Verhältnis durch das vertikale Ziehen an einem Anfasser zwischen diesen beiden Fenstern angepasst werden. Die Darstellung in der Übersicht wird bei entsprechender Anpassung automatisch skaliert.
Mit dem Positionsrahmen, der in vorheriger Abbildung rot dargestellt ist, wird das aktuelle Sichtfeld der Standardansicht innerhalb der Übersicht verdeutlicht. So kann auch bei komplexen Bauteilen und hoher Skalierungsstufe in der Standardansicht ein Eindruck über die aktuelle Position bezogen auf das Gesamtobjekt gewonnen werden.
Die Farbe des Positionsrahmens kann ebenso wie die Farbe des Hintergrunds der Übersicht in den Einstellungen angepasst werden.
Baumansichten
Die Baumansichten enthalten eine Hierarchie der dargestellten Objekte und zeigen grundsätzlich alle erzeugten und auswählbaren Objekte an. Objektgruppen bzw. Baugruppen von Bauteilen können zur übersichtlicheren Ansicht
ein- und ausgeklappt werden.
Der Status eines Objekts wird über die Form seines Kontrollkästchens bekannt gegeben.
Enthält das Kästchen einen Haken, ist das Element in der Standardansicht für Hervorhebung und Auswahl sichtbar - kann natürlich dennoch durch eingestellte Transparenz unsichtbar sein.
Fehlt der Haken im Kontrollkästchen, sind das Objekt und ggf. alle seine Unterobjekte ausgeblendet und es kann mit ihm oder ihnen nicht mit der Maus interagiert werden.
Bei Baugruppen ergibt sich ein weiterer Zustand, der sich durch ein mit einem quadratgefüllten Kontrollkästchen ergibt. Einige seiner Unterobjekte sind nicht ausgewählt, so dass sich das Oberobjekt in einem Mischzustand befindet.
Die Auswahl von einem oder mehreren Objekten kann wie in der Standardansicht durch die Hinzunahme der Strg-Taste bei einem Klick mit linker Maus-Taste erzielt werden.
Zur Einstellung der Sichtbarkeit können an entsprechender Stelle die Haken der Kontrollkästchen gesetzt oder entfernt werden, um den gleichen Effekt zu erzielen wie das 'Einblenden/Ausblenden' mittels des Kontextmenüs
aus der Standardansicht.
Wie bereits beschrieben, bringen die Baumansichten, analog zur Standardansicht, ein Kontextmenü mit, das durch Rechts-Klick auf ein oder mehrere Elemente im
Baum aufgerufen werden kann.
Auch hier zeigt sich, dass die Transparenzeinstellung bei Auswahl mehrerer Objekte nur relativ erfolgen kann, wohingegen sie bei Auswahl eines einzelnen Objekts auch in Absolutwerten angegeben werden kann.
Die Einstellungen zur Sichtbarkeit und Darstellung gleichen den bereits im Abschnitt Kontextmenü
beschriebenen Möglichkeiten.
Statusleiste
Die Statusleiste bildet den unteren Abschluss der Anwendung. In ihr können keine Aktionen ausgelöst werden.
Sie stellt lediglich eine Anzeige von zusätzlichen Informationen, Ladevorgängen und Prozessfortschritten sowie ggf. Informationen über die Mausposition bereit.
Informationsfeld
An der linken Seite der Statusleiste findet sich ein Informationsfeld, das neben nützlichen Hinweisen zu
Bereichen des Hauptfensters auch Information zu Ladevorgängen bei Neuerzeugung von Objekten und
deren Prozessfortschritt kommuniziert.
Mauskoordinaten
Sobald mit der Maus die Standardansicht betreten wird, wird versucht, die Lage der Mausposition in
Weltkoordinaten umzusetzen.
Da hier von der 2D-Position der Maus in Bildschirmkoordinaten in die 3D-Position der Weltkoordinaten übersetzt
werden muss, stehen nicht zwangsläufig immer korrekte Tiefeninformationen zur Verfügung, so dass die Interpolation mitunter falsche Werte liefert und bei schiefer Lage der Weltkoordinaten bezogen auf die Bildschirmkoordinaten nur
als Anhaltspunkt verstanden werden sollten.
Wird die Ansicht jedoch so ausgerichtet, dass eine der Hauptebenen des Weltkoordinatensystems mit dem des Bildschirms zusammenfällt, können mittels dieser Anzeige sehr genaue Geometriewerte abgemessen werden.
In der gezeigten Abbildung wurde die Ansicht so ausgerichtet, dass die XZ-Ebene der Weltkoordinaten mit den Bildschirmkoordinaten zusammenfällt, und die Maus auf den Ursprung gelegt.
Aus der Anzeige der Mauskoordinaten in der Statusleiste wird deutlich, dass diese Position dann auch in Weltkoordinaten äußerst exakt bestimmt werden kann.
Zur Herstellung dieser speziellen Ansichten kann das Koordinatensystem genutzt werden, dessen Funktion im Abschnitt zur Steuerung eingehend beschrieben wird.
Steuerung
Da zur Navigation im dreidimensionalen Raum eine ergonomische Steuerung immense Bedeutung gewinnt, wurde versucht, diese einerseits zwischen der Standardansicht und der Baumansicht analog zu gestalten, sowie auf komplexe Tastenkombinationen oder Sonderfunktionen zu verzichten.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Art, wie mit der Ansicht und den darin dargestellten Objekten interagiert werden kann, durch die eher interaktive Steuerung in der Standardansicht und der vorherrschend zeilenorientierten Steuerung in den Baumansichten.
Programmoberfläche
Innerhalb der Programmoberfläche können alle Aktionen mittels Mausbewegungen sowie linker und rechter Maustaste ausgelöst werden.
Hervorzuheben ist hier, dass beinahe jedes Element der Oberfläche eine Kurzhilfe und meist zusätzlich eine erweiterte Hilfe enthält. Die Kurzhilfe zeigt sich in der Statusleiste oder direkt unter dem Mauszeiger, sofern ein entsprechendes Element überfahren wird.
Steht eine komplexere Hilfe bereit, kann diese durch Umschalten in den 'Was ist das?'-Modus und Klick des gewünschten Elements mit der linken Maustaste offen gelegt werden.
Eine weiterführende Beschreibung des 'Was ist das?'-Modus' findet sich im Abschnitt zu diesem Hilfewerkzeug.
Standardansicht
In der Standardansicht erfolgt die Steuerung durch die Nutzung der linken und rechten Maustaste sowie des Scrollrads und natürlich durch die Mausbewegung.
Einige Aktionen erfordern hier weiterhin die Nutzung von Zusatztasten. Die Steuerungsoptionen werden aufsteigend
ihrer Komplexität beschrieben.
einfache Mausbewegung
Durch das Bewegen des Maus-Zeigers in die Standardansicht zeigt sich, dass, solange kein Objekt unter der Maus liegt, sich lediglich die Koordinatenanzeige in der Statusleiste verändert, da versucht wird die Weltkoordinaten der Maus aus ihren Bildschirmkoordinaten zu interpolieren.
Hier ist auch der Abschnitt zu den Mauskoordinaten zu beachten!
Objekthervorhebung
Wird beim Bewegen der Maus ein Objekt in der Ansicht überfahren, wird dieses farbig durch seine umgebenden Kanten hervorgehoben, insofern diese Funktion in den Einstellungen nicht deaktiviert wurde.
Hervorhebung
Objektauswahl
Wird mit dem Mauszeiger über einem Objekt ein Klick mit der linken Maustaste ausgeführt, wird dieses ausgewählt. Eine Mehrfachauswahl von Objekten ist durch den zusätzlichen Einsatz der Strg-Taste möglich.
Auswahl
Aus der Abbildung wird deutlich, dass eine Hervorhebung nur einen temporären Zustand beschreibt, der aufgelöst wird, sobald der Mauszeiger das entsprechende Objekt verlässt. Eine Auswahl hingegen wird solange beibehalten, bis eine neue getroffen wird, so dass auch die zusätzliche Hervorhebung von weiteren Objekten möglich ist.
Die Auswahl spiegelt sich auch in der Objekthierarchie wider. In der Standardansicht ausgewählte Objekte werden auch dort hervorgehoben.
Eine Abwahl aller ausgewählten Objekte ist durch einen Klick in leeren Raum innerhalb der Ansicht möglich. Bei einer Mehrfachauswahl kann ein ausgewähltes Objekt aus der Auswahl entfernt werden, indem erneut bei Drücken der Strg-Taste auf dieses geklickt wird.
Durch diese einfachen Steuerungsmöglichkeiten können durchaus komplexe Auswahlen erzeugt werden, die dann im Verbund bspw. durch das Kontextmenü bearbeitet werden können.
Ansichtsskalierung
Die Ansicht kann durch Drehen des Scrollrads skaliert werden. Hierbei spielt auch die Position der Maus in der Ansicht eine Rolle, da versucht wird die Ansicht in Richtung des Mauszeigers zu skalieren.
Die Skalierung setzt als Zielpunkt, der mittig in der Ansicht ausgerichtet werden soll, also die derzeitige Mausposition.
Für eine feinere Skalierung kann der Faktor, mit dem die Ansicht pro Scrollrad-Umdrehung skaliert wird, durch das zusätzliche Betätigen der Umschalt-Taste halbiert werden.
Ansichtsverschiebung
Zum Verschieben der Ansicht kann ein beliebiger Punkt in der Ansicht 'gegriffen' und unter Zuhilfenahme der
Umschalt-Taste verschoben werden. Die Ansicht wird hierbei exakt um die Mausbewegung verschoben.
Der Betrachter behält hier den gleichen Blickpunkt wie zuvor und folgt nicht den Objekten, so dass diese parallel verschoben werden und so ggf. auch gänzlich aus der Ansicht verschwinden können.
Ansichtsrotation
Analog zum Verschieben kann eine Rotation eingeleitet werden, indem ein beliebiger Punkt in der Ansicht unter Zuhilfenahme der Alt-Taste gegriffen und verschoben wird.
Grundsätzlich wird auch hier exakt der Mausbewegung gefolgt, jedoch kann unter den Einstellungen im Steuerungsabschnitt die Rotationsbeschleunigung konfiguriert werden, so dass diese nach eigenen Wünschen angepasst werden kann.
Weiterhin ist es möglich, die Art der Rotation in den Einstellungen anzupassen, was im entsprechenden Abschnitt der Einstellungsdokumentation beschrieben wird.
Koordinatensystem
Insofern das Koordinatensystem in der Ansicht eingeblendet ist, kann auch
dessen Ansichtswürfel zur Steuerung von Ansichten genutzt werden.
Das Überfahren einer der Seiten, Kanten oder Ecken des Ansichtswürfels stellt diese analog zur Objekthervorhebung farblich anders da und ein Klick auf die gewünschte Fläche bringt diese parallel zur Bildschirmebene zentriert und passt sie in die Ansicht ein. So können die gängigen Hauptansichten ohne viel Mühe hergestellt werden.
Da mitunter eine Vielzahl von Rotationen nötig ist, um von der aktuellen Ansicht zur einer der gewählten Hauptansichten zu gelangen, werden diese animiert, so dass stetig der Bezug zum vorherigen Zustand erhalten bleibt.
Koordinatensystem
Tastatursteuerung
Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung bilden die Pfeiltasten sowie die + und --Tasten. Es ist zu beachten, dass dafür die Standardansicht im Fokus liegen muss! Dies kann bspw. durch einen einfachen Klick in das Fenster erreicht werden, da bei fokussierten Baumansichten der Seitenleiste die Pfeiltasten auch genutzt werden können, um durch die Objekthierarchie zu navigieren.
Durch die Nutzung der Pfeiltasten ohne jegliche Zusatztaste kann die Ansicht in der Bildschirmebene nach oben, unten, rechts und links verschoben werden.
Wird zusätzlich die Alt-Taste (analog zur Steuerung mit der Maus) betätigt, kann über die Achsen der Bildschirmebene rotiert werden, wobei die Horizontale hierbei die X-Achse darstellt und die Vertikale die Y-Achse.
Durch die +- und --Tasten kann die Ansicht vergrößert bzw. verkleinert werden.
Baumansichten
Während sich die Steuerung in der Standardansicht vorwiegend mit Transformationen der Ansicht beschäftigt und
über das Kontextmenü zusätzlich auch Einstellungen zur Darstellung, Sichtbarkeit und Transparenz getroffen
werden können, werden diese Konfigurationen durch den Aufbau der Baumansichten deutlich vereinfacht.
Objekthervorhebung
Die Hervorhebung von Objekten kann hier analog durch einen einfachen Klick mit der linken Maustaste auf das
Element im Baum erfolgen. Eine zusätzliche Anwahl von Objekten geschieht auch hier mit gedrückter Strg-Taste.
Zusätzlich kann eine Liste von Elementen im Baum ausgewählt werden, indem nach Auswahl eines Elements mit gedrückter Umschalt-Taste ein weiteres Element angewählt wird - alle dazwischen liegenden Elemente werden automatisch ausgewählt.
Weiterhin kann der Status eines Objekts, was seine Sichtbarkeit betrifft, durch die nebenstehenden Kontrollkästchen eingesehen bzw. verändert werden. Die Funktionalität und Symbole des Kontrollkästchens bzgl. der Sichtbarkeit der ausgewählten Objekte wurde bereits im Abschnitt zu den Baumansichten erläutert.
Bei getroffener Auswahl können auch hier Eigenschaften der Objekte über das Kontextmenü angepasst werden.
Einstellungen
Beim Öffnen der Einstellungen durch die entsprechende Schaltfläche in der Werkzeugleiste wird ein Dialog geöffnet, dessen gesetzte Einstellungen sich ausschließlich auf das aktuelle Dokument beziehen.
Es können somit also für verschiedene Dokumente auch ganz verschiedene Einstellungen vorgenommen werden, ohne dass sich diese überlagern oder gar überschreiben.
Der Einstellungsdialog ist in zwei Reiter aufgeteilt: Aussehen und Steuerung.
Aussehen
Der Aussehenreiter unterteilt sich weiterhin in Einstellungen für die Standardansicht und die Übersicht.
Standardansicht
In den Einstellungen zur Standardansicht können zuerst Einstellungen bzgl. des Koordinatensystems
vorgenommen werden.
Koordinatensystem
Durch Setzen des Hakens in dem Kontrollkästchen des Koordinatensystems kann es ein- oder ausgeblendet werden.
Die Schaltfläche der Position verschiebt das Koordinatensystem in eine beliebige Fensterecke. Es ist zu beachten, dass die Einstellungen nur für die Standardansicht gilt und die Bildschirmaufnahme davon nicht betroffen ist!
Mittels des Schiebereglers für die Skalierung kann das Koordinatensystem inklusive des Ansichtswürfels und der Beschriftung in einem gewissen Rahmen skaliert werden. Diese Skalierung wird auch für die erzeugten Bilder der Bildschirmaufnahme übernommen.
Grundsätzlich wird eine schwarze Achsbeschriftung für das Koordinatensystem eingeblendet. Mittels des Kontrollkästchens der Beschriftung des Koordinatensystems kann sie ein- oder ausgeblendet werden.
Weiterhin kann durch die folgende Schaltfläche eine beliebige Textfarbe für die Beschriftung eingestellt werden. Das kleine Quadrat mit dem aktuellen Farbton und der folgenden Hex-Bezeichnung dient nur als Orientierung. Durch Klick auf die Schaltfläche öffnet sich ein Auswahldialog, in dem die Farbe entweder manuell durch ihre Bezeichnung oder interaktiv eingestellt werden kann.
Farb-Dialog
Die Schaltfläche der Ausrichtung gibt nicht nur vor in welche Richtung sich das Koordinatensystem orientiert,
sondern passt auch die Orientierung der Weltkoordinaten an. Das angezeigte Koordinatensystem folgt
grundsätzlich den Weltkoordinaten.
Farben
Der Unterabschnitt Farben legt die einstellbaren Farben für die Standardansicht fest.
Da der Hintergrund als Gradient von oben nach unten eingestellt werden kann, können hier zwei Farben ausgewählt werden. Für einen einfarbigen Hintergrund sind beide Farben auf den gleichen Wert zu setzen.
Weiterhin können die Farben für die Umrandung der Objekte bei Objekthervorhebung und Objektauswahl gesetzt werden. Vergleiche hierzu auch mit der Beschreibung aus: Objekthervorhebung und Objektauswahl.
Darstellung
Der Unterabschnitt Darstellung legt einige spezifischere Einstellungen was das Rendering der Objekte in der Ansicht angeht fest.
Durch das Kontrollkästchen für die Texturen können diese für die Standardansicht ein- bzw. abgeschaltet werden. Das hat keinen Einfluss auf die Übersicht oder die Einstellung, die in der Bildschirmaufnahme gemacht wurde.
Übersicht
Da für die Übersicht nur ein einfarbiger Hintergrund vorgesehen ist, kann auch hier nur eine Farbe für den Hintergrund gesetzt werden.
Eine weitere Farbe, die eingestellt werden kann, ist die des Positionsrahmens, der zur Orientierung der Standardansicht bezogen auf alle Objekte der Ansicht dient. Er wurde in der Beschreibung zur Übersicht erklärt.
Da die Übersicht die Objekte grundsätzlich immer einpasst und zentriert, stellt diese Einstellung den Normalzustand dar.
Steuerung
Der Abschnitt für die Einstellungen zur Steuerung enthält nur eine geringe Anzahl an Einstellungen, da hier
versucht wurde, durch Konvention eine einfache und intuitive Steuerung zu gewährleisten, die mit den anderen DTE®-Programmen kompatibel ist.
Objekthervorhebung
In der Erläuterung zur Steuerung wurde erklärt, dass die Objekte durch Überfahren mit der Maus erkannt und hervorgehoben werden können. Sollte dieses Verhalten nicht gewünscht sein, kann es durch Entfernen des
Hakens in dem Kontrollkästchen bzgl. des Mouse-Over unterbunden werden.
Rotation
Da die Objekte bei Verschieben der Ansicht grundsätzlich der Relativbewegung der Maus folgen, sind hierzu keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten gegeben.
Bei den Rotationen kann die Mausbeschleunigung bzgl. der Ergonomie jedoch durchaus einen Unterschied machen.
Rotations-Beschleunigung
So kann mittels eines Schiebereglers die Rotationsbeschleunigung angepasst werden, um bspw. auf kleinen Touchpads auch flüssige Rotationen durchführen zu können.
Rotationspunkt
Der Rotationspunkt gibt den Ausgangspunkt der Rotation vor. Standardmäßig wird um den Schwerpunkt der ausgewählten Objekte (bei leerer Auswahl um den Schwerpunkt aller Objekte) rotiert.
Es kann jedoch auch um den Blickpunkt der Kamera (der zentrale Punkt in der Mitte der Ansicht) oder um die aktuelle Mausposition rotiert werden. Für die letzte Einstellung ist es nötig, dass das zugrunde liegende Programm die 2D-Koordinaten der Maus auf ein ausgewähltes Objekt projiziert und dadurch den Drehpunkt in Weltkoordinaten erhält.
Je nach Komplexität der Objekte und Lage der Ansicht kann diese Position undefiniert sein, so dass keine Rotation stattfindet. Hier wird empfohlen auf eine andere Einstellung für den Rotationspunkt zu wechseln.
Import und Export
Da, wie eingehend beschrieben, für verschiedene Dokumente auch verschiedene Einstellungen vorgenommen werden können, bietet es sich jedoch auch an, die Möglichkeit zu haben, gemachte Einstellungen eines Dokuments auf ein anderes zu übertragen, ohne diese in den dortigen Einstellungen erneut von Hand eingeben zu müssen.
Hierfür werden die Import- und Export-Schaltflächen genutzt.
Sind Einstellungen gesetzt, die auf ein anderes Dokument übertragen werden sollen, können diese durch die Export-Schaltfläche in eine interne und global zugängliche Datei übertragen werden.
Nach Wechsel des Dokuments können diese globalen Einstellungen mittels der Import-Schaltfläche in die dortigen Einstellungen übertragen werden.
Es ist zu beachten, dass die Einstellungen erst durch das Bestätigen mit OK gespeichert werden, so dass die Überschreibungen durch den Import via Abbrechen-Schaltfläche rückgängig gemacht werden können!
Bei jedem Export wird die globale Exportdatei überschrieben, so dass nur ein Satz globaler Einstellungen
vorliegen kann.
Voreinstellungen
Durch einen Klick auf die Schaltfläche Voreinstellungen werden die Standardeinstellungen dieser Anwendung gemeinsam mit den gemachten Änderungen durch das aufrufende Programm in die Einstellungen eingepflegt.
Auch hier zeigt der Dialog vorerst nur die neuen Einstellungen, ohne sie zu schreiben, so dass durch die Abbrechen-Schaltfläche zu dem vorherigen Zustand zurückgekehrt werden kann.
Einmal mit der OK-Schaltfläche bestätigt, befindet sich das aktuelle Dokument bzgl. der Einstellungen wieder im Grundzustand. Das kann nicht rückgängig gemacht werden!
Speichern und Abbrechen
Das Speichern der Einstellungen erfolgt durch einen Klick auf die OK-Schaltfläche und bedarf keiner
zusätzlichen Zustimmung.
Ein Klick auf die Abbrechen-Schaltfläche verwirft alle getätigten Änderungen seit Öffnen der Einstellungen und bedarf daher einer Zustimmung, um versehentliches Löschen bzw. Überschreiben von Einstellungen zu verhindern.
Bildschirmaufnahme
Über den Dialog für Bildschirmaufnahmen kann eine Aufnahme der aktuellen Ansicht erzeugt und in die Druckliste aufgenommen werden.
Durch die entsprechende Schaltfläche in der Werkzeugleiste lässt sich folgendes Fenster öffnen.
Dialog Bilschirmaufnahme
Es wird hierbei grundsätzlich die derzeit aktive Ansicht des Hauptfensters übernommen.
Vorschau
Der größte Teil des Dialogs spiegelt sich im Vorschaufenster wider, das eine modifizierte Kopie der aktuellen Ansicht mit festen Seitenverhältnissen zeigt.
Die Darstellung in der Vorschau wird exakt, wie sie auf dem Bildschirm sichtbar ist, als externe Aufnahme oder intern für die Druckliste übernommen.
Geometrie und Auflösung
Mittels dreier Eingabefelder kann die Geometrie der zu erstellenden Aufnahme angepasst werden.
Es ist zu beachten, dass die Felder für die Breite und Höhe in Abhängigkeit zueinander stehen, um stets das
gleiche Seitenverhältnis zu bewahren! Die Veränderung eines Werts zieht also unweigerlich die Veränderung des anderen nach sich.
Bei interner Nutzung ist weiterhin ein Augenmerk auf die eingestellten Größen zu legen, da diese, falls sie die Dokumentgröße der Druckliste überschreiten, ggf. abgeschnitten werden!
Bei externer Nutzung, also einer Aufnahme, die der Nutzer für sich lokal abspeichern möchte, kann weiterhin die Auflösung der Aufnahme eingestellt werden. Es sind hohe Auflösungen möglich, die jedoch auch Ausgabedateien beträchtlicher Größe erzeugen.
interne Nutzung
Eine wichtige Unterscheidung macht die Schaltfläche Interne Nutzung. Ist sie angewählt, kann die Auflösung der Aufnahme nicht durch den Benutzer eingestellt werden und auch die Auswahl des Speicherorts wird verhindert.
Eine so erzeugte Aufnahme wird intern abgelegt, um im Folgenden für die Erzeugung der Druckliste Anwendung zu finden. Hier sind lediglich die Möglichkeiten zur Einstellung der Geometrie der Aufnahme gegeben.
Hintergrund und Texturen
Über die Schaltfläche Hintergrund der Ansicht übernehmen kann eingestellt werden, ob als Hintergrund
eine weiße Fläche oder der Hintergrund der derzeit aktiven Ansicht genutzt wird.
Über die Schaltfläche Texturen anzeigen kann festgelegt werden, ob mögliche Texturen bei der Aufnahme berücksichtigt werden sollen oder nicht. Hierbei spielt es jedoch keine Rolle, ob in der zugrunde liegenden Standardansicht die Texturen sichtbar geschaltet sind oder nicht.
Speicherort
Ist die Aufnahme für eine externe Nutzung, also die lokale Speicherung und Verwendung vorgesehen, kann der Ort,
an dem sie gespeichert werden soll, festgelegt werden. Dies geschieht am einfachsten über die Schaltfläche
Speicher-Ort, wodurch im Datei-Explorer der entsprechende Ort und Name der Datei gesetzt werden kann.
Ein manueller Eintrag des Speicherorts ist über das Eingabefeld auch möglich und es wird geprüft, ob das angegebene Verzeichnis existiert. Sollte der Nutzer auf dieses Verzeichnis aufgrund der Rechteverwaltung des Betriebssystems jedoch nicht zugreifen können, schlägt die Aufnahme fehl.
Bild erstellen
Durch die Schaltfläche Bild erstellen wird die Aufnahme erstellt und je nach Einstellung intern bzw. an dem vorgegebenen Speicherort abgelegt.
Falls das Erstellen fehlschlagen sollte, wird der Nutzer durch ein zusätzliches Dialogfenster darüber informiert.
Bei erfolgreichem Erstellen wird dieses im Informationsfeld der Statusleiste kenntlich gemacht.
zur Hauptseite 4H-EC3GT, Gelenkige Trägeranschlüsse